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#FFF28 - Fantasy Filmfest 2014 - Tag zwölf: Finale!!!!!

Es ist vollbracht, zwölf Tage Filmfestival liegen hinter mir. Aufgrund der Tatsache, dass dieses mal nur ein Saal bespielt wurde und die Filme daher nicht parallel gezeigt wurden waren es in diesem Jahr nun 12 statt 10 Tage. Ob die auch im nächsten Jahr wieder so sein wird steht aber noch nicht fest. Die Organisatoren bitten daher um Feedback.
Aber nun los mit den letzten Filmen.

In Darkness We Fall
Sehr klaustophobisches Found-Footage Kammerspiel welches zwar spannenden ist aber leider trotzdem eine recht einfallslose Story bietet. Sehr schade, trotzdem sehenswert. Wer allerdings Probleme mit unruhiger Kameraführung hat sollte sich den Film besser Sparen, selsbt mir war danach etwas schwummrig.
Wertung: 6,5/10

The Strange Color Of Your Bodys Tears
Ist ein recht sperriger Giallo der visuell sicher nur auf der Leinwand funktioniert. Für Genre-Fans sicher wieder gutes Futter. Alle anderen können gerne mal den Blick über den Tellerrand werfen.
Wertung: 6/10

These Final Hours
Endlich mal wieder ein Endzeitfilm im Stil von "The Road". Ok, der Vergleich könnte etwas hinken, bietet "These Final Hours" doch eine etwas höhere Dosis Action. Für mich als Freund des Genres war er gutes Futter.
Wertung: 7/10

Life After Beth 
Eine Romantic Comedy nach meinem Geschmack. Nett besetzt und eine recht witzige Umsetzung des Zombie-Themas. Zusätzlicher Pluspunkt: Keine wirklich flachen oder zu dämlichen Witze am Start.
Wertung: 8/10

#FFF28 - Fantasy Filmfest 2014 - Tag elf: Von allem etwas

Am vorletzten Tag geht es mit sechs Filmen noch mal in die vollen.

Supremacy 
Recht geradliniger Ex-Knasti White-Trash-Movie welcher sich zu einem gut besetzten Homeinvasion-Kammerspiel wandelt. Hätte mir noch etwas mehr Spannung zwischen den Hauptdarstellern gewünscht. Allerdings wird er im letzten Akt noch richtig richtig gut. 
Wertung: 7/10

The Voices
Ein bitter böser Film mit ernstem Unterton. Zum Thema Shizophrenie und Einsamkeit. Die Herangehensweise an das Thema fand ich wirklich spannend.
Wertung: 8/10

R100 
Dieser Film ist so seltsam, den muss man gesehen haben. Also zumindest Fans von abseitigen, verschroben Filmen, die wohl schon eher Kunst als Konsumgut darstellen kommen hier sicher auf ihre Kosten. Alle anderen werden sich eher wundern und zu einem anderen Film greifen.
Wertung: 7/10

Extraterrestrial 
Für zwischendurch ganz nett. Aber das Sound-Design war ziemlich überzogen und nervte. Wegen mir hätte der Film auch etwas früher enden können. Eigentlich schade, da ich "Grave Encounters" mochte. Diese Aliens werden bei mir aber wohl nicht landen.
Wertung: 5,5/10

Metalhead
Ist ein sehr schöner und melancholischer Film über Verlustbewältigung. Toll gespielt und glaubhaft wird man von diesem Film mitgenommen. Sollte man sich ansehen, am besten im Kino.
Wertung: 8,5/10

The Canal 
An sich generische Genre-Kost. Wird aber mit der richtigen Atmosphäre serviert und der letzte Akt erst... Leider braucht der Film bis dahin etwas. Für Leute, die es etwas ruhiger mögen genau das richtige.
Wertung: 7/10

#FFF28 - Fantasy Filmfest 2014 - Tag zehn: Themaverfehlungen

An diesem Tag gab es, leider, mit "Starred Up" und "On the Edge" zwei Filme die meiner Meinung nach thematisch nicht wirklich auf des Festival passen.

Starred Up 
Trockenes Knast-Drama das recht motivationslos rüber kommt. Die Umsetzung der Story empfand ich als recht dröge und Überraschungslos.

Wertung: 4,5/10

The Mule 

Sehr unterhaltsames Kammerspiel mit toller Besetzung. Sollte man vielleicht nicht beim essen einlegen. Bekommt die Balance zwischen Humor und ernst ganz gut hin und kann man sich daher ganz gut ansehen.
Wertung: 7/10

Go Goa Gone

Anspruchsloser aber recht witziger Zombie-Trasher. Das Make Up der Zombies war aber recht amateurhaft und eventuell hätten die Macher das volle Bollywood-Klischee-Program durchziehen sollen. Das hätte dem Film sicher gut getan.
Wertung: 5,5/10

Honeymoon

Wirklich gutes Futter für den Suspense-Fan. Kammerspiel mit einer guten Portion Hitchkock-Style. Nur gegen Ende hatte ich kurz die Befürchtung der Film kommt noch auf dumme Gedanken. Glücklicherweise war das aber nicht der Fall. Spannend!
Wertung: 8/10

On the Edge 
Belangloses Drama mit netten Auto-Szenen. Mehr kann man schon fast nicht mehr darüber sagen. Hätte auch eine deutsche Produktion sein können. 
Wertung: 5/10

#FFF28 - Fantasy Filmfest 2014 - Tag neun: Solide mit Aussicht auf Unterhaltung

Und zack, wieder ein Tag vorüber. Wir nähern uns immer mehr dem Abschluss des Festivals.

Patch Town

Stilistisch irgendwo zwischen den älteren Produktionen von Tim Burton und den Jeunet Brüdern angesiedelt. Als Fan von solcher Filme hatte ich wirklich meine Freude daran. Es war einfach wieder diese düstere comichafte Gestaltung die ich mir immer gerne ansehe. Allerdings werden die wenigen Gesangseinlagen den einen oder anderen nicht von diesem Film überzeugen.
Wertung: 8/10

Cannibal

Ein sehr langsames und ruhiges Drama. Die Inszenierung ist sicher Geschmackssache. Trotzdem mehr als solide umgesetzt. Wer auf diese Art Filme steht sollte ihn mal sichten.
Wertung: 6/10

Wrong Cops 

Zwar war der Film immer wieder ziemlich komisch und schräg. Allerdings hatte ich nach "Rubber" und "Wrong" von Dupieux etwas mehr erwartet, schade. Ich hoffe wohl auf den nächsten Film von ihm.
Wertung: 6,5/10

Housebound

Seit "Cabin in the Woods" habe ich nicht mehr eine so gute Genre-Komödie gesehen. Sie steckt voller Zitate und nutzt mit einem gewissen Witz die üblichen Versatzstücke des Horror-Films. Dabei ist der Film aber nicht nur eine gut getimte Komödie sondern bietet auch noch einen guten Spannungsbogen. Ansehen!
Wertung:  8,5/10

Let Us Prey

Nette Genre-Kost für zwischen drin. Das beschreibt den letzten Film an diesem Abend ganz gut. Atmosphäre und Optik sind Stimmig. Stellenweise mag es etwas überzogen rüber kommen, aber ansich ist das aber ganz ok. Hat mir ganz gut gefallen, kann man mal ausprobieren.
Wertung: 6,5/10

#FFF28 - Fantasy Filmfest 2014 - Tag acht: Ups & Downs

Meine Knie fügen sich langsam der nicht ganz optimalen Beinfreiheit im Cinecitta. Ansonsten ist die Motivation noch ganz gut.

Time Lapse 
War ganz unterhaltsam Film über den Blick in die Zukunft. Leider steht sich die Story aber manchmal selbst im Weg und nimmt dem Film etwas von dem Drive den er haben könnte. Allerdings bekommt er das Ende wirklich gut hin. Kurzweilig ist er auf jeden Fall.
Wertung: 6,5/10

Blue Ruin
Eine sehr klassische One Man Revenge Show. Welcher mir allerdings etwas zu trocken und distanziert war. Gerade bei solchen Stoffen finde ich es wichtig eine gewisse Beziehung zum Protagonisten zu haben, dies hat hier aber nicht wirklich geklappt. Trotzdem solides Genre-Kino.
Wertung: 6/10

White Bird in a Blizzard
Mit Filmen die mich visuell ansprechen bin ich immer leicht zu ködern. Der neue Streifen von Gregg Araki hat nicht nur spannenden Bilder sondern auch eine spannende und stimmungsvolle Story welche, zu meinem erstaunen, die Krimi-Aspekte der Geschichte so gut wie ganz vernachlässigt. Aber genau das hat mir besonders gut gefallen.
Wertung: 8,5/10

Coherence
Die Idee hinter diesem Film mag ja ganz nett sein allerdings war die Umsetzung schwach und nervig. Unkoordiniert wirkende Handkamera und eben solche Dialoge liesen diesen Film eher anstrengend und fahrig wirken. Auch die Reaktionen der Protagonisten regten eher zum Hand ins Gesicht legen an. Kann man sich sparen. 
Wertung: 3,5/10

Dark House
Der letzte Film des Tages hatte grundsätzlich einen guten Gedanken für seine Story. War aber viel zu oft unfreiwillig komisch und eher wenig gruselig oder spannend. Vielleicht wäre es besser gewesen den Film als Komödie an zu legen.
Wertung: 4,5/10

Wie befürchtet: Langsam kommen auch mal die Gurken raus. Trotzdem noch ein recht solider Tag.

#FFF28 - Fantasy Filmfest 2014 - Tag sieben: Durchschnittsware

Sechs Tage sind geschafft, es folgen noch ein mal so viele.

The Custody 
Leider holt mich der Film zu Anfang nicht gut ab und gibt mir keine Möglichkeit mich mit Vater und Sohn näher zu beschäftigten und eine Beziehung auf zu bauen. Dadurch packt dieser Film einen nicht so ganz, was schade ist denn die Idee hätte durchaus einiges hergeben können. 
Wertung: 5,5/10

Man in High Heels 
Richtig stylish, unterhaltsam und geht mit dem Thema Transgender wirklich, wirklich gut und ernsthaft um. Ich hatte ja befürchtet, dass der Film eher Crossdresser-Klaumauk werden könnte. Bekommen habe ich einen sehr hübsch gefilmten und Choreographierten Action-Film mit einem ungewöhnlichen Charakter.
Wertung: 8/10

Suburban Gothic 
Einige gute Lacher dank der toll geschriebenen Dialoge hat "Suburban Gothic" zu bieten. Die Geschichte selbst ist sicher keine neue aber so cahrmant umgesetzte, dass man wirklich auf seine Kosten kommt.
Wertung: 7,5/10

Out of the Dark
Der Aufhänger für diese Geschichte war recht schön. Allerdings wurde der Film total nach dem üblichen Genre-Schema produziert. Man konnte Quasi die Uhr danach stellen wann was passieren wird. Sehr schade, da wäre noch Luft nach oben. Trotzdem kein Totalausfall sondern leider nur sehr Durchschnittlich.  
Wertung: 5,5/10

iNumber Number
Dieser Actioneer aus Südafrika hatte ein paar nett Ideen in Sachen Gestaltung. Ist aber trotzdem nur Action-Standardware. 
Wertung: 5/10

Keine wirklich schlimmen Gurken aber viel durchschnittlich produzierte Filme machen diesen Tag aus.

#FFF28 - Fantasy Filmfest 2014 - Tag sechs: Geister

Auch an Tag sechs war die Motivation ungebrochen.

The House at the End of Time
Ein schöner und stimmungsvoller Beitrag aus Venezuela. Sehr ruhig wird hier eine kleine Mystery-Story präsentiert. Wer mal wieder sehr ruhiges und etwas langsames Genre-Kino sehen möchte sollte diesen Film eine Chance geben.
Wertung: 6/10 

Brotherhood of Tears
Flotter und unterhaltsamer Thriller mit ein paar guten Ideen. Auch wenn die Charaktere durchaus als Standardware zu bezeichnen sind. Fühlte mich gut unterhalten.
Wertung: 7,5/10

Open Windows
War sehr amüsant und die technische Inszenierung habe ich so auch noch nicht gesehen. Wenn man die gezeigten technischen Dinge einfach als, für den Film, gegeben hinnimmt kann man gut Spass mit dem Streifen haben. Ausserdem zieht er sein Konzept recht elegant bis zum Schluss durch.
Wertung: 7,5/10

Jamie Marks is Dead
Wird wohl der Film auf dem Festival sein welcher die Meinung des Publikums sehr stark spaltet. Ich empfand die überaus ruhige Story als wirklich interessant und, auf ihre Weise, spannend. Kann aber auch verstehen, dass der Film für andere eher einschläfernd war. Wer mal eine wirklich sehr ruhige Geistergeschichte sehen möchte kann sich mal an diesen Film wagen.
Wertung: 7,5/10

13 Sins
War recht flott und unterhaltsam. Der Film hat mich, streckenweise, an "Cheap Thrills" erinnert. Danke des guten Hauptdarstellers funktioniert die Eskalation der Ereignisse auch recht gut.
Wertung: 7/10

Faults
Ziemlich ironisches Kammerspiel mit einem coolen 80ies Look und der richtigen Priese Humor und Spannung. Kann man sich auch zu später Stunde noch gut ansehen.
Wertung: 7/10

Wieder einmal bin ich mit den ausgewählten Filmen sehr zufrieden.

#FFF28 - Fantasy Filmfest 2014 - Tag fünf: Vampir-WG und Musical

Noch halte ich gut durch, daher hier die Übersicht von Tag vier.

Patema Inverted 
Ein hübscher Anime mit guter Story, der auch visuell das Thema gut einfängt und die sichtweise des Publikums immer wieder auf den Kopf stellt. Die Story und ihre Protagonisten werden schön erzählt. Fans des Genres haben den Film sicher schon auf ihrer Liste. Wertung: 7/10

Wer 
Ein sehr ernsthafter und düsterer Film welcher das Thema Werwölfe gut und spannende angeht. Der Aufhänger für die Story ist gut gewählt. Nur hätte der Showdown gegen Ende nicht wirklich sein müssen, das wirkte etwas zu bemüht auf noch etwas mehr Action abgezielt. Von der Machart her bewegt sich "Wer" zwischen Found Footage und klassischem Kino. Immer wieder werden Sequenzen aus Videoaufnahmen und Nachrichten eingewoben. Ansonsten ist es eher klassische, recht dynamische Arbeit mit der Handkamera. In meinen Augen keine falsche Entscheidung.
Wertung: 7,5/10

The November Man
Ein sehr klassischer, flotter und knackiger Spionagethriller mit recht aktuellem Thema. Gerade die Action mit ihrer schnellen und direkten Art hat mir gut gefallen. Brosnan gibt immer noch einen guten, wenn auch gealterten Agenten Ab. Wer mal wieder Bock auf diese Art Kino hat kann hier gefahrlos ein Ticket lösen. 7/10

What we do in the Shadows 
Eine wunderbare kleine Komödie über eine WG aus Vampiren, welche liebevoll die Genre-Größen zitiert und auf die Schippe nimmt ohne dabei dümmlich wie "Scary Movie" zu wirken. Schön auch, dass der Film den Spass bis zum ende auch durchhalten kann. Definitive Empfehlung von mir.
Wertung: 8,5/10

Stage Fright
Slasher-Film als Musical? Ja, kann man doof finden, muss man aber nicht. Klar, den Hardcore Slasher-Fans wird sicher etwas zu wenig gemordet aber ich empfand es als ausreichende. Mal davon ab war einfach die Grundstimmung aus disneyhaftem Musical-Camp und blutigem ableben ziemlich witzig. Ich hatte doch recht viel Spass mit dem Streifen.
Wertung: 7,5/10

Und schon wieder ein unterhaltsamer Tag, ich fürchte die Gurken kommen dann alle auf ein mal.

#FFF28 - Fantasy Filmfest 2014 - Tag vier: Werwolf-Tag

Auch der vierte Tag ist nun geschafft. Zum Glück waren die Pausen wieder etwas länger.

Rufus

Eine wirklich schöne Mischung aus Werwolf- und Coming-Of-Age-Film. Schön gefilmt und mit einem tollen Soundtrack. Wer "So finster die Nacht" bzw. "Let Me In" mochte sollte sich diesen Film unbedingt ansehen, alle anderen sollte definitiv auch einen Blick wagen.

Wertung: 8/10

Killers

Eine recht schicke Co-Produktion zwischen Japan und Indonesien. Die Story ist zwar ruhig aber dennoch spannend. Manchen könnte es aber etwas zu geruhsam sein. Vielleicht hätte dem Film eine etwas kürzere Laufzeit gut getan. Trotzdem ist "Killers" für Asia-Fans sehenswert.

Wertung: 7/10

 

Get Shorty

Wieder eine unterhaltsame Mischung aus Kurzfilmen. Allerdings waren letztes Jahr mehr Kracher dabei.

Beneath

Viel zu Durchschnittliche Genre-Kost. "The Descent" hat das Thema wesentlich besser aufgegriffen. Ausleuchtung und Atmosphäre sind gut. Die Handlung leider purer Durchschnitt den man schnell vergessen wird. Schade.

Wertung: 5/10

Among the Living

Hübsche und spannende Variation des Slashers welche das eine oder andere etwas anders macht. Die Kinder sind dabei sehr passend und Nervern nicht. Er hat mich dadurch stark an "Es" erinnert. Ansehen sage ich da.

Wertung: 7/10

Wolfcop

Versoffener Polizist wird zum Werwolf in Uniform: Das ist Trash und zwar konsequent durchgezogen. Wolfcop schafft es sein Konzept über die komplette Laufzeit durchzuhalten. Dazu bietet er noch ein paar hübsche Gore-Effekte. Ein typischer Bier und Brezel Film für einen unterhaltsamen Filmabend.

Wertung: 7/10

Und schon wieder ein Tag ohne echte Gurken. Wenn das so bleibt habe ich wieder ein wirklich gutes Festival.

#FFF28 - Fantasy Filmfest 2014 - Tag drei: Die 80ies und die Casting-Hölle Hollywood

Der dritte Tag ist auch geschafft. Leider war der Zeitplan des Programms so straff, dass man zwischen den einzelnen Vorstellungen gerade mal Zeit fürs Klo hatte. Es war ein viel zu flottes rein und raus. Ein paar Minuten mehr Pause und vielleicht mal eine große von 45 Minuten würden den Gästen sicher gut tun.

Under the Skin
Der erste Artsy-Fartsy-WTF-Film des Festivals. Nahezu ohne Dialoge, aber immerhin mit einer kleinen Handlung. Es fällt mir wirklich schwer diesen Film in irgend einer Art richtig zu bewerten. Für mich hat er recht gut funktioniert, gerade wegen der drückenden Stimmung. Andere werden wohl genervt aufgeben. Wer sich aber mal wieder einem Experiment stellen will kann diesen Film durchaus mal ausprobieren.
Wertung: 6,5/10

A Hard Day
Den meisten asiatischen Krimis kann ich nicht viel abgewinnen. Hier stimmte aber mal die Mischung aus Humor und Drama. Wegen mir hätte der Film mit seinen zahlreichen Verwicklungen sogar noch einen drauf setzten können. Wer also mal wieder asiatische Krimikost der Marke Bad Cop vs. Bad Cop sehen will ist mit "A Hard Day" ganz gut bedient.
Wertung: 6,5/10

The Treatment
Düsterer Thriller, schweres Thema. Der Film schafft es aber tatsächlich das Thema gut, spannend und vor allem respektvoll aufzuarbeiten. Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob es wirklich nötig war, dass die Vergangenheit des Ermittlers wieder mal eine Rollen in dem Fall spielte. Dieses Modell wird ja leider gerne und oft verwendet. Ansonsten war dieser Streifen eine recht runde Sache.
Wertung: 7/10

Cold in July
Dieser Film orientiert sich stilistisch und gerade beim Soundtrack an "Drive". Leider klappt das gerade im visuellen nur recht selten. Die Story selbst ist spannend braucht aber wirklich einiges an Zeit um in Fahrt zu kommen und lässt am Schluss das Publikum mit einigen Fragen zurück. Die Besetzung mit Michael C. Hall und Don Johnson ist dafür aber wirklich gut.
Wertung: 7/10

It Follows
Als ich die Zusammenfassung las dachte ich an eine Splatter-Komödie. Was ich bekam war ein sehr ernsthafter und spannender Film. Damit hatte ich echt nicht gerechnet. Angenehmerweise verhalten sich die Teenager auch nicht so dumm wie man es gewohnt ist. Für mich war "It Follows" eine kleine Überraschung.
Wertung: 7/10

Starry Eyes
Als Rausschmeisser für den Tag gab es noch etwas Mystery, als Horror würde ich den Streifen noch nicht bezeichnen. Dafür ist er einfach nicht gruselig genug. Leider braucht der Film viel zu lange um endlich wirklich in Fahrt zu kommen. Aus der Story-Idee hätte man sicher mehr herausholen können. So versumpft der Film aber in der Belanglosigkeit. Aber trotzdem noch etwas positives: Der Soundtrack war fett!
Wertung: 5/10

Ja, es war ein guter Tag mit einer soliden Ausbeute an interessanten Filmen.

#FFF28 - Fantasy Filmfest 2014 - Tag zwei: Gefangen in vier Wänden

Zwei Tage geschafft, 10 weitere werden Folgen.

We Gotta Get Out of this Place
Recht konventionelle Story über einen Diebstahl und seine Konsequenzen. Mit einigen schönen Kameraeinstellungen und etwas zu abgebrühten Kids. Hätte gerne noch etwas mehr die Thriller-Schrauben anziehen können. Die Besetzung fand ich wirklich gut und passende gewählt. Leider sticht der Streifen aber erzählerisch nicht so heraus wie er könnte.
Wertung: 6/10
Oculus
Recht spannender Mystery-Streifen. Leider manchmal etwas zu in-your-face, hätte an einigen gerne etwas subtiler sein könnnen. Das erzählen in zwei Zeitebenen hat mir aber gut gefallen. Positiv auch: Die Hauptcharaktere sind ziemlich gut vorbereitet und haben mitgedacht. Handwerklich recht wertig Produziert. Kann man sich gut ansehen.
Wertung: 7/10

The Babadook
Spannung und dichte Atmosphäre wird hier geboten. Der Film schafft es immer mehr Druck auf den Zuschauer und die Hauptcharaktere aufzubauen. Bleibt dabei aber immer sehr subtil und symbolhaft. Das schöne: Er hält das auch bis zum Ende durch und überlässt es dem Zuschauer, ob er die Dinge mit etwas übernatürlichem oder einfach nur der weltlichen Überforderung erklärt.
Wertung: 7,5/10

#FFF28 - Fantasy Filmfest 2014 - Tag Eins: Staub und Cheerleader

Und es ist wieder soweit, das 28. Fantasy Filmfest startet.
Wie jedes Jahr war das einsammeln der Dauerkarte unkompliziert und flott. Dazu gab es noch ein schickes T-Shirt und eine Tasche mit etwas Zusatzmaterial wie eine Ausgabe der "Intro" und "Metalhammer".
Im übrigen gefällt mir das Logo in diesem Jahr wesentlich besser als das vom letzten FFF.
Aber nun zu den Filmen.

The Rover
Staubtrockenes australisches Roadmovie mit Guy Pearce und Robert Pattinson. Das Duo macht eine gute Figur in einem ausgedörrten Australien welches seine besten Tage definitiv hinter sich hat. Auch hier zeichnet sich wieder ab, dass in Pattinson mehr Talent steckt als man dachte. Für Fans von Filmen wie "The Road" ist "The Rover" sicher kein schlechter Griff denn er schlägt von seiner Art her in die selbe Kerbe. Das muss man schon etwas mögen, wie auch die Stimmen aus dem Publikum nach dem Screening zeigten.
Wertung: 6/10

All Cheerleader Die
Definitiv eine ganz andere Richtung schlägt der zweite Film am Eröffnungstag ein. Mühelos bringt diese Komödie die Klischees zu den Themen High School, Teenager, Cheerleader und Sterben unter einen Hut und hat die Lacher auf seiner Seite. Natürlich ist dieser Film kein großer Wurf wenn es um Einfallsreichtum oder hübsche CGI-Effecte geht aber als leicht zotiger B-Movie geht er alle mal durch und bietet gute Genre-Unterhaltung bei der man das eine oder andere mal gut lachen kann.
Wertung: 6/10

Somit war der erste Tag schon mal solide.

Guardians of the Galaxy

Handlung:
Peter Quill, oder auch Star-Lord (zumindest nennt sich der Großkotz gerne selbst so) stellt sich gerne als "legendärer Outlaw" vor und generiert sein Einkommen mit intergalaktischen Diebstählen. Allerdings ist der Gute ein recht unbekannte und kleine Nummer in der Galaxie. Zumindest bis er ein mächtiges Artefakt an sich nimmt und ratz fatz zur meist gesuchten Person im Universum wird.

Meinung:
Regisseur und Autor James Gunn war mir vor allem schon durch "Dawn of the Dead" und "Super" sowie "Lollipop Chainsaw" positiv aufgefallen. So freute ich mich doch etwas für ihn, dass er nun die Chance bekam einen richtigen Blockbuster zu drehen.

Und das hat er dann auch fabelhaft hinbekommen.

Guardians strotzt nur so vor Witz und Dynamik, vergisst dabei aber auch nicht die etwas leiseren und ruhigen Töne. Gerade diese sind das Salz in der Suppe, denn sie sind wohl dosiert und bremsen die doch recht rasante Story nicht aus sondern geben dem ganzen doch recht abgedrehten Universum etwas mehr Charakter und Glaubwürdigkeit.

Die Story um ein paar Outlaws von denen jeder ganz speziell einen an der Klatsche hat ist sicher nichts wirklich neues. Wird aber spritzig und flott verpackt und weiss somit zu unterhalten.

Wie so oft bei Filmen aus den Marvel Studios ist der Cast sehr stimmig gewählt und bietet auch bei den Nebenrollen die eine oder andere Überraschung.

Technisch ist der Film wirklich auf der Höhe und bietet visuell einige wirklich schöne Momente.

Unterm Strich ist Guardians somit eine wirklich runde Sache, die sicher nicht nur Comic-Fans ansprechen wird.

Meine Wertung

8,5/10

Sneak-Wertung

Passt super ins Marvel Cinematic Universe. Kanns kaum erwarten mehr zu sehn!

+ Tolle Schauspieler
+ Die Mischung aus Humor und Ernst hat gut funktioniert
+ Super Soundtrack
+ Dass ein bischen Star-Wars-Feeling aufkam
- Der Typ mit den schlechten Zähnen
- Dass er viel zu schnell zu Ende war
4,5/5

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