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Linkgalore - Gamingzeug und freie Kulturgüter

Endlich habe ich mal meine Linkliste überarbeitet. Es bietet sich dann, natürlich an auch mal die Neuzugänge vorzustellen:

Dass ich nicht nur passioniert ins Kino gehe sondern auch gerne mal zocken dürften euch ja nicht entgangen sein, so haben sich auch ein paar Blogs hier her verirrt. Da wäre ein mal "Unique Potion" und das "ZockWorkOrange" welche mich beide mit kurzweiligen Gaming-Artikeln durch den Tag bringen, die letzt genannten halten mich dann auch noch mit ihrer #52Games-Aktion auf trapp.

Passenderweise hat der werte Herr "Redmaker" eine Brückenfunktion: Er schreibt nicht nur übers zocken sondern hört auch, so wie ich, viel Musik aus dem Bereich der CreativeCommons-Lizenz.

Dort tummeln sich so einige gern gelesenen, oder sogar gehörte herum. Wie der "Musikpirat" oder der ganz neu gestartete "PodCCast". Natürlich dürfen dann auch nicht meine Musik-Versorger "Jamendo" und "CCmixter" fehlen.

Kurz vor Schluss auch noch etwas für den Filmfan: Auf der Plattform "Vodo" findet man eine tolle Auswahl an Filmen, die frei und legal zum Download stehen.

Und, last but not least, der XBox-Multiplayer-Gaming-Bro, der auf seinem "RotzBlog" über die eher saftigen Filmgenres schreibt.

Ich hoffe der eine oder andere hat nun etwas neues für seinen FeedReader entdeckt und ebenso viel Spass daran, wie ich.

#52Games - Einsamkeit

Jede Woche gibt es bei ZockWorkOrange ein Stichwort zu dem jeder der Teilnehmer etwas in seinem Blog schreiben soll. Als zusätzlichen Challenge habe ich mir nun vorgenommen jede Woche auch ein passendes Bild einzustellen, mal sehen ob das klappt, noch bin ich guter Dinge. ;-)

Geht es nach gewissen Leuten dann sind wir Gamer Opfer unserer eigenen Einsamkeit, digitale Einsiedler, die keine Freunde haben und Tag ein Tag aus nur ihren Monitor anstarren und in fiktiven Welten versinken. Mal eben selber über diese Bahauptung nachgedacht komme ich zu dem Schluss, dass ich durch das Spielen eher an neuen Kontakten gewonnen habe. Ich fühle mich also nicht gerade einsam oder alleine mit meinem Hobby.

Aber trotzdem gab es dieses Gefühl, nicht in der realen Welt sondern in der virtuellen und das gerade bei einem Typ Spiel, bei dem man denken sollte, dass dort das Miteinander, das Kommunizieren und das sich gegenseitige Helfen im Vordergrund steht: Ich rede hier von meinen Erfahrungen mit MMORPGs.

Meine ersten Gehversuche in diesem Bereich hatte ich mit "Ultima Online" auf einem Free Shard. Dort hatte ich kleiner Newbee aber mehr mit Player-Killern zu kämpfen als den Mobs. Ab und an bekam ich etwas Hilfe von vorbeiziehenden Spielern aber das war es schon.

Einige Jahre später hatte der bevorstehende Launch von "World of Warcraft" meinen zockenden Bekanntenkreis und mich ziemlich angehyped und das Teil wurde, natürlich, gekauft. Ein Gilde wurde eingerichtet und so weiter. Allerdings kam ein Problem auf mich zu: Ich gehörte damals schon zum arbeitenden Teil dieses Kreieses, der Rest bestand aus Studenten. Ich spielte pro Tag, vielleicht, zwei Stunden am Abend, die den ganzen Tag, suchteten es rund um die Uhr und das hatte Konsequenzen: Ich konnte nicht mithalten, war immer der mit dem niedrigsten Level in der Gilde, die anderen hatten schon alles in dem Gebiet gesehen und, nach einiger Zeit, nur noch wenig Lust mir zu helfen. Ich war, trotz großer Gilde und guten Kontakten, auf mich gestellt. Diese Probleme wiederholten sich, mit anderen Charakteren, anderen Leuten und anderen Gilden. Wenn man nicht konsequent mit suchtete blieb man zurück. Ebenso auch bei anderen Spielen, wie "Herr der Ringe Online".

Aber hey, es gibt doch noch andere Spieler als nur die eigene Gilde! Klar gibts die, nur will man mit vielen davon nichts zu tun haben. Meistens sind diese Ausflüge mit Randoms nämlich kein Spaß: Unzuverlässig, Gierig, Dumm und noch viel mehr.

Ein weiteres Problem welches beim online zocken auch nicht gerade hilft aus der Einsamkeit zu flüchten: Keine Sau benutzt Sprachchats. Gut, bei WoW lag es am System: Man musste selbst einen TeamSpeak-, Mumbel-, oder Sonstwas-Server betreiben, nicht jeder hatte die entsprechende Software oder kam auf den Server. Bei HDRO gab es dann zwar einen In-Game-Sprach-Chat, aber keine Sau benutzte ihn. Diese Beobachtung mache ich aber auch wenn ich online auf der XBox zocke, mal eben eine kleine Runde Horde in "Gears of War 3"? Kein Problem aber kein Arsch verwendet den Sprach-Chat im Spiel, es ist unmöglich sich abzusprechen, jeder tut irgendwas.

Wir sitzen also in einer riesengroßen, fantastischen Welt fest und alles ist Stumm. Jeder spielt für sich. Aber das kommt ja nicht von ungefähr, bei vielen Quests ist man alleine auch besser dran, es geht schneller, keiner nimmt einem wertvolle Gegenstände beim looten weg, man muss schwächere nicht mit ziehen etc...

Ich habe mich beim spielen nie einsam gefühlt, ausser wenn ich an einem MMORPG saß.

#52Games - Tiere

Jede Woche gibt es bei ZockWorkOrange ein Stichwort zu dem jeder der Teilnehmer etwas in seinem Blog schreiben soll. Als zusätzlichen Challenge habe ich mir nun vorgenommen jede Woche auch ein passendes Bild einzustellen, mal sehen ob das klappt, noch bin ich guter Dinge. ;-)

Tiere werden in Spielen gerne als Transportmittel oder Sammelobjekte, wie z.B. in “World of Warcraft” genutzt. Manchmal sind sie aber auch die Hauptdarsteller, wie im legendären “Lemmings” in dem sie sich scharenweise in den Tod stürzen. Aber ich will heute mal über ein sehr treuen Sidekick schreiben:

Er ist ein Hund und ich nannten ihn “Woolpie” (oder so) jedenfalls war es eine Anspielung auf “Terminator 2”. Wer jetzt dachte ich fange an über “Fable” zu schreiben irrt.

Ich stecke, mal wieder, in den 90ern fest und möchte über meinen wandlungsfähigen Begleiter aus “Secret of Evermore” für das SNES berichten. In diesem Spiel, welches das einzige Game war das von Squares USA Niederlassung entwickelt wurde, gehen ein Junge und sein Hund auf eine Unfreiwillige Zeitreise. Auf ihrer suche nach einem Weg zurück reisen sie durch vier unterschiedliche Zeitalter und erleben so einiges.

Nicht nur der Name erinnert an einen anderen heißen Action-Adventure-Hit aus dem Hause Square. Auch der wunderschöne Grafikstil oder die Kampfmechanik mit ihren levelbaren Waffen lassen den Spieler an “Secret of Mana” denken. Allerdings ist es nicht möglich das Abenteuer im Multiplayer zu erleben.

Der Spieler kann jeder Zeit zwischen dem Jungen und seinem Hund wechseln. Der tierische Begleiter ist aber nicht nur hilfreiche Verstärkung bei Kämpfen sondern hat auch noch einen äußerst guten Riecher. Auf Kommando fängt er an zu schnüffeln und führt unseren Jungen zu wichtigen Gegenständen. Besonders Zutaten für alchemistische Rezepte sind sehr begehrt. Denn in der Welt von “Secret of Evermore” gibt es keine Magie, aber es gibt Alchemie. Man kann diverse Rezepte finden und erlernen die man für Angriffe oder auch Heilung nutzen kann. Jedes Rezept benötigt eine bestimmte Kombination aus Zutaten und diese sind oft einfach in der Landschaft versteckt und können mit der Hilfe des Vierbeiners gefunden werden.

Aber was fasel ich denn da von “wandlungsfähig”? Ganz einfach, je nach zeitlicher Epoche sieht der gute Hund anders aus und wandelt sich vom prähistorischen Wolfshund zu einem futuristischen Robo-Dog, der ein wenig wie ein Toaster mit vier Beinen aussieht.

Im großen und ganzen War “Secret of Evermore” ein beachtlich gutes Spiel, wenn man bedenkt, dass das USA-Studio sonst nur die Lokalisationen für die japanischen Square Games macht.

Trotzdem hätte ich mich über ein Europa-Release von “Secret of Mana 2” mehr gefreut.

Mission Impossible: Phantom Protocol

Handlung:
Nach einem verheerenden Anschlag auf den Kremel wird das IMF dicht gemacht und Evan Hunt und sein Team befinden sich auf de Flucht. Ohne offizielle Unterstützung versuchen sie die Verantwortlich zu stellen ohne selbst in die Schusslinie zu geraten.

Meinung:
Lange hat es gedauert, bis dieser vierte Teil in die Kinos kam. Nach den eher durchwachsenen Teilen zwei und drei liefert Regisseur Brad Bird, welcher davor für Pixar und "Die Simpsons" arbeitet seinen ersten Realfilm ab und landet damit einen Volltreffer und die erste Überraschung des Jahres. Ich hatte einen ganz netten Action-Reisser mit netten Gadgets erhofft und einen wirklich unterhaltsam und schnell inszenierten Film erhalten, der sehr angenehm in seiner eigenen Selbstironie schwelgt. Hunt und sein Team sind toll besetzte und die Charaktere haben ein gewisses, sympathisches Augenzwinkern. Die Story selbst ist vielleicht nichts neues aber wirklich spannend und unterhaltsam erzählt. Hinzukommt noch dass die Technik stimmt und immer mal wieder einige gute gestalterische Ideen aufweist. Somit ist die vierte Mission des IMF wirklich sehenswert geworden. Bitte mehr davon Herr Bird!

Wertung

7/10

IMDB

#52Games - Übernatürlich

Jede Woche gibt es bei ZockWorkOrange ein Stichwort zu dem jeder der Teilnehmer etwas in seinem Blog schreiben soll. Als zusätzlichen Challenge habe ich mir nun vorgenommen jede Woche auch ein passendes Bild einzustellen, mal sehen ob das klappt, noch bin ich guter Dinge. ;-)

Einige Titel spukten mir für dieses Stichwort im Kopf herum, letztendlich entschied ich mich für “Red Dead Redemption”. Warum eigentlich? Weil ich beim spielen der Kampagne an einigen Stellen das Gefühl hatte, dass dort draußen, in dieser großen Spielwelt nicht nur Abenteuer und Banditen lauerten sonder doch auch noch etwas anderes, etwas düsteres, eine gewisse Präsenz also.

Da gibt es den Charakter “Seth Briars” ein undurchsichtiger, schmutziger Geselle der seinen Verstand wohl etwas an seinen Job als Grabräuber verloren hat. Oder der alte Mann, der an einem einsamen See lebt und für den ich einen Strauss Blumen pflücken soll damit er ein Geschenk für seine Frau hat. Bei meiner Rückkehr, die Hände voll mit Blumen, muss ich allerdings feststellen, dass der gute Man schon seit Jahren mit einer Toten zusammenlebt.

Bedrückend und etwas unheimlich auch die Tatsache, dass über “Thiesves’ Landing” immer eine dichte, düstere Wolkenschicht schwebt und die Stadt in ein ganz eigenes Licht taucht, als ob in den Schatten der kleinen Gassen zwischen den Holzhäusern etwas bedrohliches Lauern würde. Auch die Ausritte in die Sümpfe um diese Stadt herum blieben mir als sehr unbehaglich in Erinnerung.

Gerade zu plakativ anwesend war dann, natürlich, das böse, unbekannte als mit dem DLC “Undead Nightmare” die Zombies und andere Wesen einfielen. Plötzlich blieb es nicht beim Kopfkino wenn man durch Wälder ritt und der Mond durch die Zweige strahlte. Nun war das Erdachte präsent, egal ob man in der Prärie brennende Pferde, die aus der Hölle zu kommen schienen, einfing oder aber Sasquatche in den Bergen jagte. Es war da, der Westen veränderte sich nicht mehr durch die Industrialisierung sondern durch wandelnde Tote und streunende Fabelwesen.

Mit dieser Erkenntnis schultere ich nun meine Winchester und reite dem, was mal ein Sonnenuntergang war entgegen.

Kriegerin

Handlung:
Marisa ist 20 und Neo-Nazi. Sie zieht mit ihrer Klique durch die gegend, säuft, provoziert und schlägert sich. Für die 14 jährige Svenja, aus gut bürgerlichem Hause, ist sie ein Vorbild. Durch eine Kette von Ereignissen lernt Marisa einen Flüchtling aus Afgahnistan kennen und so langsam bröckeld ihr rechte Weltbild...

Meinung:
Gerade deutsche Filme zum Thema Rechtsextremismus haben das Problem, dass sie zu sehr mit dem erhobenen Zeigefinger und mahnendem Blick auftreten. "Kriegerin" geht da etwas anders vor. Recht schonungslos, fast ohne Wertung wird hier die Geschichte erzählt. Dadruch ist der Film selbst sehr unangenehm, gerade durch seine Brutalität und die unangenehmen Charaktere. Aber genau dies macht ihn auch so gut, da er dadurch auch nachvollziehbar ist. Somit ist "Kriegrin" zwar ein unangenehmer aber sehenswerter Film zu diesem Thema.

Wertung:
8/10
IMDB

Let Me In

Handlung:

Owen ist der gemobbte Außenseiter an seiner Schule und verbringt seine Freizeit, ohne Freunde, ganz für sich alleine. Eines Tages ziehen im Wohnblock neue Nachbarn ein und so lernt er das Mädchen Abby kennen. Die beiden werden Freunde jedoch scheint sie ein Geheimnis zu haben...

Meinung:
"Let Me In" ist das US-Remake des schwedischen Films "So finster die Nacht", dieser ist Nebenbei auch einer meiner Lieblingsfilme. Von daher war ich schon gespannt, wie das Remake werden wird. Ich bin ja bei sowas recht offen und neugierig, wie ein anderer Regisseur den Stoff bearbeitet. Passenderweise wurde der Film von den berühmten Hammer-Studios produziert, also einem der traditionsreichsten Genre-Filmstudios Hollywoods. Der Film hält sich sehr eng an das Drehbuch seines Vorgängers. Ein paar Dinge wurden umgestellt, andere gestrichen, ok das war etwas schade, da die Schweden noch ein paar Mythen mehr eingewoben haben, die man so oft nicht thematisiert sieht. Trotzdem ist "Let Me In" sehenswert, schön gemacht, mit einer passenden Athmosphäre und er hat mich wiederum, auf seine eigene Art, gepackt. Unterm Strich würde ich aber, empfehlen, wenn dann, die schwedische Fassung anzusehen.

Wertung:
7.5/10
IMDB

Eli Roth über Horrorfilme

Diesen kleinen Schnipsel aus einem Radio-Interview möchte ich euch nicht vorenthalten. Schon vor ein paar Jahren hat sich Roth in ähnlicher Weise über Horrorfilme geäußert. Diese Gedanken kann ich nur teilen und freue mich nun euch diesen kurzen Track vorstellen zu können. :-)

Irgendwie scheint der Player nicht immer auf zu tauchen, daher hier noch ein Link direkt zu Soundcloud

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