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Weekend of Fear 2011 - Tag 2

Einigermaßen ausgeschlafen ging es für mich wieder gegen 19Uhr in Richtung Kino, schließlich hatte ich das volle Programm gebucht.

20:00 Uhr 

Nachdem ich mir noch eine Ladung Koffein einverleibte ging es auch schon zum Einlass. Ganze drei Kurzfilme und ein Langfilm mit über zwei Stunden Laufzeit warteten darauf gesehen zu werden, daher begann dieses Segment auch schon so früh, damit wir wenigstens um 00:30 Uhr wieder in der normalen Programmplanung liegen. So etwas gab es, bisher, noch nie (zumindest seit dem ich dabei bin).

Zur Einstimmung gab es erstmal den schrägen Familiengeburtstag "8 Ocho" aus Spanien und danach einen kleinen Jagdausflug nach Finnland mit dem Kurzfilm "Metsästysmaa - The Hunting Ground". Danach folgte "Der Tag des Zorns" ein Beitrag von einem Regisseur, der direkt aus Erlangen kam, sehr künstlerisch aber auch sehr sehenswert. Der Film wurde innerhalb von drei Tage bei Ansbach gedreht und wurde sehr stark auf die Musik hin konzipiert und geschnitten, tolle Arbeit, die auf dem Festival endlich ihre offizielle öffentliche Premiere feierte, der Regisseur war über die sehr positiven Reaktionen hoch erfreut.

23:30 Uhr 

Sind nun mit "Necronos - The Tower of Doom", dem neuen Film der Rohnstock Brothers durch. Ähnlich wie auch "La Isla" ist der Film eine sehr ambitionierte Hobby-Produktion. Sehr positiv ist es dass sie weitgehen auf digitale Effekte verzichten sondern sämtliche Gore-Effekte noch per Hand gemacht werden. Insgesamt wurden an 150 Drehtagen 350L Blut vergossen, der Film wurde komplett auf einer Panasonic NV-GS160 gedreht. Woher sie die ganzen nackten Mädels hatten wollten sie nicht verraten genauso wie das Budget.

01:45 Uhr 

Gerade den sehr märchenhaften Kurzfilm "Spirale" aus Frankreich gesehen. Danach lief "Au, immer auf die kleinen". Der von einer Gruppe Spaß-Filmer aus der Oberpfalz eingereicht wurde. Der Film kam super gut an. Vor allem der Regisseur war von den Reaktionen des Publikums und dem Alkohol so begeistert dass er eine ganz besonders abgedrehte Show lieferte und die komplette Fragerunde so dermaßen aus dem Ruder lief, dass das Kinopersonal Angst um ihren Saal hatte.

04:30 Uhr 

Liegen sehr gut in der Zeit, die Aussichten sind gut, dass ich etwas früher ins Bett komme. Der Kurzfilm "Jack" war schon mal sehr flott udn auf den Punkt gebracht, ein schönes Beispiel, was bei einem 48-Stunden-Filmcontest rauskommen kann. Als Langfilm gab es dann "The Last Lovecraft: Relic of Ctulhu". Eine sehr unterhaltsame Horror-Komödie inspiriert von Meister Lovecraft persönlich mit einigen hübschen Effekten und guten Lachern.

06:30 Uhr 

Auf dem Weg nach Hause. Zum Abschluss habe ich mir "Dream Home" aus Korea angesehen. Sehr guter aber auch brutaler Film über die explodierened Wohnsituation in Koreas Großstädten. Diese, sehr drastische, Version wird man so wohl nicht mehr in Deutschland sehen wenn der Film hier auf den Markt kommt, es wird gemunkelt dass bis zu 10 oder sogar 15 Minuten fehlen werden.

Fazit

Wieder zwei Nächte um die Ohren geschlagen, Dinge gesehen, von denen man überrascht wurde, sich gegruselt und amüsiert. Es war also wieder gut, so gut, dass ich nächstes Jahr wieder kommen werde. Und wie sieht es bei auch aus liebe Leser? Interesse geweckt mit meiner Schilderung dieser beiden Nächte? Bekomme ich mal Gesellschaft? ;-)

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