Emely Tailor ist depressiv, nach diversen Medikamenten bekommt sie von ihrem Arzt, Jonathan Banks, eines das ganz neu auf dem Markt ist, doch dessen Nebenwirkungen haben es in sich. Schon bald gerät Banks zwischen die Räder der Pharmakonzerne als er versucht mehr Licht in das Dunkel zu bringen.
"Side Effects" ist ein Krimi der durch seine sich immer wieder verändernde Versatzstücke auszeichnet.
Beginnt er doch mit dem Gedanken, dass sich die Geschichte um Nebenwirkung und den Umgang mit Medikamenten geht. Nur um dann, am Schluss bei einem ganz anderen Thema zu landen.
Die Wendungen in dieser Geschichte sind spannend erzählt und handwerklich gekonnt inszeniert.
Obwohl der Film ganz ohne Action auskommt ist er für mich einer der bisher spannensten Filme in diesem Jahr.
Elise und Didier sind ein ungleiches Paar aber trotzdem zogen sie sich auf den ersten Blick an. Alles scheint gut zu sein, Freunde, die Band, die Ehe, der Nachwuchs. Doch dann erkrankt ihre Tochter und plötzlich scheint ihr gemeinsames Leben aus den Fugen zu geraten.
Meinung:
Puh, bei diesem Film tue ich mir echt schwer. Was vor allem daran liegt, dass die Story nicht ganz so meins ist. Dies könnte aber auch daran liegen, dass wir in der Sneak gerade zu oft Dramen zum Thema Krebs haben.
Das gute an diesem Film aber ist, dass das Beziehungsdrama nachvollziehbar bleibt und nicht versucht künstlich auf die Tränendrüse zu drucken. Die beiden Handlungsstränge aus Vergangenheit und Gegenwart sind geschickt montiert und der Blue Grass Soundtrack ist echt die Wucht.
Wer gerne etwas schwerer Kost sieht ist bei diesem Film sicher gut aufgehoben.
Die Erde, in einer nicht näher genannten Zukunft: Jackt und Victoria sind ein effektives Team. Er inspiziert und Repariert die Drohnen und die riesigen Fördertürme im Meer. Sie überwacht seine Ausflüge und hält den Kontakt zur Basis im Orbit. Doch dann trifft Jack persönlich auf den Widerstand der fleissig seine Arbeit sabotiert und so langsam beginnt sein gewohntes Leben auseinander zu brechen...
Meinung:
Tja, Oblivion.... Leider wieder einer der unausgegorenen Filme in diesem Jahr.
Die Story an sich hat potential, allerdings wurden ihre Puzzelteile nicht gut montiert um eine wirklich spannende und interessante Sache daraus zu machen. Stellenweise auch mit einigen Längen ausgestattet schleicht der Film so dahin.
Trotzdem ist Oblivion kein mieser Film, denn er funktioniert. Zwar nicht so gut wie es möglich gewesen wäre aber er hat auch seine wirklich guten Momente.
Im Gegensatz zur nicht ganz so gut umgesetzten Geschichte steht die technische Umsetzung. Das Produktionsdesign der Sets und Ausstattungsstücke hat mir echt gut gefallen, ebenso war der Soundtrack toll komponiert und unterstrich die wirklich sehr ordentlich photographierten Bilder. Man merkte deutlich, dass hier die Macher von "Tron Legacy" ihre Finger im Spiel hatten.
Die Joes sind wieder am Start, allerdings aus weniger erfreulichen Gründen: Durch eine Verschwörung wurde fast das gesamte Team ausradiert. Aber das können ja die verbleibenden Team-Mitglieder nicht auf sich sitzen lassen und so ziehen sie los mal ein paar Dinge klar zu stellen.
Meinung:
Tja, ziemlich generische Fortsetzung, die einen gewissen Charme besitzt und geradlinigen Popcorn-Action-Spaß bietet. Also, fast genau so wie der Vorgänger.
Leider sind nicht gerade viele Teilnehmer aus dem Vorgänger dabei, dies wurde schon von einigen Bemängelt, hat mich aber nicht so gestört. Dafür ist die Truppe dann doch zu austauschbar.
Wäre da nur nicht diese überflüssige 3D-Konvertierung.
Der Film hätte wesentlich mehr Spaß in 2D gemacht. Viele Szenen funktionieren optische nicht mehr durch die Zusätzliche Dimension, dafür sind Kamera und Schnitt zu dynamisch und flott.
Oz ist Jahrmarktzauberer und Weiberheld. Eines Tages marodiert ein schwerer Wirbelstrum über den Jahrmarkt hinweg und Oz findet sich in einer ganz anderen, märchenhaften Welt wieder. Und das tolle daran: Alle halten ihn für ihren Erretter, der sie von der bösen Hexe befreien und ihr neuer König werden wird...
Meinung:
Wirklich ein hübsches Prequel zu einem Filmklassiker, der schon einige Jahre auf dem Buckel hat und vermutlich von viel zu wenig Deutschen jemals gesehen wurde (mich eingeschlossen, aber die BluRay ist so gut wie bestellt).
Sam Raimi entführt uns in eine genauso bunte wie düstere Welt in der nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint.
James Franco gibt recht erfolgreich den charmanten Großkotz und weiss in der Rolle gut zu gefallen.
Optisch ist der Film eh ganz großes Kino. Trotz 3D und digitalen Effekten schafft er es den Stil und die Optik seines Vorbildes von 1939 aufzunehmen und es wunderbar wirken zu lassen.
Das ganze Werk wird dann noch mit dem typischen, augenzwinkernden Humor von Regisseur Sam Raimi gewürzt und ist somit nur als gelungen zu bezeichnen.
Was mit einem chronischen Husten und einem Stechen begann wird bald zu einer Nachricht, die das Leben der Jungen Sophie und ihrer Familie erschüttert: Sie hat Krebs. Während der Chemotherapie beginnt sie damit Perücken zu tragen und zu bloggen jeder ihrer Perücken ordnet sie eine eigene Persönlichkeit zu und versucht auf diesem Weg mit ihrer Krankheit und der Therapie klar zu kommen.
Meinung:
Auf den ersten Blick würde man "Heute bin ich blond" wohl als einen klassischen deutschen Krebs-Heulfilm ansehen, so eine Art Rosamunde Pilcher mit Krebs Verfilmung.
Man sollte sich aber nicht täuschen lassen, denn er ist doch etwas anders.
Gerade der Anfange in dem es um die Diagnose und den Beginn der Chemotherapie geht ist sehr bedrückend und intensiv und man bekommt doch eine kleine Vorstellung davon wie es so einer Familie wohl ergehen könnte.
Jedoch schafft es der Film mit seiner Art des Erzählens und der Darstellung wie seine Protagonistin mit der Diagnose umgeht den Zuschauer auch immer etwas aus diesem Tief heraus zu holen auch wenn das endgültige Ergebnis länger ungewiss ist.
In meinen Augen ist dieser Film sicher keiner dieser Filme die ich mir so ansehen würde, trotzdem muss ich zugeben, dass er mich doch etwas gepackt hat. Auch gerade durch seine recht ruhig und persönliche Art.
Ein besonderes Lob verdient an dieser Stelle der Soundtrack welcher von Musik-Urgestein Mouss T geschrieben wurde und durch weitere gut ausgesucht Tracks ergänzt wird.
Nach dem ich auf den Fantasy Filmfest Nights 2013 schon fast alle Filme mitgenommen habe. Schnappe ich mir für die Festival-Station Nürnberg noch etwas Verstärkung sowie Dauerkarten und gönne mir die volle Packung.
Eine Woche Filme rein trichtern und sich häuslich im Kino einrichten. Was will man mehr?
Das Programm ist online also mal fix dran gemacht und die persönliche Planung für die Woche ausgekaspert.
Ich habe mich dabei nur von der Beschreibung im Programm und den Trailern leiten lassen, vom einen oder anderen Film hatte ich schon zufällig was im Netz aufgeschnappt. Jeden Film auch noch in den einschlägigen Sites wie IMDB ab zu klopfen war mir dann doch zu viel, ich verlasse mich einfach mal auf mein Bauchgefühl.
Erstaunlicherweise gab es auch fast keine Überschneidungen bei denen man sich für einen Film hätte entscheiden müssen.
Und das ist die Planung:
Donnerstag 05.09.
The Congress
Big Ass Spider
Freitag 06.09.
The Desert
Dark Touch
Haunter
Siberian Education
The Body
Samstag 07.09.
Come Out And Play / Cold Blooded (Kommt vielleicht als Gast-Review)
Upstream Color
A Field In England
Sweetwater
Big Bad Wolves
Frankensteins Army
Sonntag 08.09.
Love Eternal
Get Shorty
Odd Thomas
In The Name Of The Son
Byzantium
Hatchet III (Vielleicht gehen wir auch mal früher)
Montag 09.09.
Zombie Hunter
House Of Last Things
I Declare War
Miserere
Aftershock / Revenge For Jolly (Kommt vielleicht als Gast-Review)
Fresh Meat
Dienstag 10.09.
Wrong
Animals
Son Of Cain / The Numbers Station (Noch unentschieden, evtl auch mal Pause)
Cheap Thrills
The Last Days
Tulpa
Mittwoch 11.09.
The Philosophers
Europa Report
The Human Race
Cottage Country
New World
S-VHS
Donnerstag 12.09.
Pawn Shop Chronicles
100 Bloody Acres
Devil's Pass
Blancanieves
You're Next
Ehrlich gesagt freu ich mich schon total auf die Woche auch wenn ich damit jetzt schon sehr viel Schreibarbeit haben werde
Am 2. August erschienen DVD und BluRay des Films "Jack And The Giants".
Der Film war zwar auf meiner Kino-Watchlist aber leider habe ich ihn nicht geschafft bevor er wieder aus dem Kino raus war.
Optisch sah er nach solider Kost aus, die mir wohl Spaß gemacht hätte. Aber um was geht es eigentlich?
Jahrhundertelang konnten die Riesen nichts gegen die Erde ausrichten, doch jetzt setzen sie alle Hebel in Bewegung, um ihr einst verlorenes Land zurückzuerobern. Urplötzlich muss sich der junge Jack im Kampf seines Lebens bewähren, denn es gilt, die Riesen um jeden Preis aufzuhalten. Dabei kämpft er nicht nur für König und Vaterland, sondern auch um die Liebe einer tapferen Prinzessin!
Einer meiner verehrten Leser hat nun die Chance ein "Jack And The Giants" Kombi-Paket bestehend aus BluRay und DVD zu gewinnen.
Mache dafür einfach den Test wie Tapfer du bist und schreibe das Ergebnis in die Kommentare.
Ich bin übrigens ein "Ritter mit dem Löwenherz"
Teilnahmeschluss ist der 14.08.2013 23:59 ich werde dann den Gewinner mit Random.org auslosen. Bitte gebt eine gültige EMailadresse an damit ich euch benachrichtigen kann.
Die Geschwister Hänsel und Gretel haben eine bewegte Kindheit hinter sich: Von den Eltern im Wald ausgesetzt sollten sie einer Hexe als Festmahl dienen, kurzer Hand wird die hässlich Alte von den beiden Blagen in den Ofen geschmissen und gut durchgebraten. Soweit ist die Geschichte der beiden bekannt. Doch was ist aus ihnen geworden? Na was wohl? Hexenjäger! Die beiden ziehen durchs Land und kümmern sich um die Störenfriede. Aber irgendwann ist das Fass halt mal am überlaufen...
Meinung:
Nach dem mich Tommy Wirkola mit seinem "Dead Snow" ganz gut unterhalten hat war ich schon neugierig auf seine erste Hollywood-Arbeit. Dazu kommt noch, dass ich zugeben muss ein wenig auf Filme dieser Art zu stehen.
Nach dem ansehen kann ich folgendes sagen:
Der Film ist relativ gelungen wenn man weiss auf was man sich einlässt. Die Kulissen sind wirklich hübsch geworden, etwas dreckig, altertümlich, düster und verfallen. So mag ich das. Auch die Gadgets und andere Ideen, zB das Hänsel nach seinem Aufenthalt im Pfefferkuchenhaus Diabetes hat brachten mich zum schmunzeln.
Die Story ist nicht weiter wichtig, relativ geradelinig und das was man erwarten würde.
Negativ hingegen: Die Kostüme wirken wie aus dem Fundus einer billigen Fantasy-Serie und die 3D-Konvertierung ist sicher nicht wirklich gelungen. Das liegt vor allem daran, dass der Film doch einige schnelle Schwenks und Schnitte hat, da stösst man einfach mit 24p in 3D an seine Grenzen. Die Kohle dafür hätte man sich wirklich sparen und in Kostüme investieren können.
Fazit: In 2D bei einem zünftigen Videoabend ist der Film sicher eine Sichtung wert.
India ist ein besonders feinfühliges Mädchen. Der Tod ihres Vaters tritt unerwartet in ihr Leben. Ebenso unerwartet Taucht an Mann auf, der vorgibt ihr Onkel zu sein. Doch India wusste bis dahin nicht mal von seiner Existanz. Dieser fremde Gast beginnt langsam eine Beziehung zu ihrer instabilen Mutter auf zu bauen, aber auch India fühlt sich immer mehr zu diesem unbekannten Onkel Charles hingezogen...
Meinung:
Die erste US-Produktion von "Old Boy" Regisseur Chan-Wook Park bietet, wie gewohnt und erwartet, tolle Bilder und perfekt abgestimmte Bewegung der Darsteller mit der Kamera und lässt somit alles wie aus einem präzisen Guss wirken. Solche präzisen Arbeiten fesseln mich ja immer wieder.
Dazu kommt noch, dass dieser Film auf so viele Ebenen spannend ist und eine Geschichte entwickelt, die einem in einen ganz besonderen Sog reisst.
Ich hatte ja schon leicht erhöhte Erwartungen an den Film, hätte aber trotzdem nicht gedacht, dass er mich so packt. Das liegt sicher auch an den Darstellern die verdammt passend ausgewählt wurden, allen voran Nicole Kidman als instabile Witwe und Mutter so wie Mia Wasikowska als stet leicht entrückt wirkende Tochter.
Trotzdem muss ich gestehen, dass "Stoker" sicher kein Film ist, der jeden ansprechen wird, denn es ist halt wirklich "Style of Substance" zumindet auf den ersten Blick, vieles geschieht nur unterschwellig und verborgen.
Die Bewertung des Sneakpublikums finde ich traurig, ich hätte gedacht, dass mehr Leute diesen Film zu schätzen wüssten.
Trotzdem sagen ich: Rein gehen! Ansehen!
Meine Wertung
9/10
Sneak-Wertung
Spannend und verrückt.
+ India (Mia Wasikowska)
+ Schauspielerische Leistung
+ Das Konzeept
+ Die Stimmung
+ Die Bildsprache
+ Die Auflösung am Schluss
- Sehr, sehr Langatmig
- Erwartungen, die aufgebaut werden, können nicht erfüllt werden
Irgendwo in Osteuropa steht ein Haus in dem entführte Frauen zur Prostituion gezwungen werden. Zwischen ihnen bewegt sich ein taubstummes Mädchen und kümmert sich um alle Belange des Besitzers dieser Höller. Sie geniesst ein gewisses Vertrauen und kennt Schleichwege zwischen den Mauern des Hauses. Tag ein und Tag aus plant sie ihre Flucht und ihre Rache...
Meinung:
Das Regiedebüt des bekannten und viel beschäftigten Make Up Artist Paul Hyett. Ist mehr als nur ordentlich gelungen. Zwar spart der Film nicht mit den genretypischen Versatzstücken und Klischees verpackt diese aber in seiner Handlung recht stimmig.
Auch das Katz- und Maus-Spiel durch das Haus ist recht spannend und abwechslungsreich inszeniert. Ebenso angenehm: Der Film versteht sich nicht als Torture-Porn oder ähnliches, er zeigt zwar einiges versucht sich aber trotzdem noch etwas zurück zu halten, bei Filmen aus dieser Ecke nicht unbedingt normal.
Leider wirkt das Ende etwas herausgezögert, belohnt einen aber mit einem schönen, etwas überraschenden "Showdown". Gut, manche würden ihn wohl "unspektakulär" nennen, ich fand ihn aber gut und auch auf eine gewisse Weise passend.
Zwei Geschichten führt "Painless" zusammen: Während den Unruhen im spanischen Bürgerkrieg werden in einem Dorf Kinder gefunden die keinen Schmerz spüren können. Sie werden in einem Sanatorium weggesperrt und sollen dort lernen Schmerz nachvollziehen zu können.
In der Gegenwart sucht ein Kranker Arzt nach einem Knochenmarksspender und stösst dabei auf ein düsteres Geheimnis.
Meinung:
Ich mag es ja wie spanische Filmemacher an Mystery-Stoffe heran gehen: Große Bilder und vieles ist recht märchenhaft oder surreal gehalten.
All das bietet auch "Painless" der Film erzählt zwei Geschichten, eine in der Vergangenheit, eine in unserer Zeit, schafft es aber leider nicht so ganz die beiden Stimmungsvoll zusammen zu führen.
Mir hätte schon alleine die Geschichte der Kinder gereicht. Die andere Sichtweise, über die Suche nach den leiblichen Eltern hat mich nicht ganz so interessiert, stellenweise fand ich sie sogar etwas überflüssig.
Allerdings ist es auch kein Totalausfall diese Geschichte so zu erzählen.
Unter dem Strich hat mir der Film dann doch wirklich gut gefallen, denn die positiven Dinge wie Atmosphäre und Ausstattung hatte er und konnte damit auch gut umgehen.
Eine neue Droge ist der neueste Hit auf der Straße. Sie wird nur "Soja-Soße" genannt und verspricht dem Konsumenten eine ganz besondere Erfahrung: Trips durch Zeit und Raum sollen mit ihr möglich sein. Aber die Droge hat auch ihre Schattenseiten. Die beiden Freunde John und David geraten schon bald auf einen ganz besonderen Trip..
Meinung:
Der neue Streich von Don Coscarelli, den ich schon für "Bubba Ho-Tep" gefeiert habe, ist nun auch endlich auf meiner Netzhaut gelandet.
Es ist eine flott erzählt, seltsame, manchmal etwas krude und schräge Geschichte, die es wirklich schafft einen kurzweilig zu unterhalten.
Hier regiert ein ganz spezieller Humor, den man sicher mal gesehen haben sollte.
Technisch gesehen sind die Greenscreen-Aufnahmen nicht das beste, dafür wartet der Film aber mit ganz tollen, handgefertigten Creature Effects auf, sowas sieht man auch nur noch selten und diese machen auch einen gewissen Charme aus.
Wer sich also auf einen etwas schrägeren Film mit Blut und anderen Dingen einstellen kann sollte "John dies..." nicht verpassen.
Arkin hat schon einiges durchgemacht. Schliesslich entkam er einem Serienkiller. Aber da fangen die Probleme erst richtig an: Arkin wird erpresst und soll einer Truppe Söldner dabei helfen in den Unterschlupf des Täters einzudringen. Schon bald wird auch dem letzten klar warum der Typ "The Collector" genannte wird...
Meinung:
"The Collection" ist ebenso wie sein Vorgänger "The Collector": Vieles macht er mit seinem Setting richtig, einige Dinge löst er allerdings recht fragwürdig.
Immerhin macht in dieser Fortsetzung das mit Fallen gespickte Haus mehr Sinn als im Vorgänger, dort warf es ja eher Fragen auf und fügte sich, für mich nicht so ganz in den Film ein. Dafür wirkten nun aber einige Tode doch recht überzogen, dies war im Vorgänger schon etwas besser, dort gab es aber auch nicht so viel zu meucheln, wie im Nachfolger.
Was mir auch sehr gefehlt hat war der fiese Terrorsoundtrack, der den ersten Teil so gut untermalte, dieser sorgte dort für den Eindruck, dass der Killer eine gewisse Art von Stimme hatte. Im Nachfolger ist er durch den neuen, anderen Soundtrack verstummt.
"The Collection" ist aber auch kein schlechter Film, gerade für Leute, die eher ernsthaften Splatter bevorzugen sollten wieder einen Blick wagen. Der Film ist sicher kein Genre-Meilenstein verarbeitet das gewählte Thema aber ganz gut.
26 Regisseure und alle Buchstaben des Alphabets formen eine Kurzfilm-Anthologie über Todesarten in der für jeden etwas dabei ist.
Meinung:
Die Ergebnisse dieser Anthologie sind vielfach und kreativ (zumindest die meisten) von "zum brüllen komisch" über "bitter böse" bis "WTF did I just see?"
So unterschiedlich wie die Ideen ist auch die Qualität, auch hier geht es von absolut brillant gefilmten Slowmotion-Filmen bei denen man sich fragt, die die Macher mit $5000 hingekommen sind bis hin zu typischen YouTube-Homevideos bei denen man sich eher fragt, wie viel Geld da wohl am Schluss noch übrig war.
Wirklich schade finde ich es, dass einige der Filme doch sehr einfallslos und uninspiriert rüber kamen.
Allerdings überwiegen dann doch die wirklich guten Episoden und daher ist "The ABCs of Death" definitiv einen Blick wert.
