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#52Games: Kälte

Jede Woche gibt es bei ZockWorkOrange ein Stichwort zu dem jeder der Teilnehmer etwas in seinem Blog schreiben soll. Als zusätzlichen Challenge habe ich mir nun vorgenommen jede Woche auch ein passendes Bild einzustellen, mal sehen ob das klappt, noch bin ich guter Dinge. ;-)

Dieses mal geht es um ein Spiel welches, ich persönlich, für ein zweischneidiges Schwert halte. Zumindest spaltet es damals die Meinungen, die einen empfanden es als tollen Film zum mitspielen, den anderen war es zu wenig interaktion. Die Rede ist hier, natürlich, von "Fahrenheit". Schon das erste Spiel von Quantic Dream "Omikron: The Nomad Soul" zog mich in seinen Bann aus cineastisch erzähltem Plot und dem herovrragenden Soundtrack an dem kein geringerer als David Bowie mitarbeitete.

So fand auch das nachfolgende Spiel der Franzosen Einzug in meine Spielesammlung für die damalige XBox. Passenderweise hatte ich mir die Disc im Winter besorgt und hatte somit schon mal die passenden, kalten Vorraussetzungen um mich in dieses Abenteuer zu stürzen. Das wunderbare Intro welches den Spieler in ein tief verschneites New York gerade zu hineinzieht hat sich bis Heute in mein Gedächtnis gebrannt.


Das Spiel schafft es sofort den Spieler nachfühlen zu lassen wie verwirrt und voller Panik seine Figur, Lucas, wieder zu sich kommt. Dies wird auch noch durch den auf "depressiv" sinkenden Gemütszustand unterstrichen. Verzweifelt und unter Zeitdruck versucht man die Spuren der Tat zu verwischen und aus dem Diner zu verschwinden bevor die Leiche entdeckt wird. Draussen vor der Tür tobt ein Schneesturm, der einem sofort die Orientierung raubt, nur weg vom Tatort, Taxi oder U-Bahn? Egal! Einfach nur weg!
Und so beginnt eine schizophrene Jagd durch New York. Schizophren deshalb weil sich der Spieler nach gelungener Flucht plötzlich in der Gestalt eines Ermittlers wiederfindet, der den Tatort im Diner auf versteckte Hinweise untersucht. Im laufe des Spiels schlüpft man in mehrer Rollen, die jede einen anderen Blickwinkel auf das Geschehen bieten. Genau dies fand ich auch das reizvolle daran.
Spielerisch wurde oft bemängelt, dass das Spiel überwiegend aus Quicktime-Events bestehen würde, dies stimmt wohl auch aber die Macher bei Quantic Dream betonte immer wieder, dass sie "Fahrenheit" nicht als Spiel verstanden wissen wollen sondern als interaktiven Film und die ist ihnen wirklich sehr toll gelungen.
Ehrlich gesagt habe ich nun sogar wieder etwas Lust das Spiel noch einmal auszugraben und ein anderes der vielen Möglichen Enden zu erleben, ist ja gerade auch so passend kalt da draussen.

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