Skip to content

Super 8

Handlung:
Im Sommer des Jahres 1979 drehen ein paar filmverrückte Kinder ihren eigenen Super 8 Film. Während den nächtlichen Dreharbeiten werden sie Zeugen eines verheerenden Zugunglücks. Schon bald geschehen merkwürdige Dinge in dem kleinen Städtchen und als auch noch die Armee anrückt wird den Kindern klar, dass in dem Zug eine ganz besondere und gefährliche Fracht war. Gemeinsam versuchen die Freunde das Geheimnis zu lüften. 

Meinung:
"Super 8" ist, in meinen Augen, J. J. Abrams tiefe Verbeugung an Produzent Steven Spielberg und das etwas in Vergessenheit geratene Sommerferien-Kino in dem eine Gruppe Freunde seltsamen Ereignissen auf den Grund geht (z. B. "Stand by Me - Das Geheimnis eines Sommers", "The Goonies" oder auch "Es"). Genau da dürfte der Film seine Wurzeln haben, denn selbst der Soundtrack erinnert daran. Aber er ist auch eine kleine Liebeserklärung an das Kino und das Filme machen. Aufgetischt wird sehr unterhaltsames und schön anzusehendes Kino. Die jungen Darsteller können alle was, passen zu ihren Rollen und können sie mit Leben füllen. Nenneswerte längen oder ähnliche Störfaktoren besitzt der Film so gut wie gar nicht. Ich denke "E.T." trifft auf "Cloverfield" passt als kurze Beschreibung wirklich gut auf diesen Film. Von daher: Auf ins Kino, da kommt er so richtig gut :-)

Wertung:
8.5/10

IMDB

The Tree of Life

Handlung:
Die Geschichte dreht sich um Jack, mit seinen drei Brüdern wächst er in den 1950ern auf. Sein Vater ist ein Bilderbuchpatriarch und drillt seine Söhne. Doch dann wird alles vom Tod eines der Kinder überschattet. Diese Ereigniss und der Bruch mit dem Vater begleiten Jack sein ganzes Leben. Zugleich beschäftigt sich der Film mit der Entstehung allen Lebens auf der Erde.

Meinung:
Noch nie habe ich mir so schwer dabei getan die Handlung eines Filmes zusammen zu fassen. Die paar Zeilen dort oben spiegeln auch nur unzureichend das Thema des Films wieder, aber besser kann ich es einfach nicht um schreiben "The Tree of Life" ist kein Film im gewöhnlichen Sinne, eher ist es ein Philosophisches Gesamtkunstwerk. Er beschäftigt sich mit der Entstehung des Leben und dem unterschied zwischen Evolution und Religion. Toll komponierte Bilder strömen dem Zuschauer entgegen, aber eine alles verbindende Handlung gibt es nicht wirklich, eher nur Bruchstücke davon. Für meinen Geschmack war der Film sehr schön anzusehen aber viel zu zusammenhanglos, natürlich soll er auch zum nachdenken anregen und der Zuschauer soll sich danach, vielleicht, auch noch etwas mit den Gedanken und der Philosophie dahinter beschäftigten. Aber ich denke die meisten werden eher mit einem sehr fragenden Gesichtsausdruck den Saal verlassen. Schlecht ist er auch nicht, nur sperrig, mir wohl etwas zu sehr. Dass man sehr philosophische und komplexe Themen auch unterhaltsam transportieren kann hat Richard Linklater mit "Waking Life" schon sehr gut bewiesen.

Wertung:
6/10

IMDB

Sommer in Orange

Handlung:
1981 ein Hippie-Kommune zieht von Berlin auf einen geerbten Bauernhof im tiefsten bayerischen Dorfidyll. Dabei sind auch Lili und ihr Bruder Fabian, deren Mutter total auf den "Bagwahn-Kult" abfährt und sich mehr um die Kommune als um ihre Kinder kümmert. Die kommunentypische Kleidung und Verhaltensweisen stoßen aber nicht nur in der Schule sondern im ganzen Dorf auf Ablehnung.

Meinung:
Mit "Wer früher stirbt, ist länger tot" landete Regisseur Marcus H. Rosenmüller im Jahr 2006 einen Überraschungserfolg. nun kehrt er mit diesem Film wieder mal zurück in das ländliche Bayern der 80er. Sein neuer Film ist wieder ebenso liebevoll ausgestattet wie seine früheren Werke. Ebenso gewohnt gut: Die skurillen Charaktere mit ihren Problemchen, der Konflikt zwischen Stadt und Land und der immer gute und manchmal etwas böse Humor im verlauf der Geschichte. Der Film schafft es sowohl ernst und mitfühlen wie auch Humorvoll zu sein und schafft es auch noch die richtige Balance zu halten ohne in ein extrem ab zu kippen. Zusammengenommen ist dieser Film eine wirklich unterhaltsame Sachen geworden, vielleicht sogar noch eine Spur mehr für all diejenigen, die die 80er noch selbst mitgenommen haben, viele Details bringen einen schon zum schmunzeln. Nicht ganz unerwähnt sollte auch der Soundtrack bleiben, dieser geht 1a ins Ohr. Als Fazit kann ich nur sagen "kleiner Sommerhit" solche Komödien sehe ich mir dann doch gerne mal an.

Wertung:
8/10

IMDB

X-Men - Erste Entscheidung

Handlung:
Das Jahr 1962 der telepathisch begabte Charles Xavier versammelt mit seinem besten Freund, Erik Lensherr, welcher eine gewisse "magnetische" Begabung aufweist, weitere Menschen um sich, die ebensolche ungewöhnlichen Fertigkeiten besitzen. Zu erst noch unter Kontrolle der Armee, später auf seinem Privatwohnsitz, bildet Charles diese Gruppe aus. Auf die erste harte Probe ihrer Fertigkeiten stoßen die "X-Men" als die Kuba-Krise beginnt und aus den beiden Freunden Feinde werden.

Meinung:
Nach "X-Men Origins - Wolverine" der nächste Film, der sich mit der Entstehung der berühmten Mutanten-Truppe beschäftigt. Nach dem mir der Film um Wolverine nicht so zu sagte, man hätte wesentlich mehr daraus machen können. Macht dieser Film einiges besser aber auch nicht alles. Gerade der Einstig mit der Einführung der ganzen Charaktere zieht sich etwas in die länger. Aber man muss ehrlich sein, das braucht der Film auch etwas. Das einweben der realen Geschichte um Kuba ist schön gelungen und bietet einen guten Hintergrund. Die jungen Versionen der bekannten X-Men Protagonisten sind auch recht gut getroffen. Spätestens aber Hälfte geht es dann auch zu Sachen, technisch schön umgesetzte Action und es wird auch etwas kurzweiliger. Im großen und ganzen sicher nicht der größte Wurf in diesem Sommer aber gerade für Fans der Serie wirklich interessant und unterhaltsam.

Wertung:
7.5/10

IMDB

tweetbackcheck