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Die Tribute von Panem - The Hunger Games

Handlung:
In einer leicht dystopischen Zukunft veranstaltet die Hauptstadt alljährlich die sogenannten “Hungerspiele”. Diese sollen einen Mahnung an die 12 Distrikte sein, solche Dinge wie Revolten besser zu unterlassen. Aus jedem Distrikt werden ein Junge und ein Mädchen ausgelost um dann in einem Wettkampf auf Leben und Tod, welcher live im TV übertragen wird, gegeneinander anzutreten. Um dieses Schicksal ihrer jüngeren Schwester zu ersparen, die eigentlich ausgelost wurde, meldet sich Katniss Everdeen freiwillig um bei diesen Spielen anzutreten.

Meinung:
Die erste Reaktion von vielen auf den Grundlegende Plot war “wait, what? Das ist doch voll der abklatsch von “Battle Royal”!!!!1111elf”. Bei näherer Betrachtung ist dies aber nicht zutreffend. Schon alleine aus dem Grunde, dass es andere Ausgangssituationen gibt. In Kitanos Filmen geht es darum, dass die Gesellschaft der “Erwachsenen” mit der Erziehung der Jugend überfordert ist und sie sich nicht mehr anders zu helfen weiß als die mißratensten von ihnen auf diese Weise zu verpulvern. Im Vergleich dazu sind die Hungerspiele ein Mittel um die etablierte Regierung an der Macht zu halten und das Volk, allen voran ausgerechnet diejenigen, die niemals etwas damit zu tun hatten, für einen lange zurückliegenden Aufstand büßen zulassen. Da ich die Bücher nicht kenne, ging ich, wie so oft recht unbefangen an den Film heran und bin, trotz anfänglicher Skepsis, recht angetan. Gerade die schrillen und pompösen Outfits der reichen Haupstadtgesellschaft waren ein guter und nicht überzeichnet wirkender Kontrast zu dem armen Bezirk aus dem die Protagonistin stammt. Auch sonst hatte der Film eine solide Ausstattung und passend besetzte Darsteller denen man auch abnahm, dass sie Jugendliche und keine Killermaschinen waren. Gut gefallen hat mir auch das Sounddesign welches diverse Momente im Film sehr gut unterstrich. Etwas weniger hat mir der übermäßige Einsatz der Handkamera gefallen, es gab doch ein paar ruhigere Szenen in denen es mich störte. Auch einige CGIs hätten noch etwas hübscher sein können, aber das ist schon meckern auf hohem Niveau. Angenehm fand ich es auch, dass die sonst so obligatorische Lovestory recht gut umschifft wurde. Überrascht hat mich aber dass der Film doch ein paar recht saftig inszenierte Szenen hatte, damit hatte ich nicht gerechnet, es passte aber sehr gut. Zusammengefasst bin ich mit dem Auftakt dieser Filmreihe recht zufrieden und gespannt auf die Fortsetzungen.

Wertung:
7.5/10

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