NerdZone-Blog

Handlung:
Eine Gruppe von bunt zusammengewürfelten Elitekämpfern aus diversen Regionen der Erde wird, völlig, überraschend auf einem fremden Planeten abgeworfen. Schon bald geht es nur noch um eins: Überleben, denn sie sind Trainingsobjekte für etwas wesentlich gefährlicheres…

Meinung:
Die Wellen im Netz schlugen hoch als bekannt wurde, dass kein geringerer als Robert Rodriguez den neuen Film rund um die blutrünstigen Predator-Krieger drehen würde. Nur gibt es da wohl einen Haken: Er ist nur Produzent und nicht Regisseur und dies merkt man. Auf der einen Seite sind da diese wirklich wunderbaren B-Movie Charaktere und die genüsslich ausgewalzten Klischess, die diesen Film wirklich unterhaltsam machen. Auf der anderen Seite werden sie oft einfach so verheizt anstatt sie zu nutzen. Gerade die Charaktere von Danny Trejo und Laurence Fishburne hätten wesentlich besseres verdient und den Film auch mehr tiefer verliehen. Ebenso gehen die Bilder oft im Brei aus Erdtönen und fehlendem Kontrast unter oder es wird viel zu exzessiv mit der Handkamera gewackelt. Den Pseudo-Plottwist am Schluss hätte man sich genau so sparen können, wie das Ende welches sich irgendwie eher nach “was machen wir nun"? - “Kaffee trinken?” anfühlte. Nichts destotrotz ist “Predators” kein schlechter Film, nur hätte er wesentlich mehr die Handschrift seines Produzenten bedurft. Ich wurde unterhalten und kann auch sagen, dass Leute die auf die Stories rund um diese Krieger-Aliens stehen ihn sich ruhig ansehen sollten, allerdings ist er definitiv nicht so gut wie er hätte sein können. Wirklich schade.

Wertung:
6/10

IMDB