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Sucker Punch

Handlung:
Nach dem Tod ihrer Mutter eskaliert ein Streit zwischen der Tochter und ihrem Stiefvater, dabei kommt die kleine Schwester ums Leben. Dem miesen und habgierigen Drecksack gelingt es die Geschehnisse so hinzustellen, dass das Mädchen in eine Psychiatrie eingeliefert wird. Aber nicht genug er sorgt auch dafür, dass sie von einem Arzt lobotomiert werden soll. Das Mädchen zieht sich zurück in eine Traumwelt und entwickelt einen Fluchtplan, dafür braucht sie allerdings Hilfe und Mut, denn viele Prüfungen stehen an damit sie und ihre Helferinnen von diesem Ort flüchten können.

Meinung:
Ich habe mir etwas schwer getan den neuen Film von Zack Snyder (300, Watchmen) für mich selbst zu bewerten. Auf der einen Seite ist da wieder dieser bombastische, düstere und verspielte Pin-Up Look, der mir super gut gefällt und der die gewohnte Snyder-Optik bietet, die mich schon bei den vorhin erwähnten Filmen vom Hocker gehauen hat. Gepaart mit einer tollen Songauswahl und Action mit viel Schauwerten und total schrägen Figuren und Einfällen. Dem gegenüber steht aber dieser krasse Wechsel des Erzähltempos. Der Film wechselt immer wieder zwischen krass abgefahrenen und verdammt schnellen, mitreissenden Szenen und total langsamen Passagen. Diese sind zwar nicht komplett belanglos sondern bilden eher die Brücken, aber irgendwie hofft man doch, dass es schnell mit der Action weiter geht. Trotzdem war ich, dank dem Schluss, sehr versöhnt mit dem Film, denn am Ende gelingt es dem Film diesen großen Bogen zu schlagen und sich doch einigermaßen rund anfühlen zu lassen. "Sucker Punch" ist definitiv ein Film zu Spaß haben, der weder besonders clever oder geistreich sein will sondern einfach nur möglichst abgefahren unterhalten will und dabei versucht die ganze Zeit Vollgas zu geben jedoch, ab und an einen Tankstopp braucht. Er ist einfach gutes Popcorn-Action-Kino zum Spaß haben und mal alles zu vergessen was mit Logik oder Physik zu tun hat, wer auch sowas steht wird sicher bedient, außer er gehört zur etwas ungeduldigeren Sorte, die sich an den erwähnten Atempausen stört.

Wertung:
8.5/10

IMDB

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NerdZone-Blog am : Mein Kinojahr 2011

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Letztes Jahr war eindeutig viel geboten. Ingesamt war ich 62 mal in den heiligen Hallen der laufenden Bilder. Davon waren 21 Vorstellungen Sneak Previews. Mein persönliches Kinojahr erhält wirklich gute 7,3/10 Punkten die Publikumsauswertungen der Sneak Kommentar (1)

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