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Red Dead Redemption

Blutig, blutig
Bleihaltige Luft (Quelle: Rockstar Games)
Mit Spannung und viel Vorschusslorbeeren wurde es erwartet: Das neue Spiel der GTA Macher, Rockstar Games. Im prinzip ist es wie die Spiele um coole Gangster und große Städte. Nur ist das Setting ein ganz anderes: Als Sandkasten dienen mehrer fiktive amerikanische Bundestaaten am Anfang des 20. Jahrhunderts der viel besungene "wilde Westen" wird von der Industrialisierung verdrängt und ist langsam am aussterben. Ein ebenso altes Relikt ist John Marston, seines Zeichens das raubinige Ego des Spielers. Noch einmal muss er sich auf die Reise durch das Land machen und seine ehemaligen Outlaw-Kumpanen finden und zur Strecke bringen. Schafft er dies nicht, so wird ihm gedroht, sieht er seine Familie nie wieder. Und so muss Marston tun, was ein Mann tun muss. Der Spieler begibt sich auf eine athmosphärische und spannende Reise, immer auf den Spuren der alten Freunde dringt er immer weiter in dieses Land vor, erlebt skurille, brutal und manchmal auch anrührende Geschichten, welche auch immer mit einer Prise Augenzwinkern und etwas Zynismus gespickt sind.

John Marston im Sonnenuntergang
John Marston im Sonnenuntergang (Quelle: Rockstar Games)
Viele Mühe und Liebe zum Detail stecken in diesem Spiel. Für mich war es ein Western-Film zum mitspielen, einfach klasse anzusehen, tolle Charaktere und immer kurzweilig und unterhaltsam. Ähnlich wie beim Film ist auch bei Spielen das Western-Genre so gut wie ausgestorben, auch wenn es immer mal wieder ein leichtes Zucken zu sehen ist. Daher ist es mal sehr erfrischend in diesem Umfeld seine Spielzeit zu verbringen. Ich jedenfalls habe es sehr genosse und das Spiel quasi verschlungen. Noch heute kehre ich gerne zurück und spiele eine Runde online im Multiplayer. Es macht einfach Spass mit anderen diese große Sandkastenwelt zu bereisen und sich saftige Schusswechsel mit anderen Spielern zu liefern. Für mich war "Red Dead Redemption" eines der ganz großen Spiele, die ich im letzten Jahr gespielt habe.

300 Words about Gaming

Wie ja schon mal geschrieben möchte ich mich nicht nur auf Filme sondern zusätzlich auf ein weiteres Hobby, ja vielleicht auch eine etwas vernachlässigte Leidenschaft, konzentrieren: Das zocken an der liebgewonnen Daddelkiste. ein wenig kompetenz räume ich mir dabei ein, schliesslich halte ich schon seit gut 25 Jahren diverse Eingabegeräte in der Hand und bewege damit mal mehr und mal weniger glückliche Protagonisten durch ihre Welt. Was es hier aber, im gegensatz zu den Filmen, nicht geben wird ist eine Wertung. Ich werde eben darüber schreiben wie ich das Spiel sah und welche Wirkung es auf mich hatte. In meinen Augen sind Spiele eine noch komplexere Geschmackssache als Filme und daher finde ich es wichtiger einen sehr persönlichen Eindruck zu vermitteln als bei den vorgestellten Filmen. Zusätzliche habe ich mir vorgenommen die Spiele immer mit 300 Worten vorzustellen. Diese Idee hat @Manuspielt in seinem Blog ins Leben gerufen und da ich eh nicht so der Schreiber von langen Texten bin kam sie mir sehr entgegen. Einige Spiele über die ich berichten möchte sind schon bereit und ich bin gespannt wie es bei auch ankommt, daher würde ich mich über Feedback freuen.
tweetbackcheck