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Enslaved - Odyssey to the West

Die Menschheit hat sich, mal wieder, mit Hilfe ihrer selbst gebauten Roboterhaushaltshilfen nahezu selbst ausgeslöscht. Als Monkey landet der Spieler am Anfang in einer kleinen Zelle auf einem Flugschiff von Sklavenhändlern. Kurz darauf fängt selbiges an sich in seine Einzelteile zu zerlegen. Jedoch kommt der Name unsere Egos nicht von ungefähr und so hangelt und springt man sehr behende durch den abschmierenden Vogel und sammelt seine Habseligkeiten ein. Den Absturz überlebt er gerade so nur um vom Regen in die Traufe zu gelangen: vor ihm sitzt die junge Trip und er hat auf dem Kopf ein Sklavenstirnband welches dafür sorgt, dass er auf ihre Befehle hören muss und diese sind eigentlich ganz einfach: "Bring mich nach Hause".

Zu aller erst, auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Enslaved ist verdammt schön, wenn nicht sogar eines der schönsten Spiele, die ich auf der aktuellen Konsolengeneration gespielt habe. Die zugewachsenen Strassenschluchten mit ihren Ruinen an denen man geschickt herumklettert sehen einfach nur wunderbar aus. Mich haben sie sehr stark an die Sequenzen aus "12 Monkeys" erinnert, nur in farbenfroher. Die Steuerung geht sehr angenehm und präzise von der Hand, so dass man Monkey wirklich abnimmt, dass er ein meisterhafter Kletterer ist. Das Spiel teilt sich, bis auf ein paar Ausnahmen, in Kletter- und Kampfsequenzen auf. Dabei müssen die beiden Figuren auch immer mal wieder als Team vorgehen z.B. sorgt Trip für Ablenkung während Monkey sich zu einem Schalter hangelt. Die Story ist wirklich schön erzählt und gerade der Schluss hat mir verdammt gut gefallen. Mich hat das Spiel so gut bei der Stange gehalten, dass ich es, quasi, in einem Rutsch durch gespielt habe. Der eine oder andere hat sich über etwas wenig Abwechslung beschwert, dies ging mir aber nicht so, ich bin wohl schon mit einer guten Story zufrieden ;-)

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