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Citadel

Handlung:

Tommy lebt mit seinem kleinen Nachwuchs in einer verfallenen und verlassenen Vorstadt. Er hat es nicht leicht. Seine junge Frau wurde von Jugendlichen ermordet und er leidet an Agoraphobie. Trotzdem versucht er sich für sein Baby zusammen zu reissen. Doch dann tauchen diese Kinder wieder auf und als sie seine Tochter entführen muss Tommy sich seinen Ängsten stellen.

Meinung:

"Citadel" beginnt etwas abrupt, das Paar wird kaum eingeführt, ihre Beziehung wird gar nicht aufgebaut oder erklärt. Viel zu schnell ist sie schon tot und er mit dem Kind alleine. Man weiss nicht so recht, ob er schon immer Angst vor der Umgebung hat in der er lebt, oder ob das erst durch diesen Einschnitt kam.

Trotzdem lässt sich der Film etwas zu viel Zeit um auf den Punkt zu kommen. Nutzt die Zeit aber leider auch nicht um vieles über seine handelnden Charaktere zu vermitteln.

Ist dieser Teil überwunden wird der Film aber spannend und bietet viel Atmosphäre. Die bedrückende Stimmung wird gut rüber gebracht und bringt dieses ungute Gefühl welches sicher viele von uns kennen, wenn wir uns selbst in so einem urbanen Abrissgebiet befinden würden rüber.

Wer sich auf Film mit kleinen Macken einlassen kann sollte mal einen Blick auf "Citadel" riskieren.

Meine Wertung

7/10

IMDB

American Mary

Handlung:

Medizinstudentin Mary hat so ihre Geldprobleme. Eigentlich will sie ihr Konto als Tänzerin in einem Strip-Club aufbessern. Doch es kommt anders und schon bald hat sie ihren Ruf als tabulose Bodymod-Chirurgin weg.

Meinung:

Eigentlich hatte ich erwartet dass dieser Film blutiger und expliziter wird. Zu viel gezeigt oder ins Detail gegangen wird nicht, was aber auch kein Schaden ist. Zimperlich ist der Film trotzdem nicht.

"American Mary" hat eine gewisse Art von Ästehtik, die den meisten B-Movies abgeht sich aber sehr angenehm hervor tut.

Ich denke, dass dies zu großen Teilen daran liegt, dass der Film von zwei Frauen gemacht wurde und ich wage zu behaupten, dass er anders, roher und fieser geworden wäre, wenn er von einem Mann gedreht worden wäre.

Der Film dürfte vor allem Leute ansprechen, die Cronenberg und Lynch mögen denn ganz in deren Tradition ist er gemacht. Mich hat er recht positiv überrascht.

Meine Wertung

8/10

IMDB

Ein Mordsteam

Handlung:

Die Frau eines reichen Industriellen wird tot aufgefunden. Der etwas zu lässige und vorlaute Polizist Ousmane aus der Vorstadt will sich denn Fall nicht von den Kollegen aus Paris abjagen lassen und deichselt es so ein, dass er mit dem leicht genervten Pariser Kollegen zusammen arbeiten "muss".

Meinung:

"Ein Mordsteam" ist der deutsche Titel des neuen Films mit Omar Sy. Wie auch in "Ziemlich beste Freunde" geht es auch hier um ein ungleiches Paar welches sich zusammenraufen muss. Nur dieses mal ist es nicht Sy, der unfreiwillig in diese Sache hinein gerät.

Für den deutschen Zuschauer dürfte der Film eine kurzweilige Action-Komödie sein in denen die Themen Alltagsrassismus und Zweiklassengesellschaft etwas zu übertrieben thematisiert werden.

Wenn man allerdings etwas die französische Gesellschaft kennt wird einem klar, dass dieser Film, so unterhaltsam und spaßig er sein mag, eine recht heftige Sozialkritik an seinem eigenen Land übt und zumindest ich fage mich wie er wohl in seinem Land aufgenommen wird.

Mein Fazit also:
Sehenswert.

Meine Wertung

8/10

Sneak-Wertung

Viel Humor vermischt mit einer Prise Sozialkritik.

+ Die Erzählweise
+ Die Atmosphäre
+ Gutes Inszenierung des Hauptdarsteller-Duos
+ Die Sozialkritik
- Etwas wenig Action
- Story war etwas an den Haaren heran gezogen
3,5/5

IMDB

Stirb Langsam - Ein guter Tag zum sterben

Handlung:

Eigentlich wollte John McClane nur mal eben nach Russland reisen und seinen Sohn besuchen. Doch sehr schnell stellt er fest, dass der Sohn doch nach dem Vater kommt, vielleicht sogar mehr als dem alten Herren lieb ist...

Meinung:

Ja, der fünfte Teil der "Stirb langsam" Reihe...

So richtig zufrieden bin ich nicht, vielleicht hat es diese Reihe einfach hinter sich.

Ja, ich hatte meinen Spaß, ich fühlte mich unterhalten aber irgendwie...

Es gab stellen an denen ich einfach lachen musste, nicht weil es einen guten Witz gab sondern weil das gezeigte so absurd überzogen war, dass es nicht anders ging als mit Humor zu antworten.

Das muss ja nichts schlechtes sein! Nur war es, bei den anderen Filmen eher so, dass die Action eine gewisse Ernsthaftigkeit hatte und der Humor eher von John McClane ausging, weil dem immer irgendein Kommentar von den Lippen rutschte. Diese Selbstgespräche hat er auch immer noch drauf, nur so richtig zünden wollten sie dann auch nicht.

Gerade in den ersten 30 Minuten haben mich auch der komische und zu hektische Schnitt und die viel zu wackelige Kamera gestört. Im weiteren verlauf wurde es dann besser, vielleicht wurde ja dem besoffenen Affen gekündigt.

Als Fazit bleibt damit ein Film, der zwar unterhalten kann, aber es nicht so ganz schafft das zu liefern was man gewohnt ist, viele ist dafür einfach zu bemüht.

Meine Wertung

6/10

IMDB

Safe Haven

Handlung:

Eine junge Frau auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit landet in dem kleine Ort Southport. Schon bald beginnt sie eine Beziehung mit einem Jungen Witwer. Doch das neue Leben bleibt nicht lange so beschaulich...

Meinung:

Genau so wie "The Crime" ist auch "Safe Haven" eine verschenke Chance für sich. Denn der Film kann sich nicht so recht entscheiden was er sein will. Romanze, Drama, Krimi oder doch schon eher Thriller?

Eigentlich wirklich schade, denn die Romanze zwischen der Flüchtigen und dem Witwer aus dem Fischerdorf beginnt angenehm unschmalzig und das paar wirkt durch sein gutes zusammenspiel glaubhaft.

Streckenweise war mir das Film aber zu zäh, dafür hat mich der erste Twist der Geschichte wirklich überrascht, dann diesen hatte ich echt nicht auf dem Schirm. Die Entwicklung war wirklich gut, spannend und passte auch zur Handlung.

Weniger gut war der Story-Twist ganz am Ende, dieser wirkte nur noch lieblos an den Rest angeklebt, gerade so als wäre dem Drehbuchautor beim beenden des Schreibens noch eben eingefallen, dass da ja noch was in der Buchvorlage war. Dies sorgt dafür dass das Ende einfach nur albern und überzogen wirkt, denn nichts in dem Film führt zu diesem Ereignis hin.

Handwerklich ist der Film nichts besonderes, die Bildgestaltung ist ok, der Rest auch solide. Regisseur Lasse Hallström lieferte da schon besseres. Von daher muss man den Film nicht zwingen auf der großen Leinwand sehen.

Einen Pluspunkt gibt es für den wirklich gut und passende ausgewählten Soundtrack.

Meine Wertung

5/10

Sneak-Wertung

Gar nicht mal so übel für eine Romanze.

+ Das kleine Städtchen Southport
+ Josh Duhamel & Julianne Hough
+ Die Landschaft vor allem beim Kanufahren
+ Der Twist gegen Ende
- Der Schluss
- Die ersten 2/3 sind viel zu langatmig
- Die vorhersehbare Geschichte
2,5/5

IMDB

Flight

Handlung:

Whip Withaker ist Pilot und rettet so gut wie alle seine Passagiere als sein Flugzeug abstürzt. Doch schon bald hat der Held massig Probleme am Hals. Denn er ist nicht gerade der Typ der seinen Job recht verantwortungsvoll macht.

Meinung:

"Flight" hat eine interessante Geschichte zu erzählen.

Schafft es allerdings nicht das ganze sauber auf die Leinwand zu übertragen.

Mir hätte es mehr gefallen, wenn man Washingtons Rolle noch etwas weiter ausgebaut hätte, schliesslich geht es hier um einen überheblichen Kerl mit Suchtproblem, also jemanden, der sein eigenes Fehlverhalten nicht einsieht. Dann würde auch die Frage etwas schwerer wiegen, ob man ihn bestrafen oder als Held feiern sollte.

Im Gegenzug hätte ich dann auch gerne mehr von den Ermittlungen und ihrem vorgehen in diesem Film gesehen, die hätte sicher gut zur Story beigetragen.

So ist der Film, leider, nicht so spannend wie er hätte werden können, wie so oft: Wirklich schade.

Meine Wertung

6/10

 

 

IMDB

The Crime

Handlung:

Jack Reagan und seine Polizei-Truppe genannt "The Seweeney" gehen nicht gerade zimperlich um wenn es darum geht Verbrechern in London das Handwerk zu legen. Eine etwas ausser Kontrolle geratene Verfolgung durch die Stadt bereitet dem alten Bullen aber extreme Probleme von Seiten seines Arbeitgebers...

Meinung:

"The Sweeney" will eines dieser düsteren Hard Boilde Cop-Dramen mit krachender Action sein. Schiesst aber oft über das Ziel hinaus und schafft es auch nicht seinen doch recht einfachen Handlungsfaden komplett und gut aufzulösen.

Die Shootouts und Verfolgungsjagden sind zwar schön knackig und flott inszeniert doch viel zu lange, irgendwann denkt man sich als Zuschauer "ja, ich habs verstanden, könne wir zur nächsten Szene kommen?"

Unterm Strich sieht man zwar wohin der Film will und welches Potential das ganze hätte, dem wird die Produktion aber nicht gerecht.

Sehr schade.

Meine Wertung

5/10

Sneak-Wertung

Eine vertane Chance.

+ Die Aussicht über London
+ Die unbekannteren Schauspieler
+ Die Freundschaft zwischen Regan & Carter
+ Der Zusammenhalt des Teams
- Zu vorhersehbar
- Die Gewalt und das Blut
- Die ständige Gewaltverherrlichung
- Sehr klischeebehaftet
2/5

 

 

IMDB 

Gangster Squad

Handlung:

Im Jahr 1949 nimmt eine Undercover-Einheit der Polizei von Los Angeles das Gesetz nicht ganz so genau um dem Unterweltboss Mickey Cohen das Handwerk zu legen.

Meinung:

"Gangster Squad" ist gerade in optischer Hinsicht die Wucht. Gerade dieser kräftige, warm, farbige Look, der an Technicolor erinnert und die Ausstattung sorgen für eine Tolle Atmosphäre. Dabei ist dieser Film kein neuer "L. A. Confidential" sondern eher eine recht Action geladenes Stück Film welches in Richtung "Die Unbestechlichen" geht. Zu diesem Film weist er auch einige Parallelen auf.

Trotzdem schafft er es gut auf eigenen Beinen zu stehen, auch wenn er gegen Ende etwas zu viel Pathos an den Tag legt.

Unterm dem Strich haben wir hier ein wirklich schönes Stück Kino welches man wirklich auf der großen Leinwand sehen sollte.

Meine Wertung

8/10

IMDB

 

 

The Last Stand

Handlung:

So weit, so üblich: Boss eines Drogenkartells türmt aus dem Knast und versucht sich über die Grenze nach Mexico ab zu setzten. Dummerweise hat er nicht mit dem renitenten Sheriff eine kleine Wüstenkaffs gerechnet...

Meinung:

The Last Stand kommt daher wie eines dieser Action-Relikte aus den 80ern, die heute nur noch Nachts im TV laufen, nur ohne deren nostalgische VHS-Patina.

Dieses Konzept erfreut sich ja, gerade wegen dem Erfolg von "The Expendables", eines gewissen Erfolges und warum auch nicht? Man kann gerne mal wieder eine Zeitreise machen und wenn sich der Film mit seinem 08/15 Plot nicht zu ernst nimmt, genug Blei fliegt und es auch die eine oder andere Explosion gibt, dann kann man ja nicht groß meckern.

Worüber man allerdings schon meckern kann ist das doch recht hirnverbrannte agieren von Splendit, dem Verleih.

Da wird der Film um lächerliche 22 Sekunden geschnitten um noch eine FSK16 Freigabe zu bekommen, ungeachtet der Tatsache, dass Filme dieser Art eh nur von Leuten jenseits der 18 Jahre besucht werde, weil sie doch etwas die gute alte Zeit vermissen. Das jüngere Publikum wird wohl eher nicht viel Interesse daran haben. Dass Splendit nun her geht und ab dem 07.02.2013 nun doch die FSK18 Version in die Kinos zu bringen ist einfach nur noch lächerlich und traurig zu gleich. Warum denn jetzt auf einmal? Das interessiert niemanden mehr! Das Ding ist durch!

Nun aber genug davon und ein kleines Fazit:

Wer es Oldschool mag, wer mal wieder einen geradlinigen, anspruchslosen aber unterhaltsamen Actioneer sehen will, der kann sich gerne mal an "The Last Stand" wagen.

Meine Wertung

7/10

IMDB

Zero Dark Thirty

Handlung:

Nach 9/11 laufen die Ermittlungsarbeiten zur Ergreifung Osama Bin Ladens auf Hochtouren. Aber es ist ein sehr zermürbendes und unschönes Geschäft welches am Schluss sich neue Fragen aufwirft...

Meinung:

Recht dokumentarisch nähert sich Bigelow in ihrem Film den Ermittlungsarbeiten, die zum auffinden von Osama Bin Laden führten.

Auch wenn der Film nur eine Sichtweise der Geschehnisse zeigt versucht er doch, so weit möglich, nicht selbst Stellung zu beziehen, sondern er überlässt es dem Zuschauer sich eine eigene Meinung zu bilden. Dies gelingt dem Film auch über weite Strecken.

Gerade bei das Finale in dem die Regisseurin es geschickt einfädelt die Zweifel daran wieder wach zu rütteln, dass es vielleicht doch nicht Bin Laden war, der in diesem Haus erschossen wurde kommt sehr gut rüber und hinterlässt doch ein etwas befremdliches Gefühl im Zuschauer.

Allerdings darf man keinen Action-Film erwarten. Es geht tatsächlich eher um Verhöre und Spurensuche.

Wer sich aber weder vom Thema noch von der ruhigen Art abschrecken lässt wird einen doch recht spannenden und sehenswerten Film vorfinden.

Meine Wertung

6,5/10

 

 

IMDB 

Get the Gringo

Handlung:

Nach einer Verfolgungsjagd an der mexikanischen Grenze landet ein Berufs-Ganove im Knast. Wobei die Bezeichnung Gefängnis vielleicht auch nicht ganz so passend ist. Eher ist es eine kleine Stadt, die eben nicht jeder wieder verlässt. Dass unser Held eher nicht vorhat sich lange dort auf zu halten sollte klar sein...

Meinung:

Der neue Film von und mit Mel Gibson ist eine unterhaltsame und witzige Variante des Knast-Movies mit kleinen Anleihen an den Film Noir. Der Film ist kurzweilig und erzählt seine Geschichte recht flott mit einem gewissen Augenzwinkern.

Leider hat mir die Art der Bildgestaltung, streckenweise, nicht so ganz gefallen. Der Film hat einen sehr verwaschenen und relativ unscharfen Look, das passt eigentlich auch, nur in den etwas flotteren Szenen verliert man als Zuschauer etwas die Übersicht, da einem etwas der Fokus auf die Bilddetails fehlt.

Er ist, vielleicht, kein muss für die große Leinwand aber einen Blick ist der Film definitiv wert.

Und für den Trailer bekommt er eh Bonuspunkte. 

Meine Wertung

7/10


Sneak-Wertung

Endlich mal wieder ein guter Mel Gibson-Film!

+ Der Soundtrack
+ Der Erzählstil
+ Die Mariachi-Folter
+ Das Gefängnis
+ Der schwarze Humor
- Die Gewalt und das Blut
- Am Anfang etwas langatmig
3,5/5

 

 

IMDB

Neues im Blog

Wie die werten Leser schon festgestellt haben läuft das Blog nun schon eine Zeit lang mit einem neuen Design. Das Template nennt sich "2k11" und etabliert sich langsam zum Standard-Template von Serendipity. Der Clou an diesem Template ist der, dass es absolut responsiv ist und somit mit jeder Auflösung klar kommen sollte.

Am CSS und ein paar Werten für diverse Größen muss ich hier und da noch etwas ändern aber ich bin schon recht zufrieden.

Als weitere Neuigkeit gibt es nun Wertungskästen für die Reviews. Zusätzlich gibt es jetzt nicht nur meine Wertung sondern auch die Auswertung der Publikumsbefragung aus der Sneak-Preview im Cinestar Erlangen. Diese Statistiken werden mir schon länger netterweise überlassen und wurden auf einer anderen Seite eingepflegt. Allerdings ist sie so gut wie eingeschlafen und verschieden, so dass ich mir dachte ich baue das hier ein.

In diesem Zuge gibt es auch eine neue Top10 und zwar die der Sneak-Bewertungen. Diese muss sich aber noch etwas füllen.

Ich hätte ja gerne noch ein hübsches Logo für das Blog und andere damit verbundene Projekte, aber dafür bin ich nicht begabt genug. Sollte einer meiner Leser sich berufen fühlen bitte ich doch darum sich bei mir zu melden. Man wird sich sicher einige werden. ;-)

Django Unchained

Handlung:

Der wilde Westen in seiner Blütezeit: Der Sklave Django wird von einem netten deutschen Kopfgeldjäger befreit. Denn der Ex-Sklave kann ein paar gesuchte Verbrecher identifizieren. Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten sind die beiden bald ein gutes Team. Aber Django hat auch noch etwas zu erledigen: Seine Frau finden...

Meinung:

Tarantion ist einer der Regisseure, die das Kino in allen seinen Epochen in sich aufgenommen hat und sich in jedem seiner Filme damit beschäftigt.

Dieses mal kam eine Hommage an die alten Spaghetti-Western dabei heraus. Detailverliebt erzählt er eine Geschichte über Sklaverei und Rassimus und einem kleinen Hoffnungsschimmer am Horizont.

In groß angelegten Bilder entspinnt sich eine kleine, einfach Geschichte und Tarantino schafft es trotz fast drei Stunden Spielzeit niemals zu langweilen.

Wie gewohnt bietet der Film nicht nur tolle Bilder sondern auch einen verdammt gut ausgewählten Soundtrack, zwar dürften ein paar Tracks etwas überraschen und dem einen oder anderen unpassend erscheinen, aber wenn man sich darauf einlässt wird man feststellen, dass diese auch ihre Berechtigung haben und dem Film genau diesen besonderen Stil verleihen.

In meinen Augen ist "Django Unchained" nur ein ganz kleines Stück hinter "Inglorius Basterds". Wenn Tarantino dieses Level halten kann, dann können wir uns auf kommende Filme wirklich freuen.

Meine Wertung

9/10

IMDB

The Impossible - Nichts ist stärker als der Wille, zu überleben

Handlung:

Das Jahr 2004 Maria und Henry sind mit ihren Kindern in Thailand und genießen ihren Urlaub doch dann schlägt die Natur zu und überrollt die Urlaubs-Idylle mit einem gigantischen Tsunami. Die Familie wird auseinander gerissen und der Kampf ums überleben beginnt.

Meinung:

Abseits von den typischen Emmerich Produktionen oder Katastrophen-Schmonzetten fürs TV. Ist das Genre des Katastrophenfilms ziemlich am siechen.

"The Impossible" erzählt die Geschichte einer Familie, die in ihrem Weihnachtsurlaub im Jahr 2004 von einem der schwersten Tsunamis überrascht wird.

Gerade in technischer Hinsicht ist es den Machern gelungen den Zuschauer diese Naturgewalt nachvollziehen zu lassen. Dies wird auch durch das gute Make Up und das tolle Spiel der Darsteller, gerade die Kinder sind toll, noch unterstützt.

Auch Kitsch und Pathos halten sich angenehm zurück, klar sind sie vorhanden, passen dann aber auch ins Bild und es gehört ja auch dazu dass der Zuschauer nicht nur mit den Charakteren hofft und bangt sondern auch befreit durchatmen kann.

Unterm Strich ist "The Impossible" ein gut gemachter und vor allem ernster und nachvollziehbarer Katastrophenfilm.

Meine Wertung


7/10


Sneak-Wertung

Katastrophenfilm mit Tiefgang, geht doch.


+ Realistische Einblicke
+ Die Kameraführung
+ Tolle Technik
+ Tolle Darsteller
- Marias Verletzungen
- Die Zufälle am Ende
- Teilweise vorhersehbar

3/5


IMDB

Jack Reacher

Handlung:

Ein Scharfschütze treibt sein Unwesen und fünf Menschen werden getötet. Schnell hat die Polizei einen verdächtigen gefasst und sie ist sich sicher dieser Mann ist der Schuldige. Doch er beteuert seine Unschuld und verlangt nach Jack Reacher...

Meinung:

Aus diesem Film hätte wirklich mehr werden können, leider ist er aber recht unstet und bremst sein eigenes Tempo dabei immer wieder selbst aus. Dabei ist gerade Jack Reacher ein recht unterhaltsamer Typ und wenn ihn der Film lässt dann hat er auch einige sehr unterhaltsame Sprüche auf Lager. Das sind auch die Momente in denen man richtig viel Spaß mit dem Film hat.

Tja und dann sind noch jene Momente in denen der Film lieber ein Krimi statt ein Actionfilm sein will und dieses hin und her bringt ihn dann unterhaltungsmässig zu Fall.

Wirklich schade, denn der Plot ist, an sich, recht ordentlich und immer wieder gut in Szene gesetzte.

Allerdings bin ich mir echt nicht sicher, ob es gut war Werner Herzog (ja, DER Werner Herzog, Kinski und so) vor die Kamera zu stellen. Zum fürchten sieht er ja aus, sein Voice Acting macht den Charakter aber, leider, eher zu einem lächerlichen B-Movie Antagonisten.

Meine Wertung

6,5/10

IMDB

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