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The Collection

Handlung:

Arkin hat schon einiges durchgemacht. Schliesslich entkam er einem Serienkiller. Aber da fangen die Probleme erst richtig an: Arkin wird erpresst und soll einer Truppe Söldner dabei helfen in den Unterschlupf des Täters einzudringen. Schon bald wird auch dem letzten klar warum der Typ "The Collector" genannte wird...

Meinung:

"The Collection" ist ebenso wie sein Vorgänger "The Collector": Vieles macht er mit seinem Setting richtig, einige Dinge löst er allerdings recht fragwürdig.

Immerhin macht in dieser Fortsetzung das mit Fallen gespickte Haus mehr Sinn als im Vorgänger, dort warf es ja eher Fragen auf und fügte sich, für mich nicht so ganz in den Film ein. Dafür wirkten nun aber einige Tode doch recht überzogen, dies war im Vorgänger schon etwas besser, dort gab es aber auch nicht so viel zu meucheln, wie im Nachfolger.

Was mir auch sehr gefehlt hat war der fiese Terrorsoundtrack, der den ersten Teil so gut untermalte, dieser sorgte dort für den Eindruck, dass der Killer eine gewisse Art von Stimme hatte. Im Nachfolger ist er durch den neuen, anderen Soundtrack verstummt.

"The Collection" ist aber auch kein schlechter Film, gerade für Leute, die eher ernsthaften Splatter bevorzugen sollten wieder einen Blick wagen. Der Film ist sicher kein Genre-Meilenstein verarbeitet das gewählte Thema aber ganz gut.

Meine Wertung

7/10

IMDB

The ABCs of Death

Handlung:

26 Regisseure und alle Buchstaben des Alphabets formen eine Kurzfilm-Anthologie über Todesarten in der für jeden etwas dabei ist.

Meinung:

Die Ergebnisse dieser Anthologie sind vielfach und kreativ (zumindest die meisten) von "zum brüllen komisch" über "bitter böse" bis "WTF did I just see?"

So unterschiedlich wie die Ideen ist auch die Qualität, auch hier geht es von absolut brillant gefilmten Slowmotion-Filmen bei denen man sich fragt, die die Macher mit $5000 hingekommen sind bis hin zu typischen YouTube-Homevideos bei denen man sich eher fragt, wie viel Geld da wohl am Schluss noch übrig war.

Wirklich schade finde ich es, dass einige der Filme doch sehr einfallslos und uninspiriert rüber kamen.

Allerdings überwiegen dann doch die wirklich guten Episoden und daher ist "The ABCs of Death" definitiv einen Blick wert.

Meine Wertung

8,5/10

IMDB

Citadel

Handlung:

Tommy lebt mit seinem kleinen Nachwuchs in einer verfallenen und verlassenen Vorstadt. Er hat es nicht leicht. Seine junge Frau wurde von Jugendlichen ermordet und er leidet an Agoraphobie. Trotzdem versucht er sich für sein Baby zusammen zu reissen. Doch dann tauchen diese Kinder wieder auf und als sie seine Tochter entführen muss Tommy sich seinen Ängsten stellen.

Meinung:

"Citadel" beginnt etwas abrupt, das Paar wird kaum eingeführt, ihre Beziehung wird gar nicht aufgebaut oder erklärt. Viel zu schnell ist sie schon tot und er mit dem Kind alleine. Man weiss nicht so recht, ob er schon immer Angst vor der Umgebung hat in der er lebt, oder ob das erst durch diesen Einschnitt kam.

Trotzdem lässt sich der Film etwas zu viel Zeit um auf den Punkt zu kommen. Nutzt die Zeit aber leider auch nicht um vieles über seine handelnden Charaktere zu vermitteln.

Ist dieser Teil überwunden wird der Film aber spannend und bietet viel Atmosphäre. Die bedrückende Stimmung wird gut rüber gebracht und bringt dieses ungute Gefühl welches sicher viele von uns kennen, wenn wir uns selbst in so einem urbanen Abrissgebiet befinden würden rüber.

Wer sich auf Film mit kleinen Macken einlassen kann sollte mal einen Blick auf "Citadel" riskieren.

Meine Wertung

7/10

IMDB

American Mary

Handlung:

Medizinstudentin Mary hat so ihre Geldprobleme. Eigentlich will sie ihr Konto als Tänzerin in einem Strip-Club aufbessern. Doch es kommt anders und schon bald hat sie ihren Ruf als tabulose Bodymod-Chirurgin weg.

Meinung:

Eigentlich hatte ich erwartet dass dieser Film blutiger und expliziter wird. Zu viel gezeigt oder ins Detail gegangen wird nicht, was aber auch kein Schaden ist. Zimperlich ist der Film trotzdem nicht.

"American Mary" hat eine gewisse Art von Ästehtik, die den meisten B-Movies abgeht sich aber sehr angenehm hervor tut.

Ich denke, dass dies zu großen Teilen daran liegt, dass der Film von zwei Frauen gemacht wurde und ich wage zu behaupten, dass er anders, roher und fieser geworden wäre, wenn er von einem Mann gedreht worden wäre.

Der Film dürfte vor allem Leute ansprechen, die Cronenberg und Lynch mögen denn ganz in deren Tradition ist er gemacht. Mich hat er recht positiv überrascht.

Meine Wertung

8/10

IMDB
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