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Rachels Hochzeit

Handlung:
Nach langer Zeit in diversen Entzugskliniken kommt Kym wieder nach Hause, denn ihre Schwester Rachel Heiratet, das Haus ist voller Verwandter und Freunde, die alle das Fest vorbereiten. Doch Kym eckt mit ihrer zynischen Art und ihrem verlangen nach Aufmerksamkeit bei allen an. Und dann wird die Familie dazu gezwungen längst verdrängte Geschehnisse endlich aufzuarbeiten...





Meinung:
Regisseur Jonathan Demme hatte sich anscheinen bei seiner Arbeit an diesem Film von den Dogma-Regeln beeinflussen lass bzw. er hat sogar einen großen Teil eingehalten. Der Film ist komplett mit Handkamera gedreht worden, Musikbegleitung findet nur durch anwesende Musiker statt. Ich muss ehrlich sagen, dass für mich Filme dieser Art schwer zugänglich sind, was aber auch an der Handlung liegt. So richtig wollte es bei mir nicht zünden, man sieht eben eine Familie die ihr Leben lebt, eine Hochzeit vorbereitet, ihre Probleme hat, sich streitet und wieder verträgt. Ich denke für Leute, die Filme dieser Art mögen ist das ein durchaus spannender und guter Film. Für mich allerdings eher nicht, ich hätte, wenn ich ihn im TV gesehen hätte garnicht wahrgenommen und umgeschaltet.

Wertung:
4/10

IMDB

New York für Anfänger

Handlung:
Sidney Young ist ein launischer und zynischer britischer Journalist, dem das gehabt der Stars und Sternchen auf die Nüsse geht. Mit genüsslicher Verachtung fällt er über sie in seinem kleinen Magazin her.
Doch dann bekommt er auf einmal ein Angebot nach New York zu ziehen und dort für das Sharps Magazin zu schreiben, nur haben die genau die gegenteilige Vorstellung von Berichterstattung als Sidney...





Meinung:
"New York für Anfänger" basiert auf den Memoiren von Toby Young. Ich finde ja den Originaltitel "How to Lose Friends & Alienate People" wesentlich passender, denn Simon Pegg spielt wirklich einen, sehr unsympathischen Typen, der wirklich jedem mit seiner Art auf die Füsse tritt und das passt wunderbar zu ihm. Dazu kommt dann noch Gillian Anderson, die eine besonders fiese Managerin spielen darf.
Der Film ist ansich eine einfache Komödie über einen Underdog, der sich durchbeissen muss und nicht von seinen Spleens lassen will und kann, aber er ist auch ein bissiger Blick auf die Medien und die Stars im Rampenlicht.
Der frauenkompatible Teil mit Romanze und so kommt zwar auch nicht zu kurz ist aber erstaunlich erträglich. Auch sonst sind die Gags meist gut platziert und nicht zu platt oder abgelutscht, ich hab mich zumindest ganz gut unterhalten.
Ansonsten ist der Film handwerklich ganz gut, aber es reicht durchaus ihn einfach zu Hause auf der Glotze zu sehen, dem verpassten Kino besuch würde ich nicht nachweinen.

Wertung:
7/10

Watchmen

Handlung:
Amerika 1985, allerdings in einer leicht anderen Realität.
Die USA haben den Vietnamkrieg gewonnen, Nixon ist noch im Amt und der Kalte Krieg ist immer noch ein Thema, die Welt steht am Abgrund, der finale Atomkrieg ist unausweichlich.
Es gab Superhelden, die für ihr Land kämpften, aber die Bevölkerung verlor das vertrauen in sie, das Misstrauen wuchs, denn jeder fragte sich, wer überwacht sie und so wurde ein Gesetzt erlassen, welches Vereinigungen, wie die Watchmen verbot. Die einztigen Helden leben nun im Untergrund oder führen ein ganze normales Leben, wie jeder andere auch.
Bis eines Tages einer von ihnen ermordet wird...



Meinung:
Watchmen ist Kinomagie pur, grossartige Bilder, tolle Schauspieler, die faszinierende Charaktere spielen. Zack Snyder zeigte schon bei 300, dass er es versteht Comics auf die Leinwand zu bannen aber mit diesem 160 Minuten Werk hat er noch einmal zugelegt, er nimmt sich viel Zeit die Figuren einzuführen, die Atmosphäre und die Zeit zum Leben zu erwecken. Watchmen ist kein Action Feuerwerk, wie man es zu erst vermuten würde. Die erste Hälfte beschäftigt sich mit den Figuren, führt sie ein, zeigt wer sie früher waren, wer sie heute sind, wie sie zu ihrer Vergangenheit und zueinander stehen und ist dabei unglaublich komplex, langweilt aber keine Minute. Die Bilder sind opulent und detailverliebt, der Soundtrack trägt auch zur Stimmung bei, viele Songs aus den 80ern sind zu hören und unterstreichen das Geschehen.
Die zweite Hälfte geht dann Actionlastiger weiter, nach dem die Helden der Verschwörung immer mehr auf die Spur kommen, dabei ist Snyder nicht gerade zimperlich was die Gewaltdarstellung angeht, aber niemals wirkt es aufgesetzt oder unpassend.
So hat mich eine Comicverfilmung noch nie gepackt, wuchtig und gut erzählt, so muss Kino sein.

Wertung:
9,5/10

IMDB

"Watchmen" vollständig lesen

Juhu!!! :D

Eigentlich wollte ich das schon am Montag schreiben, aber wie das immer so ist... ;-)

Kurze Notiz am Rande:
Ich habe die Astropia DVD gewonnen, diese wurde beim Rollenspiel Almanach verlost.
Ich bin schon sehr gespannt auf den Film, der sich vermutlich gerade auf dem Weg zu mir befindet.

Vielen Dank an dieser Stelle An den Rollenspiel Almanach und an AV-Visionen, natürlich werde ich auch über diesen Film berichten, wenn ich ihn gesehen habe.

Slumdog Millionaire

Handlung:
Jamal hat es in der indischen Version von "Wer wird Millionär" bis zur letzten Frage geschafft, das Problem: Die Polizei ist überzeugt, dass er betrügt, denn Jamal stammt aus den Slums. Es kann einfach nicht sein, dass dieser Junge es soweit schaffen kann. Während dem Verhör wird klar, Jamal kennt die Antworten, weil sie alle etwas mit seinem Leben zu tun haben, dies muss auch der Polizist einsehen, aber dann kommt die alles entscheidenen letzte Frage, die für immer sein Leben verändern könnte...



Meinung:
Slumdog Millionaire ist ganz grosses Kino, der Film ist mitreissend, toll Fotografiert und mit einem treibenden Soundtrack versehen. Auch wenn das Ende klar ist, ist er Spannend bis zum Schluss, ja er ist ein Liebesfilm über die jahrelange Suche nach dem Mädchen, das man nicht vergessen kann und für das man alles tun würde, nur um sie wiedersehen zu können. Dabei versinkt der Film nicht in Schmalz oder Rührseligkeit er zeigt ein Bild von Indien, das nicht den gängigen Bollywood-Klischees entspricht, die Armut ist allgegenwärtig, denn er erzählt die Geschichte eines Jungen, der eigentlich keine Chance hat.
Sehenswertes Kino, reingehen!

Wertung:
9/10

IMDB

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