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Colombiana

Handlung:
Nach dem die kleine Cataleya in Bogota mit ansehen musste wie ihre Eltern brutal ermordet werden verschlägt es sie zu ihrem Onkel in die Staaten, dieser nimmt sie bei sich auf aber das kleine Mädchen will nur eines: Eine Killerin werden und ihre Eltern rächen. Selbstbewusst und hardnäckig arbeitet sie an dem Plan eines Tages diese Mörder zur Strecke zu bringen.

Meinung:
Die neue Produktion von Luc Besson hat, leider, ihre Macken und entspricht nicht ganz dem was ich von Besson und seinem Co-Autor Robert Mark Kamen erwartet habe. Streckenweise geht es ungewohnt langsam vorwärts und man hat das Gefühl dies hält den Film zu sehr auf. Dazu kommen, und das sage ich so gut wie nie, Fehler innerhalb der Logik des Films. Manche Dinge erschliessen sich einem nicht und man bekommt das Gefühl, dass Szenen fehlen würden. Die Handlung selbst läuft sehr nach dem gewohnte Schema für diese Art von Film ab und biete nahezu keine Überraschungen, sowas kann man verschmerzen, aber wie schon erwähnt, da hätte dann das Tempo stimmen müssen. Trotzdem hat der Film immer wieder spannende und toll fotografierte Momente die wirklich sehenswert sind. Somit ist "Colombiana" zwar kein unbedingtes Must-See hat aber trotzdem immer mal wieder seine Momente, ob das aber schon für einen Kinobesuch reicht muss wohl jeder selbst entscheiden.


Wertung:
6.5/10

IMDB

Captain America

Handlung:
Steve Rogers ist nicht gerade der Supersoldat, eher ein asthmatisches halbes Hemd. Trotzdem versucht er mit viel Engagement und etwas krimineller Energie der US-Armee beizutreten um seinen Mann zu stehen und das zu tun was jeder gute Amerikaner tut: In den Krieg gegen Deutschland ziehen. Dumm nur, dass er immer wieder ausgemustert wird. Doch dann trifft er auf Dr. Erskine und dieser gibt ihm die Chance sich zu beweisen und an einem Experiment teilzunehmen: Captain America wird geboren.


Meinung:
"Captain America" ist der letzte Film in dem es um das auftauchen eines Mitglieds der "Avangers" geht und in dem auf den kommenden "Avengers" Film hingearbeitet wird. Wieder mal legen die Marvel Studios einen qualitativ guten Streifen hin, zumindest in technischer Hinsicht, ist er hübsch gefilmt und schön ausgestattet. Erzählerisch hat er, bei mir, aber nicht so gut gezündet. Die verwendeten Ideen und die Darstellung des Charakters so wie weitere Verknüpfungen zu anderen Protagonisten des Marvel-Universums sind wirklich gut und erzeugen somit auch das Gefühl, dass das Universum um diese Comichelden, seien es nun die X-Men, Iron Man und andere, immer dichter und zusammenhängender wird. Leider braucht dieser Film aber viel zu lange um in Fahrt zu kommen und hat dann zu wenig Zeit um wirklich mit den Dinge, die mich interessierten punkten zu können, zum Beispiel hätte ich gerne mehr Action mit dem Captain und seinem Team gesehen. Trotzdem ist er kein schlechter Film und, gerade für Fans, sehenswert. Noch kurz meine Einschätzung zur 3D-Fassung: Ich selber habe ihn mir in 2D angesehen. Auf Grund von Bildgestaltung, Schnitt und der Tatsache, dass es eine Konversion ist würde ich davon abraten ihn in 3D anzusehen.

Wertung:
6.5/10

IMDB

Planet der Affen: Prevolution

Handlung:
Der junge und idealistische Wissenschaftler Will Rodman arbeitet an einem Heilmittel für Alzheimer. Als es zu einem folgenschweren Zwischenfall während einer Präsentation kommt wird das Projekt auf Eis gelegt, heimlich schmuggelt Will ein genetisch modifiziertes Affen-Baby in sein Haus und setzt seine Forschungen dort fort, immer mit der Hoffnungn seinen kranken Vater heilen zu können. Lange läuft alles gut der junge Shimpanse namens Caesar entwickelt sich wunderbar und legt eine überraschend hohe Intelligenz an den Tag. Doch dann kommt der Tag an dem Will alles verliert inklusive seinen Affenfreund. Erst dadurch kommen folgenschwere Ereignisse ins Rollen, deren Folgen noch niemand richtig erkennen kann...


Meinung:
Als ich zum ersten mal den Trailer sah war ich mir nicht sicher, ob dies nun ein guter Film wird oder doch nur ein weiterer Versuch wird diesen alten und guten Filmen wieder Leben einzuhauchen. Schliesslich hatte Tim Burton 2001 mit seinem Remake schon bewiesen, dass auch er schlechte Filme machen kann. Jetzt bin ich schlauer und ja, dieser Film ist nicht nur wesentlich besser sondern wirklich sehenswert. Er ist zwar kein actiongeladener Blockbuster wie uns der Trailer vormachen will sondern ein gerade zu ruhiger Film in dem immer wieder die frage nach der sinnhaftigkeit von Tierversuchen angesprochen wird. Die Entwicklung von Caesar ist nicht nur nachvollziehbar und schön erzählt sondern auch toll von Andy Serkis gespielt. Somit schliesst auch in technischer Hinsicht dieser Film den Bogen zu den alten Filmen. Damals noch wurde der Maskenbildner mit einem Spezial-Oscar für seine realistischen Affen-Masken ausgezeichnet (den Make-Up-Oscar gibt es erst seit 1981) jetzt beeindrucken die Macher mit sehr realistisch modellierten und animierten Affen, denen man auch ihre unterschiedlichen persönlichkeiten ansehen kann. Acuh wenn das Erzähltempo dem einen oder anderen vielleicht etwas zu langsam ist fand ich "Planet der Affen: Prevolution" wirklich gut und überraschend gelungen. Also rein da: ;-)

Wertung:
7.5/10

Cowboys & Aliens

Handlung:
Jake Lonergang erwacht in der Prärie Arizonas ohne Klamotten oder Erinnerung. Nach einer kleinen Begegnung mit ein paar nach Streit suchenden Wegelagerern macht er sich auf in das nächste Kaff um herauszufinden wer er ist und was zum Teufel dieses Metallarmband an ihm zu suchen hat. Doch schon bald gibt es wichtigeres zu tun: Aliens sind gelandet und haben offenbar Spass daran Menschen zu entführen und gross angelegte Barbecues mit den weidenden Rinderherden auszurichten.

Da Paramount, offenbar, nicht darauf steht, dass ihre Trailer verbreitet werden und sie das einbetten der Selbigen gesperrt haben müsst ihr für den Trailer ein mal hier klicken. m( 

Meinung:
"Cowboys & Aliens" klingt ja schon bissel nach hohlem Bullshit, also perfekt für Sommer, Popcorn, Action. Und so ist es auch. Nach seinen beiden fetten Iron Man Filmen wollte sich John Favreau wohl mal wieder etwas mit kleiner Budget austoben und Spaß ohne grösseren Anspruch drehen. Dies ist ihm, weitgehend, gelungen. Daniel Craig kommt wirklich gut als Amnesie-Cowboy und Harrison Ford darf die ganze Zeit seine genervte Fresse ziehen, passt soweit. Allerdings hätte sich der Film ruhig etwas weniger ernstnehmen dürfen, da hat mir etwas das selbstironische gefehlt. Wozu es aber ganze neuen Drehbuchautoren gebraucht hat wird aber bis in alle Ewigkeit das geheimnis des Studios bleiben. So komplex war der Plot dann doch nicht. Technisch ist bei dem Film auch alles im grünen Bereich, war aber auch so zu erwaren. Somit bleibt, unterm Strich, ein unterhaltsamer Sommerfilm mit wirklich guter besetzung hübscher Ausstattung und Technik, der sich gerne noch etwas selbst auf die Schippe hätte nehmen können. Ihn auf der großen Leinwand zu sehen ist definitiv nicht verkehrt.

Wertung:
7/10

The Guard - Ein Ire sieht schwarz

Handlung:
Der alternde, abgebrühte und grummelige Dorfbulle Boyle. Kommt einem Drogenschmuggering auf die Schliche. Bevor er aber selbst tätig werden kann steht schon das FBI an der Tür und will den Fall übernehmen. So hat der notorische Einzelgänger plötzlich Agent Everett an den Hacken. Boyle ist nicht sonderlich begeistert davon und Everett hat ganz schön an der Mentalität der irischen Dorfbevölkerung zu knabbern. Nicht gerade gute Vorraussetzungen für die gemeinsame Polizeiarbeit. 

Meinung:
Wie schon der Titel vermuten lässt ist "The Guard" ein kleines Kopfnicken in Richtung der dreckigen Bullenfilme wie "Dirty Harry" oder irgendwas mit Charles Bronson. Der Film ist eine kleine Low-Budget-Komödie die sich vieler Standard-Versatzstücke ihres Genres bedient und es dabei versteht unterhaltsam zu bleiben, auch wenn man davon doch schon alles gesehen hat. Das aufeinanderprallen der beiden Ermittler-Welten ist unterhaltsam und kurzweilig ohne dabei zu einem Buddy-Film zu verkommen. Unter dem Strich bleibt ein kleiner Film der zwar nichts neues bietet aber totzdem gut unterhalten kann gerade wenn man im Sommerloch kein Kinofutter finden kann sollte man sich diesem Film einmal zuwenden.

Wertung:
7.0/10

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2

Handlung:
Harry und seine Freunde setzten ihre Suche nach den restlichen Horkruxen fort und bereiten sich auf die finale Konfrontation mit Voldemort vor.

Meinung:
Langer Titel, kurze Zusammenfassung, aber in meinen Augen reicht das auch schon. nach 10 Jahren findet die erfolgreiche Saga um den Zauberlehrling Harry Potter, auch im Kino, ein Ende. Und dieses Ende hat sich gewaschen und es ist ein würdiges Ende für diese Reihe. Hing der eine oder andere Teil auch mal etwas durch so ist dies die, vermutlich, beste, spannendste und düsterstes Episode. Der Film ist, trotz, seiner Länge schön straff gehalten und läuft locker vor sich hin. Die Technik ist noch mal ein Stück verbessert worden und so kommen die Auseinandersetzungen zwischen den beiden Parteien noch etwas schöner zur Geltung. Allerdings macht es keinen Sinn den Film ohne seine Vorgänger anzusehen, zu viel Vorwissen wird benötigt, aber dies dürfte ja keine Überraschung sein. Und so schließt sich ein Kapitel Kinogeschichte und lässt einen mit dem Gefühl zurück einen runden und guten Abschluss gefunden zu haben.

Wertung:
8/10

IMDB

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