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#52Games - Klang

Jede Woche gibt es bei ZockWorkOrange ein Stichwort zu dem jeder der Teilnehmer etwas in seinem Blog schreiben soll. Als zusätzlichen Challenge habe ich mir nun vorgenommen jede Woche auch ein passendes Bild einzustellen, mal sehen ob das klappt, noch bin ich guter Dinge. ;-)

Klang in Videospielen, egal ob in der Form von Musik, Soundeffekten oder sogar als Spielelement war schon immer ein wichtiger bestandteil, denn nur er, oder auch mal die Abwesenheit von selbigen, sorgen für ein umfassendes Spielerlebnis. Egal ob es die ikonische Melodie eines "Zelda", das Typische "Pling" der Mario-Spiele oder aber der leicht krächzende Sound des C64 wenn er die "Summer Games" Melodie orgelte. Viele dieser Klänge haben sich in unseren Köpfen tief verwurzelt.

Dann zog der PC bei meinem Kumpel ein und die Welt verstummte. Damals gab es noch keinen On-Board-Sound und die optionale Soundkarte war zum einen recht teuer und zum anderen sahen seine Eltern, natürlich, keinen Nutzen darin einer Arbeitsmaschine Töne zu entlocken. So war der PC auf der einen Seite zwar interessant für uns aber da seine Konkurrenz aus Konsolen und Heimcomputern in der Lage waren Töne produzieren zu können immer etwas das ungeliebte Stiefkind.

Doch dann, eines Tages, wie aus dem nichts hatte diese Kiste im zahnschmelzfarbenen Colani-Design einen "SoundBlaster" mein Kumpel präsentierte mir diese Neuigkeit, selbstverstädlich, voller stolz und in dem er eine Diskette ins Laufwerk schmetterte. Dieses Spiel welches er dann startet war meine erste Erfahrung damit wie stark der richtige Klang einen in ein Spiel hineinziehen konnte. Das Spiel nannte sich "Alone in the Dark" draussen war es hell, wir waren 12 und kackten uns in die Hosen bei nahezu jedem Geräusch welches die Compaq-Boxen von sich gaben. Aber wir konnte auch nicht einfach so aufgeben und ausschalten und so erforschten wir das unheimliche Anwesen mit seinen digitalen Knarzen und Stöhnen und tauchten immer tiefer in diese cthulloide Welt des Edward Carnby. Auch jetzt muss ich immer mal wieder, mit einem leichten Schmunzeln, an unsere erste Begegnung mit dem "Badewannenmonster" denken.

Ehrlich gesagt erinner ich mich sonst nicht an sonderlich viel aus diesem Spiel, ausser dass sein Grafikstil, eine Kombination aus 2D Hintergründen und 3D Objekten, damals föllig neu war. Aber, wie so oft, sind doch gerade diese verschwommenen Erinnerungen die besten...

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