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Painless

Handlung:
Zwei Geschichten führt "Painless" zusammen: Während den Unruhen im spanischen Bürgerkrieg werden in einem Dorf Kinder gefunden die keinen Schmerz spüren können. Sie werden in einem Sanatorium weggesperrt und sollen dort lernen Schmerz nachvollziehen zu können.

In der Gegenwart sucht ein Kranker Arzt nach einem Knochenmarksspender und stösst dabei auf ein düsteres Geheimnis.

Meinung:

Ich mag es ja wie spanische Filmemacher an Mystery-Stoffe heran gehen: Große Bilder und vieles ist recht märchenhaft oder surreal gehalten.

All das bietet auch "Painless" der Film erzählt zwei Geschichten, eine in der Vergangenheit, eine in unserer Zeit, schafft es aber leider nicht so ganz die beiden Stimmungsvoll zusammen zu führen.

Mir hätte schon alleine die Geschichte der Kinder gereicht. Die andere Sichtweise, über die Suche nach den leiblichen Eltern hat mich nicht ganz so interessiert, stellenweise fand ich sie sogar etwas überflüssig.

Allerdings ist es auch kein Totalausfall diese Geschichte so zu erzählen.

Unter dem Strich hat mir der Film dann doch wirklich gut gefallen, denn die positiven Dinge wie Atmosphäre und Ausstattung hatte er und konnte damit auch gut umgehen.

Meine Wertung

7,5/10

IMDB

John Dies At The End

Handlung:

Eine neue Droge ist der neueste Hit auf der Straße. Sie wird nur "Soja-Soße" genannt und verspricht dem Konsumenten eine ganz besondere Erfahrung: Trips durch Zeit und Raum sollen mit ihr möglich sein. Aber die Droge hat auch ihre Schattenseiten. Die beiden Freunde John und David geraten schon bald auf einen ganz besonderen Trip..

Meinung:

Der neue Streich von Don Coscarelli, den ich schon für "Bubba Ho-Tep" gefeiert habe, ist nun auch endlich auf meiner Netzhaut gelandet.

Es ist eine flott erzählt, seltsame, manchmal etwas krude und schräge Geschichte, die es wirklich schafft einen kurzweilig zu unterhalten.

Hier regiert ein ganz spezieller Humor, den man sicher mal gesehen haben sollte.

Technisch gesehen sind die Greenscreen-Aufnahmen nicht das beste, dafür wartet der Film aber mit ganz tollen, handgefertigten Creature Effects auf, sowas sieht man auch nur noch selten und diese machen auch einen gewissen Charme aus.

Wer sich also auf einen etwas schrägeren Film mit Blut und anderen Dingen einstellen kann sollte "John dies..." nicht verpassen.

Meine Wertung

8.5/10

IMDB

The Collection

Handlung:

Arkin hat schon einiges durchgemacht. Schliesslich entkam er einem Serienkiller. Aber da fangen die Probleme erst richtig an: Arkin wird erpresst und soll einer Truppe Söldner dabei helfen in den Unterschlupf des Täters einzudringen. Schon bald wird auch dem letzten klar warum der Typ "The Collector" genannte wird...

Meinung:

"The Collection" ist ebenso wie sein Vorgänger "The Collector": Vieles macht er mit seinem Setting richtig, einige Dinge löst er allerdings recht fragwürdig.

Immerhin macht in dieser Fortsetzung das mit Fallen gespickte Haus mehr Sinn als im Vorgänger, dort warf es ja eher Fragen auf und fügte sich, für mich nicht so ganz in den Film ein. Dafür wirkten nun aber einige Tode doch recht überzogen, dies war im Vorgänger schon etwas besser, dort gab es aber auch nicht so viel zu meucheln, wie im Nachfolger.

Was mir auch sehr gefehlt hat war der fiese Terrorsoundtrack, der den ersten Teil so gut untermalte, dieser sorgte dort für den Eindruck, dass der Killer eine gewisse Art von Stimme hatte. Im Nachfolger ist er durch den neuen, anderen Soundtrack verstummt.

"The Collection" ist aber auch kein schlechter Film, gerade für Leute, die eher ernsthaften Splatter bevorzugen sollten wieder einen Blick wagen. Der Film ist sicher kein Genre-Meilenstein verarbeitet das gewählte Thema aber ganz gut.

Meine Wertung

7/10

IMDB

The ABCs of Death

Handlung:

26 Regisseure und alle Buchstaben des Alphabets formen eine Kurzfilm-Anthologie über Todesarten in der für jeden etwas dabei ist.

Meinung:

Die Ergebnisse dieser Anthologie sind vielfach und kreativ (zumindest die meisten) von "zum brüllen komisch" über "bitter böse" bis "WTF did I just see?"

So unterschiedlich wie die Ideen ist auch die Qualität, auch hier geht es von absolut brillant gefilmten Slowmotion-Filmen bei denen man sich fragt, die die Macher mit $5000 hingekommen sind bis hin zu typischen YouTube-Homevideos bei denen man sich eher fragt, wie viel Geld da wohl am Schluss noch übrig war.

Wirklich schade finde ich es, dass einige der Filme doch sehr einfallslos und uninspiriert rüber kamen.

Allerdings überwiegen dann doch die wirklich guten Episoden und daher ist "The ABCs of Death" definitiv einen Blick wert.

Meine Wertung

8,5/10

IMDB

Citadel

Handlung:

Tommy lebt mit seinem kleinen Nachwuchs in einer verfallenen und verlassenen Vorstadt. Er hat es nicht leicht. Seine junge Frau wurde von Jugendlichen ermordet und er leidet an Agoraphobie. Trotzdem versucht er sich für sein Baby zusammen zu reissen. Doch dann tauchen diese Kinder wieder auf und als sie seine Tochter entführen muss Tommy sich seinen Ängsten stellen.

Meinung:

"Citadel" beginnt etwas abrupt, das Paar wird kaum eingeführt, ihre Beziehung wird gar nicht aufgebaut oder erklärt. Viel zu schnell ist sie schon tot und er mit dem Kind alleine. Man weiss nicht so recht, ob er schon immer Angst vor der Umgebung hat in der er lebt, oder ob das erst durch diesen Einschnitt kam.

Trotzdem lässt sich der Film etwas zu viel Zeit um auf den Punkt zu kommen. Nutzt die Zeit aber leider auch nicht um vieles über seine handelnden Charaktere zu vermitteln.

Ist dieser Teil überwunden wird der Film aber spannend und bietet viel Atmosphäre. Die bedrückende Stimmung wird gut rüber gebracht und bringt dieses ungute Gefühl welches sicher viele von uns kennen, wenn wir uns selbst in so einem urbanen Abrissgebiet befinden würden rüber.

Wer sich auf Film mit kleinen Macken einlassen kann sollte mal einen Blick auf "Citadel" riskieren.

Meine Wertung

7/10

IMDB

American Mary

Handlung:

Medizinstudentin Mary hat so ihre Geldprobleme. Eigentlich will sie ihr Konto als Tänzerin in einem Strip-Club aufbessern. Doch es kommt anders und schon bald hat sie ihren Ruf als tabulose Bodymod-Chirurgin weg.

Meinung:

Eigentlich hatte ich erwartet dass dieser Film blutiger und expliziter wird. Zu viel gezeigt oder ins Detail gegangen wird nicht, was aber auch kein Schaden ist. Zimperlich ist der Film trotzdem nicht.

"American Mary" hat eine gewisse Art von Ästehtik, die den meisten B-Movies abgeht sich aber sehr angenehm hervor tut.

Ich denke, dass dies zu großen Teilen daran liegt, dass der Film von zwei Frauen gemacht wurde und ich wage zu behaupten, dass er anders, roher und fieser geworden wäre, wenn er von einem Mann gedreht worden wäre.

Der Film dürfte vor allem Leute ansprechen, die Cronenberg und Lynch mögen denn ganz in deren Tradition ist er gemacht. Mich hat er recht positiv überrascht.

Meine Wertung

8/10

IMDB

Tomie: Unlimited (Zombie Girl)

Handlung:
Tsukiko fotografiert gerne, steht aber immer im Schatten ihrer Schwester Tomie. Als diese dann bei einem fiese Unfall stirbt löst das bei dem Mädchen schlimme Albträume aus. Ein Jahr später, genau an Tomies 18. Geburtstag steht die Tote ganz lebendig vor der Tür und klingelt. Freudig nehmen die Eltern die Wiederauferstandene auf und leben so als wäre nichts geschehen. Doch schon bald werden Tsukikos Albträume grausame Realität...

Meinung:
"Tomie: Unlimited" oder "Zombie Girl" wie er in Deutschland heissen wird. Ist ein ziemlich wirrer und, für japanische Verhältnisse, sogar recht blutleerer Horror-Streifen. Die CGI-Effekte waren auch nicht sonderlich zeitgemäss. Trotz einiger netter Einfälle war der Film, für mich, nicht sonderlich der Bringer.

Wertung:
4/10

IMDB

Yakuza Weapon

Handlung:
Nach vier Jahren im Ausland kehrt Shozo nach Japan zurück um seinen getöteten Yakuza-Boss zu rächen. Doch der Kampf gegen den Verräter Kurawaki läuft für beide nicht so optimal: Sie nehmen sich dabei übel auseinander. Shozo erwacht in einem Geheimlabor und entdeckt, dass er ein wenig "optimiert" wurde: Ein Arm wurde durch eine M61 ersetzte und ein verloren gegangener Fuß durch einen Raketenwerfer. Shozo ist also bereit für die nächste Runde. Aber auch sein Widersacher hat aufgerüstet...

Meinung:
"Yakuza Weapon" ist ein abgefahrener Action-Trasher, der immer noch einen drauf setzte, wenn man denkt mehr geht nicht mehr. Er spart dabei auch nicht mit ordentlich Splatter und Gore, nur leider ist das meiste davon aus der CGI-Konserver und sieht entsprechende aus. Die Story ist, erwartungsgemäß wirr und mutet an als wurde sie von ein paar Schimpansen auf Drogen geschrieben. Aber mal ehrlich, das ist doch genau das was man von so einem Film erwartet, daher: Für Fans wirklich sehenswert und kurzweilig.

Wertung:
6.5/10

IMDB

Rage

Handlung:
Nichts ahnend fährt er aus der Vorstadt in die City. Ein kurzer, seltsamer Moment mit einem Motorradfahrer auf dem Parkplatz, aber er denkt sich nichts dabei. Doch dann, als er wieder ins Auto steigt begegnet er wieder diesem Motorrad und seinem Fahrer. Der Rest des Tages entwickelt sich zu einem Katz und Maus spiel mit dem seltsamen Typen. Erst wird nur ausgebremst und provoziert, dann muss der Lack leiden, aber wie grausam sich alles zu spitzen wird kann unser Freund noch nicht erahnen...

Meinung:
"Rage" ist eine Hommage an den Spielberg Klassiker "Duell" und ein gelungener dazu. Man kann sehr gut spüren wie die Situation immer mehr aus dem Ruder gerät und sich immer weiter hoch schaukelt. Gut, gegen Schluss wäre wohl etwas weniger mehr gewesen aber so blieb der Film sehr konsequent und dreht die Gewaltschraube immer fester zu. Unterm Strich haben wir also einen recht spannenden Film für dessen Finale man aber wohl doch einen etwas kräftigeren Magen haben sollte.

Wertung:
6.5/10

IMDB

Some guy who kills people

Handlung:
Ken Boyd wurde gerade aus dem Irrenhaus entlassen, wohnt wieder bei seiner Mutter und jobbt als Eiscremeverkäufer und Burgerbrater. Schon bald beginnt eine seltsame Mordserie, die offenbar Leute auf dem Kieker hat, die dazu beigetragen haben, dass Ken in die Klapse kam. Doch das ist nur eine Sache. Ken findet ausserdem heraus, dass er eine Tochter hat und beginnt langsam damit seine Vaterrolle aus zu bauen. Dumm nur, dass der Sheriff, der seine Mutter datet ihn in verdacht hat der Mörder zu sein.

Meinung:
Bisher war Regisseur Jack Perez eher für solche "Perlen" wie "Mega Shark vs Giant Octopus" bekannt. Aber nun hat er tatsächlich eine Richtige Perle auf die Leinwand gezaubert. Die Geschichte mit ihren Verwicklungen wird wirklich mit viel Humor und nicht zu wenig Blut erzählt. Hat dabei ein ordentliches Tempo drauf und macht Spaß. Klar ist es immer noch ein kleiner B-Movie aber die Präsentation und die Darsteller können überzeugen. Ich kann euch also ruhig ans Herz legen diesen Film mal an zu sehen.

Wertung:
7/10

IMDB

Savage Love

Handlung:
Ein paar Kumpels haben mal wieder etwas Druck und brauchen was zum Ficken. Also gehts ab aufs Land, da gibts einen neuen Billigpuff den man mal auschecken kann. Aber wie jedes Billigangebot hat auch dieses einen Haken: Das Personal setzt sich aus Dämonen zusammen, denen nach Frischfleisch ist.

Leider gibt es noch keinen Trailer, sorry. :-(

Meinung:
Ja, "From Dusk Till Dawn" lässt grüßen. Natürlich erreicht der Film nicht die Qualität seinen Vorbildes, aber Robert Rodriguez hatte damals sicher auch mehr Budget als Herr Ittenbach. Wie auch "Legend of Hell" habe ich eine noch nicht ganz fertige Version gesehen. Laut dem Regisseur muss er noch mal ran und gut 10 Minuten Material nachdrehen, da ihm einige Szenen beim Ausspielen kaputt gingen. Aber egal, für mich fühlte sich der Film schon vollständig genug an. Geboten wird eine total überdrehte und sich nie ganz ernst nehmende Splatter-Sause der ganz ganz blutigen Art. Schön, dass Ittenbach immer noch zum guten alten Eimer sowie Latex und Gekröse statt zum Rechner greift um seine Schlachtplatte auf Film zu bannen. Das macht, in meinen Augen, sehr viel aus. Wer mal wieder eine Low-Budget-Splatterparty sehen will, der sollte sich den Film ruhig mal geben.

Wertung:
6/10

IMDB

Red Tears

Handlung:
Während Polizist Tetsuo versucht eine Serie bizarrer Mordfälle aufzuklären trifft er auf einem geheimnisvolle aber anziehende Fremde. Durch sie findet er eine Spur, die ihm Dinge offenbart, die er besser nie herausgefunden hätte...

Meinung:
"Red Tears" ist typische Japano-Horror-Splatter-Kost. Bietet einige nette Effekte fürs Auge und würzt das ganze auch noch mit Martial-Arts-Action. Viel darüber schreiben brauche ich wohl eher nicht. Es ist halt solide Standardkost ohne irgendwo herausragend zu sein. Für einen netten Abend reicht es aber.

Wertung:
5.5/10

IMDB

Hora

Handlung:
Rikke muss langsam mal ihr neues Buch fertig schreiben. Zu diesem Zweck zieht sie sich in ein kleines Haus auf dem Lande in der nähe eines Dorfes zurück. Doch, wie das halt immer so ist, hat das hübsche Ding da nicht wirklich ihre Ruhe. Schon bald tauchen ein paar Typen auf, die etwas "Spaß" haben wollen. Diese vergewaltigen Rikke und lassen sie dann zurück. Dumm nur, dass diese dann den Spieß umdreht und die Kerle dumm genug sind sich darauf ein zu lassen...

Meinung:
So wirklich meins ist ja diese Thematik nicht so ganz, der Film ist da auch recht explizit. Trotzdem ist er ein solider Revenge-Movie, der aber etwas braucht um in fahrt zu kommen. Geht es dann aber richtig los wird er schon recht fies und konsequent, sicher nichts für schwache Mägen. "Hora" ist somit ein recht solider Genre-Beitrag, der aber sicher nicht hervor sticht.

Wertung:
5.5/10

IMDB

Patient 17

Handlung:
Die beiden Medizinstudenten Sam und Gaby sollen bei der psychologischen Befragungen einer Patientin mitarbeiten und somit zur Aufklärung eines damit verbundenen Kriminalfalls beitragen. Doch schon bald stoßen sie an ihre eigenen psychischen Grenzen...

Meinung:
"Patient 17" ist ein sehr ruhiger Psychothriller, der seine Athomsphäre sehr stark aus den Gesprächen zwischen den Ärzten und der Patientin zieht. Recht spannend spielt er mit der Wahrnehmung des Zuschauers und versucht ihn auch mal auf eine andere Spur zu führen, denn manche Dinge können nicht einfach so sein wie sie scheinen... Dieses Konzept funktioniert auch recht gut und weiß den Zuschauer damit gut zu beschäftigen.

Wertung:
7/10

IMDB

Legend of Hell

Handlung:
Der Tod ist nicht immer das Ende. Vier Seelen, von Menschen, die in unterschiedlichen Zeitaltern starben finden zusammen um auf eine Reise zu gehen und zu verhindern, dass sich die Tore zur Hölle wieder öffnen, doch werden sie rechtzeitig eintreffen, um es zu verhindern?

Meinung:
Erstmal vorne weg: Ich habe eine Vorab-Version gesehen. Laut Regisseur Olaf Ittenbach war es noch nicht der finale Cut. Aber ich denke, dass sich an dem Film grundsätzlich nicht mehr viel ändern wird. Bisher waren Filme von Ittenbach für mich immer recht unterhaltsame, anspruchslose Low-Budget-Slasher. Mit "Legend from Hell" wollte er nun andere Wege beschreiten: Eine große, komplexe und epische Story sowie wesentliche teurere Special Effects. Ganz erreicht hat er sein Ziel aber nicht. Leider wird die Story viel zu verworren erzählt, der Zuschauer hat fast keine Orientierungspunkte um die Geschehnisse gut nachvollziehen zu können. Dies nimmt dem Film sehr viel an Drive und man denkt sich etwas zu oft "was soll denn der wirre Mist?". Am Schluss hat man zwar eine grobe Ahnung was die gesteckten Ziele waren aber keine Idee wie man da hätte hinkommen sollen, schade dass sich Ittenbach so verzettelt hat, im Grunde ist die Idee nicht die schlechteste, nur leider eben nicht gut umgesetzt.

Wertung:
3/10

IDMB
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