Die beiden Medizinstudenten Sam und Gaby sollen bei der psychologischen Befragungen einer Patientin mitarbeiten und somit zur Aufklärung eines damit verbundenen Kriminalfalls beitragen. Doch schon bald stoßen sie an ihre eigenen psychischen Grenzen...
Meinung:
"Patient 17" ist ein sehr ruhiger Psychothriller, der seine Athomsphäre sehr stark aus den Gesprächen zwischen den Ärzten und der Patientin zieht. Recht spannend spielt er mit der Wahrnehmung des Zuschauers und versucht ihn auch mal auf eine andere Spur zu führen, denn manche Dinge können nicht einfach so sein wie sie scheinen... Dieses Konzept funktioniert auch recht gut und weiß den Zuschauer damit gut zu beschäftigen.
Der Tod ist nicht immer das Ende. Vier Seelen, von Menschen, die in unterschiedlichen Zeitaltern starben finden zusammen um auf eine Reise zu gehen und zu verhindern, dass sich die Tore zur Hölle wieder öffnen, doch werden sie rechtzeitig eintreffen, um es zu verhindern?
Meinung:
Erstmal vorne weg: Ich habe eine Vorab-Version gesehen. Laut Regisseur Olaf Ittenbach war es noch nicht der finale Cut. Aber ich denke, dass sich an dem Film grundsätzlich nicht mehr viel ändern wird. Bisher waren Filme von Ittenbach für mich immer recht unterhaltsame, anspruchslose Low-Budget-Slasher. Mit "Legend from Hell" wollte er nun andere Wege beschreiten: Eine große, komplexe und epische Story sowie wesentliche teurere Special Effects. Ganz erreicht hat er sein Ziel aber nicht. Leider wird die Story viel zu verworren erzählt, der Zuschauer hat fast keine Orientierungspunkte um die Geschehnisse gut nachvollziehen zu können. Dies nimmt dem Film sehr viel an Drive und man denkt sich etwas zu oft "was soll denn der wirre Mist?". Am Schluss hat man zwar eine grobe Ahnung was die gesteckten Ziele waren aber keine Idee wie man da hätte hinkommen sollen, schade dass sich Ittenbach so verzettelt hat, im Grunde ist die Idee nicht die schlechteste, nur leider eben nicht gut umgesetzt.
Die 50er Jahre, ein Bayerisches Dorf, eine US-Kaserne. Eigentlich eine ganz lauschige Gegend in der die junge und hübsche Bauerstochter Maria Lebt und ihr Gemüse ausfährt. Doch dann wird die Idylle jäh gestört als die junge Dame eine Frauenleiche im Wald findet. Damit aber nicht genug tauchen immer wieder seltsame Kornkreise auf und um den ganzen noch die Krone aufzusetzen wandeln bald verwesende Außerirdische über die Felder...
Meinung:
Auch vor dem Horror-Genre macht, anscheinend, die gerade grassierende Heimatfilmwelle keinen Halt. Lieblosigkeit kann man dem Film auch definitiv nicht unterstellen. Greift er doch gewitzt und mit schönen Details die Filmära der 50er auf und verbindet zwei der damaligen beliebten Genres miteinander. Die Darsteller sind Sympathisch und passen in ihre Rollen. Dass es ab und an zu etwas Overacting kommt empfand ich weitgehend nicht als schlimm. Leider hinkt die Story aber an manchen Stellen doch etwas zu stark. Kann sich aber immer wieder durch gute und skurille Einfälle retten. Schliesslich muss man ja auch immer im Kopf behalten, dass dieser Film eher eine Hobby- als eine Profiproduktion ist und dafür hat sich das Team wirklich gut geschlagen und mir eine unterhaltsame Zeit beschert.
Thors Bruder Loki hat einen Weg gefunden von seiner Welt auf die Erde zu kommen, zusammen mit einem Haufen Ausserirdischer will er nun die Weltherrschaft an sich reissen und Angst und Schrecken verbreiten, Dinge die man halt als mies gelaunter Schurke so macht. Da konventionelle Waffen nichts ausrichten können kommt die Organisation S.H.I.E.L.D. ins Spiel, diese von Nick Fury geleitet Organisation muss es richten und so werden einige sehr besondere Typen rekrutiert.
Meinung:
“Avengers” ist nun das Ergebnis auf welches die Marvel Studios seit Jahren hinarbeitet. Die, nach Marvels Meinung, wichtigsten Charaktere wurden schon in ihren eigenen Filmen eingeführt, immer schon mit dem dezenten Hinweis darauf, dass sie mal die Avengers werden. Nun ist es vollbracht. Unter der Regie von Proto-Nerd Joss Whedon sind sie alle vereint. Gleich vorne weg: Der Hype und das sich auf dieses Ereignis freuen hat sich gelohnt! Whedon bietet so viel Fanservice. Jeder der Avengers hat so seine ganz eigenen, speziellen Momente in denen er glänzen darf. Das Verhältnis zwischen den einzelnen Charakteren ist immer sehr unterhaltsam und die Dialoge gewitzt. Der ganze Film ist eine technisch einwandfreie Popcorn-Sause, die, trotz der Laufzeit, immer kurzweilig ist. Mit “The Avengers” wurde somit ein wirklich guter Kino-Sommer eingeleitet, gerne mehr davon Herr Whedon.
Andrew ist eher so der nerdige Aussenseiter auf seiner Schule und macht sich auch nicht gerade dadurch beliebt, dass er jeden Tag mit einer Kamera herumläuft und seinen Alltag filmt. Ganz ohne so etwas wie Freunde ist er zwar nicht aber doch oft das dritte Rad am Fahrrad. Eines Abends entdeckt er, zusammen mit eben diesen beiden Typen, ein seltsame Objekt. Schon bald wird klar, dass diese Entdeckung immense Auswirkungen auf die drei hat...
“Chronicle” ist als Found-Footage-Film angelehnt, bricht aber immer wieder sehr geschickt und gewitzt mit dieser Machart. Auch der Wandel vom jugendlichen Spaß in bitteren Ernst ist schön dargestellt. Der Film macht von Anfang an Spaß, die drei Darsteller passen sehr gut auf ihre Rollen und technisch habe ich eh nichts zu meckern, da das alles recht solide für so einen doch recht kleinen Film ist. Gegen Schluss gerät das ganze aber vielleicht doch etwas zu over the top ausser Kontrolle. Ja, da bin ich etwas hin und her gerissen zwischen “war doch richtig cool” und “hmmm, etwas weniger wäre da sicher mehr gewesen”. Zusammengefasst: Ein kurzweiliger recht unterhaltsamer Film der einen neugierig macht was von diesem doch noch recht neuen Team aus Autoren und Regisseur kommen könnte.
