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Kino Rückblick 2012

Ich würde sagen das Jahr 2012 ist nun komplett durch und wir haben es auch noch überlebt, nichts mit Weltuntergang im Roland-Emmerich-Style, keine fliegenden U-Bahnen oder so.
Wie das eben so üblich ist wage ich nun auch mal einen Blick zurück und lasse noch ein mal das Jahr an mir vorbei ziehen.

In Zahlen ausgedrückt hab ich letztes Jahr 73 Filme auf der großen Leinwand gesehen, davon waren 23 Filme Sneak-Previews.
Mein persönliches Kinojahr schliesst mit einer Durchschnittswertung von 7,25/10, was ich für recht gut halte. Die etwas niedriger bewerteten Filme stammen zu einem großen Teil nicht aus der Sneak sondern aus ein paar Ausrutschern in unserer eigenen Kinoplanung oder von Festivals.
Die Durchschnittsbewertung der Sneak-Besucher für 2012 kann sich auch sehen lassen: Diese liegt bei wirklich guten 3,1/5, ist also recht nah ein meinem eigenen Jahresdurchschnitt.

Interessanterweise gab es eigentlich nur wenige Filme die mich wirklich positiv oder negativ überrascht hätte, die meisten erfüllten meinen Erwartungen, so dass es mir schwer fällt ein paar Lieblinge zu nennen ohne das Gefühl zu haben, dass ich andere dafür vernachlässigen würde. Wirklich ärgerliche Flops waren nur wenige dabei und die hatten wir uns auch noch selber eingebrockt, wie z. B. mit dem wirklich stumpfen "30 Minuten oder weniger".

Trotzdem gibt es doch noch ein paar wohlwollende Empfehlungen von Filmen die ich euch noch einmal ans Herz legen möchte, da sie mir gefallen haben.
"Let Me In" ich mochte schon "So finster die Nacht" daher war ich bei diesem US-Remake doch recht skeptisch. Was die Hammer Studios aber aus dem Stoff gemacht haben hat mir wirklich gut gefallen.
Ebenso hat mir das Remake von "Verblendung" von David Fincher gut gefallen, gerade weil es zwar genau so lange läuft wie die Langfassung des Originalfilms es aber schafft die ganze Zeit die Spannung und den Drive der Story aufrecht zu halten.
Über Filme wie "Hugo Cabret", "Die Abenteuer von Tim & Struppi", "Der Hobbit" oder "Cloud Atlas" muss ich wohl keine Worte mehr verlieren alles großartige Filme bei denen ich hoffe, dass ihr sie schon gesehen habt.
Positiv haben mich vor allem "Men in Black 3" und "Moneyball" überrascht.

Von daher kann ich sagen, dass 2012 ein wirklich gutes Kinojahr war und ich mich doch schon sehr darauf freue mich auch 2013 wieder in den Kinosessel fallen zu lassen.

Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D

Handlung:
Pi Patel ist ein junger Mann in seinen besten Jahren. Zusammen mit seinen Eltern lebt er in Indien. Eines Tages beschliesst sein Vater, dass die Familie und mit ihr der gesamte Zoo nach Amerika übersiedelt, denn dort, so hofft der Vater, würde sie eine bessere Zukunft erwarten.

Doch es kommt anders, das Schiffs sinkt auf hoher See und Pi findet sich plötzlich auf einem kleinen Rettungsboot wieder. Aber er ist nicht alleine...

Meinung:
Die Wörter "philosophisch" und "wunderbar fotografiert" fassen den neuen Film von Ang Lee wohl sehr gut zusammen. Eine toll gespielte, witzige, ab und an auch etwas schräge Geschichte welche kurzweilig erzählt wird trifft hier auf tolle Bilder in denen der 3D-Einsatz auch wirklich Wirkung entfaltet und etwas zum Sehvergnügen beitragen kann.
"Life of Pi" hat zurecht einen Oscar für seine visuelle Effekte bekommen, traurig an der Sache: Rythm & Hues, die Firma welche für diese Effekte verantwortlich war, musste schliessen.

Ich hatte echt nicht so viel Kino erwartet, wie ich beim sehen bekommen habe.

Wertung: 

8,5/10

IMDB
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