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Stoker - Die Unschuld endet

Handlung:

India ist ein besonders feinfühliges Mädchen. Der Tod ihres Vaters tritt unerwartet in ihr Leben. Ebenso unerwartet Taucht an Mann auf, der vorgibt ihr Onkel zu sein. Doch India wusste bis dahin nicht mal von seiner Existanz. Dieser fremde Gast beginnt langsam eine Beziehung zu ihrer instabilen Mutter auf zu bauen, aber auch India fühlt sich immer mehr zu diesem unbekannten Onkel Charles hingezogen...

Meinung:

Die erste US-Produktion von "Old Boy" Regisseur Chan-Wook Park bietet, wie gewohnt und erwartet, tolle Bilder und perfekt abgestimmte Bewegung der Darsteller mit der Kamera und lässt somit alles wie aus einem präzisen Guss wirken. Solche präzisen Arbeiten fesseln mich ja immer wieder.

Dazu kommt noch, dass dieser Film auf so viele Ebenen spannend ist und eine Geschichte entwickelt, die einem in einen ganz besonderen Sog reisst.

Ich hatte ja schon leicht erhöhte Erwartungen an den Film, hätte aber trotzdem nicht gedacht, dass er mich so packt. Das liegt sicher auch an den Darstellern die verdammt passend ausgewählt wurden, allen voran Nicole Kidman als instabile Witwe und Mutter so wie Mia Wasikowska als stet leicht entrückt wirkende Tochter.

Trotzdem muss ich gestehen, dass "Stoker" sicher kein Film ist, der jeden ansprechen wird, denn es ist halt wirklich "Style of Substance" zumindet auf den ersten Blick, vieles geschieht nur unterschwellig und verborgen.

Die Bewertung des Sneakpublikums finde ich traurig, ich hätte gedacht, dass mehr Leute diesen Film zu schätzen wüssten.

Trotzdem sagen ich: Rein gehen! Ansehen!

Meine Wertung

9/10

Sneak-Wertung

Spannend und verrückt.

+ India (Mia Wasikowska)
+ Schauspielerische Leistung
+ Das Konzeept
+ Die Stimmung
+ Die Bildsprache
+ Die Auflösung am Schluss
- Sehr, sehr Langatmig
- Erwartungen, die aufgebaut werden, können nicht erfüllt werden
- Wenig Handlung
- Dass der Film so zäh ist
- Zu seicht und langweilig für einen Thriller
2/5

IMDB

The Seasoning House

Handlung:

Irgendwo in Osteuropa steht ein Haus in dem entführte Frauen zur Prostituion gezwungen werden. Zwischen ihnen bewegt sich ein taubstummes Mädchen und kümmert sich um alle Belange des Besitzers dieser Höller. Sie geniesst ein gewisses Vertrauen und kennt Schleichwege zwischen den Mauern des Hauses. Tag ein und Tag aus plant sie ihre Flucht und ihre Rache...

Meinung:

Das Regiedebüt des bekannten und viel beschäftigten Make Up Artist Paul Hyett. Ist mehr als nur ordentlich gelungen. Zwar spart der Film nicht mit den genretypischen Versatzstücken und Klischees verpackt diese aber in seiner Handlung recht stimmig.

Auch das Katz- und Maus-Spiel durch das Haus ist recht spannend und abwechslungsreich inszeniert. Ebenso angenehm: Der Film versteht sich nicht als Torture-Porn oder ähnliches, er zeigt zwar einiges versucht sich aber trotzdem noch etwas zurück zu halten, bei Filmen aus dieser Ecke nicht unbedingt normal.

Leider wirkt das Ende etwas herausgezögert, belohnt einen aber mit einem schönen, etwas überraschenden "Showdown". Gut, manche würden ihn wohl "unspektakulär" nennen, ich fand ihn aber gut und auch auf eine gewisse Weise passend.

Meine Wertung

7/10

IMDB

Painless

Handlung:
Zwei Geschichten führt "Painless" zusammen: Während den Unruhen im spanischen Bürgerkrieg werden in einem Dorf Kinder gefunden die keinen Schmerz spüren können. Sie werden in einem Sanatorium weggesperrt und sollen dort lernen Schmerz nachvollziehen zu können.

In der Gegenwart sucht ein Kranker Arzt nach einem Knochenmarksspender und stösst dabei auf ein düsteres Geheimnis.

Meinung:

Ich mag es ja wie spanische Filmemacher an Mystery-Stoffe heran gehen: Große Bilder und vieles ist recht märchenhaft oder surreal gehalten.

All das bietet auch "Painless" der Film erzählt zwei Geschichten, eine in der Vergangenheit, eine in unserer Zeit, schafft es aber leider nicht so ganz die beiden Stimmungsvoll zusammen zu führen.

Mir hätte schon alleine die Geschichte der Kinder gereicht. Die andere Sichtweise, über die Suche nach den leiblichen Eltern hat mich nicht ganz so interessiert, stellenweise fand ich sie sogar etwas überflüssig.

Allerdings ist es auch kein Totalausfall diese Geschichte so zu erzählen.

Unter dem Strich hat mir der Film dann doch wirklich gut gefallen, denn die positiven Dinge wie Atmosphäre und Ausstattung hatte er und konnte damit auch gut umgehen.

Meine Wertung

7,5/10

IMDB

John Dies At The End

Handlung:

Eine neue Droge ist der neueste Hit auf der Straße. Sie wird nur "Soja-Soße" genannt und verspricht dem Konsumenten eine ganz besondere Erfahrung: Trips durch Zeit und Raum sollen mit ihr möglich sein. Aber die Droge hat auch ihre Schattenseiten. Die beiden Freunde John und David geraten schon bald auf einen ganz besonderen Trip..

Meinung:

Der neue Streich von Don Coscarelli, den ich schon für "Bubba Ho-Tep" gefeiert habe, ist nun auch endlich auf meiner Netzhaut gelandet.

Es ist eine flott erzählt, seltsame, manchmal etwas krude und schräge Geschichte, die es wirklich schafft einen kurzweilig zu unterhalten.

Hier regiert ein ganz spezieller Humor, den man sicher mal gesehen haben sollte.

Technisch gesehen sind die Greenscreen-Aufnahmen nicht das beste, dafür wartet der Film aber mit ganz tollen, handgefertigten Creature Effects auf, sowas sieht man auch nur noch selten und diese machen auch einen gewissen Charme aus.

Wer sich also auf einen etwas schrägeren Film mit Blut und anderen Dingen einstellen kann sollte "John dies..." nicht verpassen.

Meine Wertung

8.5/10

IMDB

The Collection

Handlung:

Arkin hat schon einiges durchgemacht. Schliesslich entkam er einem Serienkiller. Aber da fangen die Probleme erst richtig an: Arkin wird erpresst und soll einer Truppe Söldner dabei helfen in den Unterschlupf des Täters einzudringen. Schon bald wird auch dem letzten klar warum der Typ "The Collector" genannte wird...

Meinung:

"The Collection" ist ebenso wie sein Vorgänger "The Collector": Vieles macht er mit seinem Setting richtig, einige Dinge löst er allerdings recht fragwürdig.

Immerhin macht in dieser Fortsetzung das mit Fallen gespickte Haus mehr Sinn als im Vorgänger, dort warf es ja eher Fragen auf und fügte sich, für mich nicht so ganz in den Film ein. Dafür wirkten nun aber einige Tode doch recht überzogen, dies war im Vorgänger schon etwas besser, dort gab es aber auch nicht so viel zu meucheln, wie im Nachfolger.

Was mir auch sehr gefehlt hat war der fiese Terrorsoundtrack, der den ersten Teil so gut untermalte, dieser sorgte dort für den Eindruck, dass der Killer eine gewisse Art von Stimme hatte. Im Nachfolger ist er durch den neuen, anderen Soundtrack verstummt.

"The Collection" ist aber auch kein schlechter Film, gerade für Leute, die eher ernsthaften Splatter bevorzugen sollten wieder einen Blick wagen. Der Film ist sicher kein Genre-Meilenstein verarbeitet das gewählte Thema aber ganz gut.

Meine Wertung

7/10

IMDB

The ABCs of Death

Handlung:

26 Regisseure und alle Buchstaben des Alphabets formen eine Kurzfilm-Anthologie über Todesarten in der für jeden etwas dabei ist.

Meinung:

Die Ergebnisse dieser Anthologie sind vielfach und kreativ (zumindest die meisten) von "zum brüllen komisch" über "bitter böse" bis "WTF did I just see?"

So unterschiedlich wie die Ideen ist auch die Qualität, auch hier geht es von absolut brillant gefilmten Slowmotion-Filmen bei denen man sich fragt, die die Macher mit $5000 hingekommen sind bis hin zu typischen YouTube-Homevideos bei denen man sich eher fragt, wie viel Geld da wohl am Schluss noch übrig war.

Wirklich schade finde ich es, dass einige der Filme doch sehr einfallslos und uninspiriert rüber kamen.

Allerdings überwiegen dann doch die wirklich guten Episoden und daher ist "The ABCs of Death" definitiv einen Blick wert.

Meine Wertung

8,5/10

IMDB

Citadel

Handlung:

Tommy lebt mit seinem kleinen Nachwuchs in einer verfallenen und verlassenen Vorstadt. Er hat es nicht leicht. Seine junge Frau wurde von Jugendlichen ermordet und er leidet an Agoraphobie. Trotzdem versucht er sich für sein Baby zusammen zu reissen. Doch dann tauchen diese Kinder wieder auf und als sie seine Tochter entführen muss Tommy sich seinen Ängsten stellen.

Meinung:

"Citadel" beginnt etwas abrupt, das Paar wird kaum eingeführt, ihre Beziehung wird gar nicht aufgebaut oder erklärt. Viel zu schnell ist sie schon tot und er mit dem Kind alleine. Man weiss nicht so recht, ob er schon immer Angst vor der Umgebung hat in der er lebt, oder ob das erst durch diesen Einschnitt kam.

Trotzdem lässt sich der Film etwas zu viel Zeit um auf den Punkt zu kommen. Nutzt die Zeit aber leider auch nicht um vieles über seine handelnden Charaktere zu vermitteln.

Ist dieser Teil überwunden wird der Film aber spannend und bietet viel Atmosphäre. Die bedrückende Stimmung wird gut rüber gebracht und bringt dieses ungute Gefühl welches sicher viele von uns kennen, wenn wir uns selbst in so einem urbanen Abrissgebiet befinden würden rüber.

Wer sich auf Film mit kleinen Macken einlassen kann sollte mal einen Blick auf "Citadel" riskieren.

Meine Wertung

7/10

IMDB

American Mary

Handlung:

Medizinstudentin Mary hat so ihre Geldprobleme. Eigentlich will sie ihr Konto als Tänzerin in einem Strip-Club aufbessern. Doch es kommt anders und schon bald hat sie ihren Ruf als tabulose Bodymod-Chirurgin weg.

Meinung:

Eigentlich hatte ich erwartet dass dieser Film blutiger und expliziter wird. Zu viel gezeigt oder ins Detail gegangen wird nicht, was aber auch kein Schaden ist. Zimperlich ist der Film trotzdem nicht.

"American Mary" hat eine gewisse Art von Ästehtik, die den meisten B-Movies abgeht sich aber sehr angenehm hervor tut.

Ich denke, dass dies zu großen Teilen daran liegt, dass der Film von zwei Frauen gemacht wurde und ich wage zu behaupten, dass er anders, roher und fieser geworden wäre, wenn er von einem Mann gedreht worden wäre.

Der Film dürfte vor allem Leute ansprechen, die Cronenberg und Lynch mögen denn ganz in deren Tradition ist er gemacht. Mich hat er recht positiv überrascht.

Meine Wertung

8/10

IMDB

Ein Mordsteam

Handlung:

Die Frau eines reichen Industriellen wird tot aufgefunden. Der etwas zu lässige und vorlaute Polizist Ousmane aus der Vorstadt will sich denn Fall nicht von den Kollegen aus Paris abjagen lassen und deichselt es so ein, dass er mit dem leicht genervten Pariser Kollegen zusammen arbeiten "muss".

Meinung:

"Ein Mordsteam" ist der deutsche Titel des neuen Films mit Omar Sy. Wie auch in "Ziemlich beste Freunde" geht es auch hier um ein ungleiches Paar welches sich zusammenraufen muss. Nur dieses mal ist es nicht Sy, der unfreiwillig in diese Sache hinein gerät.

Für den deutschen Zuschauer dürfte der Film eine kurzweilige Action-Komödie sein in denen die Themen Alltagsrassismus und Zweiklassengesellschaft etwas zu übertrieben thematisiert werden.

Wenn man allerdings etwas die französische Gesellschaft kennt wird einem klar, dass dieser Film, so unterhaltsam und spaßig er sein mag, eine recht heftige Sozialkritik an seinem eigenen Land übt und zumindest ich fage mich wie er wohl in seinem Land aufgenommen wird.

Mein Fazit also:
Sehenswert.

Meine Wertung

8/10

Sneak-Wertung

Viel Humor vermischt mit einer Prise Sozialkritik.

+ Die Erzählweise
+ Die Atmosphäre
+ Gutes Inszenierung des Hauptdarsteller-Duos
+ Die Sozialkritik
- Etwas wenig Action
- Story war etwas an den Haaren heran gezogen
3,5/5

IMDB

Stirb Langsam - Ein guter Tag zum sterben

Handlung:

Eigentlich wollte John McClane nur mal eben nach Russland reisen und seinen Sohn besuchen. Doch sehr schnell stellt er fest, dass der Sohn doch nach dem Vater kommt, vielleicht sogar mehr als dem alten Herren lieb ist...

Meinung:

Ja, der fünfte Teil der "Stirb langsam" Reihe...

So richtig zufrieden bin ich nicht, vielleicht hat es diese Reihe einfach hinter sich.

Ja, ich hatte meinen Spaß, ich fühlte mich unterhalten aber irgendwie...

Es gab stellen an denen ich einfach lachen musste, nicht weil es einen guten Witz gab sondern weil das gezeigte so absurd überzogen war, dass es nicht anders ging als mit Humor zu antworten.

Das muss ja nichts schlechtes sein! Nur war es, bei den anderen Filmen eher so, dass die Action eine gewisse Ernsthaftigkeit hatte und der Humor eher von John McClane ausging, weil dem immer irgendein Kommentar von den Lippen rutschte. Diese Selbstgespräche hat er auch immer noch drauf, nur so richtig zünden wollten sie dann auch nicht.

Gerade in den ersten 30 Minuten haben mich auch der komische und zu hektische Schnitt und die viel zu wackelige Kamera gestört. Im weiteren verlauf wurde es dann besser, vielleicht wurde ja dem besoffenen Affen gekündigt.

Als Fazit bleibt damit ein Film, der zwar unterhalten kann, aber es nicht so ganz schafft das zu liefern was man gewohnt ist, viele ist dafür einfach zu bemüht.

Meine Wertung

6/10

IMDB

Safe Haven

Handlung:

Eine junge Frau auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit landet in dem kleine Ort Southport. Schon bald beginnt sie eine Beziehung mit einem Jungen Witwer. Doch das neue Leben bleibt nicht lange so beschaulich...

Meinung:

Genau so wie "The Crime" ist auch "Safe Haven" eine verschenke Chance für sich. Denn der Film kann sich nicht so recht entscheiden was er sein will. Romanze, Drama, Krimi oder doch schon eher Thriller?

Eigentlich wirklich schade, denn die Romanze zwischen der Flüchtigen und dem Witwer aus dem Fischerdorf beginnt angenehm unschmalzig und das paar wirkt durch sein gutes zusammenspiel glaubhaft.

Streckenweise war mir das Film aber zu zäh, dafür hat mich der erste Twist der Geschichte wirklich überrascht, dann diesen hatte ich echt nicht auf dem Schirm. Die Entwicklung war wirklich gut, spannend und passte auch zur Handlung.

Weniger gut war der Story-Twist ganz am Ende, dieser wirkte nur noch lieblos an den Rest angeklebt, gerade so als wäre dem Drehbuchautor beim beenden des Schreibens noch eben eingefallen, dass da ja noch was in der Buchvorlage war. Dies sorgt dafür dass das Ende einfach nur albern und überzogen wirkt, denn nichts in dem Film führt zu diesem Ereignis hin.

Handwerklich ist der Film nichts besonderes, die Bildgestaltung ist ok, der Rest auch solide. Regisseur Lasse Hallström lieferte da schon besseres. Von daher muss man den Film nicht zwingen auf der großen Leinwand sehen.

Einen Pluspunkt gibt es für den wirklich gut und passende ausgewählten Soundtrack.

Meine Wertung

5/10

Sneak-Wertung

Gar nicht mal so übel für eine Romanze.

+ Das kleine Städtchen Southport
+ Josh Duhamel & Julianne Hough
+ Die Landschaft vor allem beim Kanufahren
+ Der Twist gegen Ende
- Der Schluss
- Die ersten 2/3 sind viel zu langatmig
- Die vorhersehbare Geschichte
2,5/5

IMDB

Flight

Handlung:

Whip Withaker ist Pilot und rettet so gut wie alle seine Passagiere als sein Flugzeug abstürzt. Doch schon bald hat der Held massig Probleme am Hals. Denn er ist nicht gerade der Typ der seinen Job recht verantwortungsvoll macht.

Meinung:

"Flight" hat eine interessante Geschichte zu erzählen.

Schafft es allerdings nicht das ganze sauber auf die Leinwand zu übertragen.

Mir hätte es mehr gefallen, wenn man Washingtons Rolle noch etwas weiter ausgebaut hätte, schliesslich geht es hier um einen überheblichen Kerl mit Suchtproblem, also jemanden, der sein eigenes Fehlverhalten nicht einsieht. Dann würde auch die Frage etwas schwerer wiegen, ob man ihn bestrafen oder als Held feiern sollte.

Im Gegenzug hätte ich dann auch gerne mehr von den Ermittlungen und ihrem vorgehen in diesem Film gesehen, die hätte sicher gut zur Story beigetragen.

So ist der Film, leider, nicht so spannend wie er hätte werden können, wie so oft: Wirklich schade.

Meine Wertung

6/10

 

 

IMDB

The Crime

Handlung:

Jack Reagan und seine Polizei-Truppe genannt "The Seweeney" gehen nicht gerade zimperlich um wenn es darum geht Verbrechern in London das Handwerk zu legen. Eine etwas ausser Kontrolle geratene Verfolgung durch die Stadt bereitet dem alten Bullen aber extreme Probleme von Seiten seines Arbeitgebers...

Meinung:

"The Sweeney" will eines dieser düsteren Hard Boilde Cop-Dramen mit krachender Action sein. Schiesst aber oft über das Ziel hinaus und schafft es auch nicht seinen doch recht einfachen Handlungsfaden komplett und gut aufzulösen.

Die Shootouts und Verfolgungsjagden sind zwar schön knackig und flott inszeniert doch viel zu lange, irgendwann denkt man sich als Zuschauer "ja, ich habs verstanden, könne wir zur nächsten Szene kommen?"

Unterm Strich sieht man zwar wohin der Film will und welches Potential das ganze hätte, dem wird die Produktion aber nicht gerecht.

Sehr schade.

Meine Wertung

5/10

Sneak-Wertung

Eine vertane Chance.

+ Die Aussicht über London
+ Die unbekannteren Schauspieler
+ Die Freundschaft zwischen Regan & Carter
+ Der Zusammenhalt des Teams
- Zu vorhersehbar
- Die Gewalt und das Blut
- Die ständige Gewaltverherrlichung
- Sehr klischeebehaftet
2/5

 

 

IMDB 

Gangster Squad

Handlung:

Im Jahr 1949 nimmt eine Undercover-Einheit der Polizei von Los Angeles das Gesetz nicht ganz so genau um dem Unterweltboss Mickey Cohen das Handwerk zu legen.

Meinung:

"Gangster Squad" ist gerade in optischer Hinsicht die Wucht. Gerade dieser kräftige, warm, farbige Look, der an Technicolor erinnert und die Ausstattung sorgen für eine Tolle Atmosphäre. Dabei ist dieser Film kein neuer "L. A. Confidential" sondern eher eine recht Action geladenes Stück Film welches in Richtung "Die Unbestechlichen" geht. Zu diesem Film weist er auch einige Parallelen auf.

Trotzdem schafft er es gut auf eigenen Beinen zu stehen, auch wenn er gegen Ende etwas zu viel Pathos an den Tag legt.

Unterm dem Strich haben wir hier ein wirklich schönes Stück Kino welches man wirklich auf der großen Leinwand sehen sollte.

Meine Wertung

8/10

IMDB

 

 

The Last Stand

Handlung:

So weit, so üblich: Boss eines Drogenkartells türmt aus dem Knast und versucht sich über die Grenze nach Mexico ab zu setzten. Dummerweise hat er nicht mit dem renitenten Sheriff eine kleine Wüstenkaffs gerechnet...

Meinung:

The Last Stand kommt daher wie eines dieser Action-Relikte aus den 80ern, die heute nur noch Nachts im TV laufen, nur ohne deren nostalgische VHS-Patina.

Dieses Konzept erfreut sich ja, gerade wegen dem Erfolg von "The Expendables", eines gewissen Erfolges und warum auch nicht? Man kann gerne mal wieder eine Zeitreise machen und wenn sich der Film mit seinem 08/15 Plot nicht zu ernst nimmt, genug Blei fliegt und es auch die eine oder andere Explosion gibt, dann kann man ja nicht groß meckern.

Worüber man allerdings schon meckern kann ist das doch recht hirnverbrannte agieren von Splendit, dem Verleih.

Da wird der Film um lächerliche 22 Sekunden geschnitten um noch eine FSK16 Freigabe zu bekommen, ungeachtet der Tatsache, dass Filme dieser Art eh nur von Leuten jenseits der 18 Jahre besucht werde, weil sie doch etwas die gute alte Zeit vermissen. Das jüngere Publikum wird wohl eher nicht viel Interesse daran haben. Dass Splendit nun her geht und ab dem 07.02.2013 nun doch die FSK18 Version in die Kinos zu bringen ist einfach nur noch lächerlich und traurig zu gleich. Warum denn jetzt auf einmal? Das interessiert niemanden mehr! Das Ding ist durch!

Nun aber genug davon und ein kleines Fazit:

Wer es Oldschool mag, wer mal wieder einen geradlinigen, anspruchslosen aber unterhaltsamen Actioneer sehen will, der kann sich gerne mal an "The Last Stand" wagen.

Meine Wertung

7/10

IMDB
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