Winter's Bone
Handlung:
Irgendwo in der Einöde der Ozark Mountains lebt Ree mit ihrer kranken Mutter und zwei kleinen Geschwistern. Sie muss sich alleine um den Haushalt und die Familie kümmern. Eines Tages erfährt sie vom Sheriff, dass ihr Vater in einer Woche vor Gericht erscheinen muss oder die Familie verliert ihren Hof. Darauf hin macht sich Ree auf die Suche nach ihrem Vater.
Trailer zu Winters Bone
Meinung:
An sich klingt die Geschichte dieses Films ja nicht schlecht und bietet genug Stoff etwas spannendes daraus zu machen, allerdings ist dies nicht gelungen. Der Zuschauer entwickelt einfach keine Beziehung zu Ree und hofft somit nicht mit ihr den verschwunden Vater zu finden und den Hof zu retten. Ein Trostlosigkeit der Gegend und der Menschen fängt der Film mit seinen, blassen, kühlen Farben ein. Aber so richtig wird man davon nicht gepackt, vielleicht liegt es auch daran, dass man nie das Gefühl hat, dass Ree oder die Geschichte Fortschritte machen, man hat zu oft das Gefühl auf der Stelle zu treten, weil einfach zu wenig passiert. Dabei schlägt der Film vom erzählerischen Stil her in eine ähnliche Kerbe wie "The Road" in diesem geschah ja auch nicht viel allerdings war man als Betrachter wesentlich mehr gefordert. Warum "Winter's Bone" allerdings so viele Nominierungen und Auszeichnungen einfahren konnte bleibt mir etwas schleierhaft. Besser erzählt hätte daraus bestimmt ein packender, dreckiger Film um die Hoffnungslosigkeit am Rande der Gesellschaft werden können, so aber leider nicht.
Wertung:
3/10
IMDB
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