Peter Parker ist Highschool-Schüler und steht eher auf der Einzelgängerseite des Lebens. Er fotografiert gerne, interessiert sich für Wissenschaft und ist nicht gerade dumm. Als er sich dann als Praktikant in einen Konzern schummelt und dort im Alleingang die Forschungsabteilung erkundet wird er von einer ganz besonderen Spinne Gebissen...
Meinung:
Schon wieder ein Reboot von Spiderman? Die Trilogie unter Federführung von Sam Raimi ist ja doch schon eine Weile her. Also warum nicht? Der Film entpuppt sich schnell als hübscher Reboot mit toller Optik. Die Wandlung vom Underdog zum Helden wird schön erzählt, die Motivation wirkt genau so wenig aufgesetzt wie die 3D-Optik. Die Romanze wirkt angenehm uncheesy und der Humor ist ebenso angenehm. Zusammengenommen ein wirklich gelungener Film. Man darf gespannt sein, wie sich diese Inkarnation des Wandkrabblers entwickeln wird.
George und Linda stehen plötzlich ohne Jobs da. Die teure Wohnung ist danach auch schnell weg und das Notquartier bei Georges Bruder erweist sich als Tortur. Auf der Suche nach einer neuen Bleibe stoßen die beiden durch puren Zufall auf eine Hippie-Kommune auf dem Lande.
Meinung:
"Wanderlust" ist eine überraschend unterhaltsame Selbstfindungskomödie, die gerade durch den passend gewählten Cast gut funktioniert. Klar spielt sie mit den Klischees, welche durch das Setting geboten sind, kommt dabei aber nie zu zotig oder schmalzig daher. Ebenso bleibt aber auch die Moralkeule im Schrank. Somit ist dieser Film ein leichte aber unterhaltsame Komödie, die gerade Pärchen Spaß machen dürfte.
1965 im Spätsommer auf einer Insel vor der Küste von Neuengland beschließen ein zwölfjähriger Vorzeige-Pfadfinder und ein ebenso altes Mädchen durch zu brennen.
Meinung:
Regisseur Wes Anderson ist ja bekannt fur seine schrulligen heile Welt Filme mit hübscher Märchenoptik. Auch hier, bei dieser, sogenannten, Coming of Age Komödie zweier junger Sonderlinge, die zusammenfinden und ihrem Leben entfliehen wollen. Filme dieser Art muss man aber mögen und verdauen können ansonsten stirbt man wohl kariös an überzuckerung. Mir hat der Film, vor allem wegen seiner tollen Besetzung, unter anderem mit Bruce Willis, Edward Norton und Bill Murray, sehr gut gefallen. Aber ich stehe ja auch, ab und an auf so was....
Die Geschichte kennt man ja. Böse Stiefmutter reisst die Krone an sich und trachtet der Tochter des verstorbenen Ehegatten nach dem Leben, denn diese ist ja die schönere im Land...
Meinung:
An sich ist dieser Film ein nettes, düsteres Märchen mit einigen guten Ideen was die Umsetzung dieser Geschichte angeht. Allerdings sorgt Kirsten Stewart in der Hauptrolle dafür, dass das Konzept nicht aufgeht. Ich sage oder schreibe so etwas nicht gerne aber: Die Alte kann nicht schauspielern, man nimmt ihr einfach nichts ab, weder die Flucht vor ihren Häschern noch die mitreißende Rede vor den Mitstreitern. Selbst Chris Hemsworth ist, verglich mit ihr, ein kongenialer Charakterdarsteller. Charlize Theron als böse Stiefmutter kommt wirklich toll. wirklich schade, der Film hat Potenzial von dem viel verspielt wurde. So bleibt eben nur ein durchschnittlicher Fantasyfilm mit nette Optik über.
Barnabas Collins ist ein Vampir und Gentleman der ganz alten Schule. Der Gute wurde durch einen Fluch in einen Tiefschlaf versetzt und wacht irgendwann in den 70ern des 20. Jahrhunderts wieder auf. Zurück auf seinem Anwesen lernt er seine Nachfahren kennen. Diese haben sein "Erbe" aber ganz schön heruntergewirtschaftet...
Meinung:
Tjaaaaaaa, mit den neuen Filmen von Tim Burton tue ich mir ja etwas schwer. Daher ging ich auch mit eher gemischten Gefühlen und recht niedrigen Erwartungen ins Kino. Aber das kann ja auch etwas für sich haben, denn ja, der Film ist wirklich besser als ich dachte und er ist wieder mehr Tim Burton als seine letzten Filme, "Sweeney Todd" und "Alice im Wunderland" ließen doch diese beiden den gewisse Burton-Charme vermissen. Bei "Dark Shadows" taucht er langsam wieder auf. Auch wenn der Film wirklich sehr bunt und auch etwas überschminkt wird, so passt es doch zusammen. Nur gegen Ende kommt er ins schludern und bringt ein paar Dinge ins Spiel, die nicht mehr nötig gewesen wären.
David und Mia lernen sich im Urlaub kennen. Sie verlieben sich und nach einer Woche macht David ihr einen Antrag. Danach ist erst mal Schluss mit Urlaub, David reist zurück nach England. "Beichtet" seinen Jungs die Verlobung und gibt ihnen auch gleich zu verstehen, dass sie packen und mit ihm nach Australien kommen sollen, denn die Hochzeit steht schon bevor und er will sich als Trauzeugen dabei haben.
Meinung:
Booooring, mehr braucht man nicht sagen. Die üblichen Versatzstücke wie Drogen, Tiere, Kumpels, die nicht so darauf stehen, dass sich ihr Bro so schnell an eine Frau bindet etc... Allerdings gibt es so viele Filme die diese Standards wesentlich besser zusammenfügen. Dieser Film scheitert daran, gerade weil man die meisten Gags eh schon in besser gesehen hat und sie in dieser Version einfach nicht zünden wollen. Nichts gegen gut gemachte Komödien zu diesem Thema, nichts gegen pupertären Witz und so, aber dann muss der Film das auch liefern und Spaß machen. Hier versagt "Die Trauzeugen" einfach. Guckt lieber noch mal eine Runde "Hangover".
Agent K findet heraus, dass ein oberfieses Alien in der Zeit zurück in die 60er gereist ist um seinen Kollegen Agent J zu töten. Nachdem sich die Kollegen an K schon gar nicht mehr erinnern können liegt alles an J. Also besorgt er sich ebenfalls ein Gerät zum in der Zeit zurück springen und hetzt dem fiesen Alien hinterher bevor es seinen Plan durch führen kann. Ein aberwitziger Wettlauf gegen die Zeit beginnt...
Meinung:
MIB 3 ist eine gute Fortsetzung, die sich schön an die Vorgänger heftet und aus dem ganzen Zeitreiseplot sogar eine, einigermaßen, sinnvolle Story macht.
Besonder gut haben mir ja die ganzen Verweise an das Sci/Fi Kino der 50er und 60er gefallen einfach mal die Augen offen halten, es lohnt sich! Auch sonst sind die Aliens und die Ausrüstung der Herren in Schwarz wieder sehr schick geworden. Die Konvertierung nach 3D ist eine der besseren, die mir untergekommen sind. Das Bild wirkt zwar nicht so plastisch, wie bei nativem 3D sieht aber auch nicht so aus als würde man einfach ausgeschnittene Pappfiguren vor einem Hintergrund bewegen. Auch sonst wurde die Bildgestaltung so angelegt, dass der Effekt größtenteils funktioniert.
Es halt sich also gelohnt nach 10 Jahren die beiden Herren wieder zu sehen. Gut gefallen hat mir auch der Junge Agent K und die, wie immer sehr unterhaltsamen Dialoge des ungleichen Paars.
Von daher: Eine gute Fortsetzung, auch wenn ich vorher schon etwas Zweifel hatte, ob das gut geht.
Es gibt kein Hobby, das es nicht gibt und "Birding" ist nicht ein mal das ungewöhnlichste. Viele Menschen verbringen ihre Zeit damit Vögel zu beobachten und zu zählen. So auch in diesem Film in dem drei Birder ausziehen ein "Big Year" zu machen. Dies bedeutet: Sie wollen innerhalb eines Jahre die meisten Vögel gesehen haben. Dies sorgt für einiges an Konkurrenzkampf und einen Wettlauf durch Amerika immer mit dem Fernglas im Anschlag.
Meinung:
Mal ein eher ausgefallenes Thema, in einer angenehmen Komödie. Ich mag ja Filme in denen es um Menschen mit ungewöhnlichen Hobbies geht. Endlich bekam ich mal wieder Futter und ich muss sagen, ich fand ihn wirklich sehr unterhaltsam, gerade dank der Tatsache, dass die Vorlagen für Lovestories angenehm zurückhaltend angenommen wurden, die ist ja bei Filmen dieser Art eher nicht immer so der Fall. Zusätzlich ist, natürlich die Besetzung wirklich gut gelungen und die Naturaufnahmen tun ihr übriges. Fazit: Ein unterhaltsamer Film über ein nicht so verbreitetes Hobby.
Tsukiko fotografiert gerne, steht aber immer im Schatten ihrer Schwester Tomie. Als diese dann bei einem fiese Unfall stirbt löst das bei dem Mädchen schlimme Albträume aus. Ein Jahr später, genau an Tomies 18. Geburtstag steht die Tote ganz lebendig vor der Tür und klingelt. Freudig nehmen die Eltern die Wiederauferstandene auf und leben so als wäre nichts geschehen. Doch schon bald werden Tsukikos Albträume grausame Realität...
Meinung:
"Tomie: Unlimited" oder "Zombie Girl" wie er in Deutschland heissen wird. Ist ein ziemlich wirrer und, für japanische Verhältnisse, sogar recht blutleerer Horror-Streifen. Die CGI-Effekte waren auch nicht sonderlich zeitgemäss. Trotz einiger netter Einfälle war der Film, für mich, nicht sonderlich der Bringer.
Nach vier Jahren im Ausland kehrt Shozo nach Japan zurück um seinen getöteten Yakuza-Boss zu rächen. Doch der Kampf gegen den Verräter Kurawaki läuft für beide nicht so optimal: Sie nehmen sich dabei übel auseinander. Shozo erwacht in einem Geheimlabor und entdeckt, dass er ein wenig "optimiert" wurde: Ein Arm wurde durch eine M61 ersetzte und ein verloren gegangener Fuß durch einen Raketenwerfer. Shozo ist also bereit für die nächste Runde. Aber auch sein Widersacher hat aufgerüstet...
Meinung:
"Yakuza Weapon" ist ein abgefahrener Action-Trasher, der immer noch einen drauf setzte, wenn man denkt mehr geht nicht mehr. Er spart dabei auch nicht mit ordentlich Splatter und Gore, nur leider ist das meiste davon aus der CGI-Konserver und sieht entsprechende aus. Die Story ist, erwartungsgemäß wirr und mutet an als wurde sie von ein paar Schimpansen auf Drogen geschrieben. Aber mal ehrlich, das ist doch genau das was man von so einem Film erwartet, daher: Für Fans wirklich sehenswert und kurzweilig.
Nichts ahnend fährt er aus der Vorstadt in die City. Ein kurzer, seltsamer Moment mit einem Motorradfahrer auf dem Parkplatz, aber er denkt sich nichts dabei. Doch dann, als er wieder ins Auto steigt begegnet er wieder diesem Motorrad und seinem Fahrer. Der Rest des Tages entwickelt sich zu einem Katz und Maus spiel mit dem seltsamen Typen. Erst wird nur ausgebremst und provoziert, dann muss der Lack leiden, aber wie grausam sich alles zu spitzen wird kann unser Freund noch nicht erahnen...
Meinung:
"Rage" ist eine Hommage an den Spielberg Klassiker "Duell" und ein gelungener dazu. Man kann sehr gut spüren wie die Situation immer mehr aus dem Ruder gerät und sich immer weiter hoch schaukelt. Gut, gegen Schluss wäre wohl etwas weniger mehr gewesen aber so blieb der Film sehr konsequent und dreht die Gewaltschraube immer fester zu. Unterm Strich haben wir also einen recht spannenden Film für dessen Finale man aber wohl doch einen etwas kräftigeren Magen haben sollte.
Ken Boyd wurde gerade aus dem Irrenhaus entlassen, wohnt wieder bei seiner Mutter und jobbt als Eiscremeverkäufer und Burgerbrater. Schon bald beginnt eine seltsame Mordserie, die offenbar Leute auf dem Kieker hat, die dazu beigetragen haben, dass Ken in die Klapse kam. Doch das ist nur eine Sache. Ken findet ausserdem heraus, dass er eine Tochter hat und beginnt langsam damit seine Vaterrolle aus zu bauen. Dumm nur, dass der Sheriff, der seine Mutter datet ihn in verdacht hat der Mörder zu sein.
Meinung:
Bisher war Regisseur Jack Perez eher für solche "Perlen" wie "Mega Shark vs Giant Octopus" bekannt. Aber nun hat er tatsächlich eine Richtige Perle auf die Leinwand gezaubert. Die Geschichte mit ihren Verwicklungen wird wirklich mit viel Humor und nicht zu wenig Blut erzählt. Hat dabei ein ordentliches Tempo drauf und macht Spaß. Klar ist es immer noch ein kleiner B-Movie aber die Präsentation und die Darsteller können überzeugen. Ich kann euch also ruhig ans Herz legen diesen Film mal an zu sehen.
Ein paar Kumpels haben mal wieder etwas Druck und brauchen was zum Ficken. Also gehts ab aufs Land, da gibts einen neuen Billigpuff den man mal auschecken kann. Aber wie jedes Billigangebot hat auch dieses einen Haken: Das Personal setzt sich aus Dämonen zusammen, denen nach Frischfleisch ist.
Leider gibt es noch keinen Trailer, sorry.
Meinung:
Ja, "From Dusk Till Dawn" lässt grüßen. Natürlich erreicht der Film nicht die Qualität seinen Vorbildes, aber Robert Rodriguez hatte damals sicher auch mehr Budget als Herr Ittenbach. Wie auch "Legend of Hell" habe ich eine noch nicht ganz fertige Version gesehen. Laut dem Regisseur muss er noch mal ran und gut 10 Minuten Material nachdrehen, da ihm einige Szenen beim Ausspielen kaputt gingen. Aber egal, für mich fühlte sich der Film schon vollständig genug an. Geboten wird eine total überdrehte und sich nie ganz ernst nehmende Splatter-Sause der ganz ganz blutigen Art. Schön, dass Ittenbach immer noch zum guten alten Eimer sowie Latex und Gekröse statt zum Rechner greift um seine Schlachtplatte auf Film zu bannen. Das macht, in meinen Augen, sehr viel aus. Wer mal wieder eine Low-Budget-Splatterparty sehen will, der sollte sich den Film ruhig mal geben.
Während Polizist Tetsuo versucht eine Serie bizarrer Mordfälle aufzuklären trifft er auf einem geheimnisvolle aber anziehende Fremde. Durch sie findet er eine Spur, die ihm Dinge offenbart, die er besser nie herausgefunden hätte...
Meinung:
"Red Tears" ist typische Japano-Horror-Splatter-Kost. Bietet einige nette Effekte fürs Auge und würzt das ganze auch noch mit Martial-Arts-Action. Viel darüber schreiben brauche ich wohl eher nicht. Es ist halt solide Standardkost ohne irgendwo herausragend zu sein. Für einen netten Abend reicht es aber.
Rikke muss langsam mal ihr neues Buch fertig schreiben. Zu diesem Zweck zieht sie sich in ein kleines Haus auf dem Lande in der nähe eines Dorfes zurück. Doch, wie das halt immer so ist, hat das hübsche Ding da nicht wirklich ihre Ruhe. Schon bald tauchen ein paar Typen auf, die etwas "Spaß" haben wollen. Diese vergewaltigen Rikke und lassen sie dann zurück. Dumm nur, dass diese dann den Spieß umdreht und die Kerle dumm genug sind sich darauf ein zu lassen...
Meinung:
So wirklich meins ist ja diese Thematik nicht so ganz, der Film ist da auch recht explizit. Trotzdem ist er ein solider Revenge-Movie, der aber etwas braucht um in fahrt zu kommen. Geht es dann aber richtig los wird er schon recht fies und konsequent, sicher nichts für schwache Mägen. "Hora" ist somit ein recht solider Genre-Beitrag, der aber sicher nicht hervor sticht.
