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Handlung:
Der Bogenschütze Robin Longstride kehrt mit seinem Waffenbrüdern von einem Kreuzzug zurück nach England. Eigentlich will er nur das Schwert eines gefallenen Kameraden zu dessen Familie zurückbringen. Doch deren Oberhaupt überredet ihn sich für den gefallenen Sohn auszugeben, denn sonst könnte es schnell passieren, dass das Landgut an jemand anderes geht. So mimt Robin eine Zeit lang den Sohn und Ehemann auf dem Hof und holt zeitgleich, mit seinen Kumpels die ein oder andere Wahre von den Steuereintreibern, die das Land melken zurück. Denn der König muss ja irgendwie seinen Lebensstil finanzieren. Doch langsam reicht es dem geschröpften Volk und England droht ein Aufstand. Von vielen unbemerkt nutzen die Franzosen diese Unruhe, um eine Invasion vorzubereiten...

Meinung:
Bei "Robin Hood" muss ich immer erst an den Film mit Kevin Costner denken, der war ja nicht gerade ein Meilenstein an Qualität... Diese Version von Ridley Scott ist da schon wesentlich besser, auch wenn sie eher die Vorgeschichte von von Robin erzählt und wie es eigentlich kam, dass er sich mit seinen Männern im Wald verstecken musste. Gerade bei solchen "historischen" Filmen ist es wichtig dass die Ausstattung passt und stimmig ist, dies ist hier durchaus gelungen. Mag sein dass es weniger historisch korrekt ist aber es geht auch eher darum dass es dem Zuschauer so erscheint. Dies wird sehr schön erreicht gerade auch dadurch dass alles schön schmutzig und gebraucht aus sieht, keiner der Darsteller sieht frisch geduscht aus, eher dreckig und verschwitzt, das trägt schon viel zu Atmosphäre bei. Stellenweise zieht sich die Erzählung aber, das hätte man durchaus etwas straffen können und hätte dem Film nicht geschadet. Eben so schön wie die Ausstattung sind auch die Aufnahmen, die das Geschehen einfangen und von einem guten, klassischen Soundtrack unterlegt sind. Somit ist dieser Film durchaus auch im Kino sehenswert, gerade wenn man ein gewisses Interesse für den Stoff hat.

Wertung:
7/10

IMDB