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Transformers 3

Handlung:
Die Wahrheit über den Wettlauf zum Mond in den 60ern? Sowohl die Russen als auch die Amerikaner wussten, dass dort ein Raumschiff abgestürzt ist und jeder wollte da zu erst ran. Was die Astronauten dort fanden war Autobot-Technologie die vor den Decepticons in Sicherheit gebracht wurde. Über viele Jahrzehnte wurde dieses Wissen unter Verschluss gehalten. In der Gegenwart: Sam Witwicky wurde zwar für seine Heldentaten mit einem Orden ausgezeichnet aber das war es schon nun sitzt er bei seiner neuen Freundin in der Bude und hofft auf einen Job. Die Autobots hingegen sind nun im Staatsdienst unterwegs und hauen kräftig, im Namen der USA, auf den Putz. Doch dann erfahren sie von der Sache mit dem Mond und Megatron ist, dummerweise, auch wieder auf der Bildfläche dies sorgt für einiges an Verstimmung und Zerstörung.

Meinung:
Verglichen mit den Vorgängern hängt der neue Ableger der variablen Spielzeugroboter diesen in nichts nach. Michael Bay inszeniert wieder eine äußerst dynamische und detailreiche Zerstörungorgie wie man es von ihm gewohnt ist. Leider sind die etwas ruhigeren Momente zum verschnaufen, ab und an, etwas zu ruhig und so kommt der Film etwas aus dem Tritt, fängt sich aber schnell wieder. Der Film ist halt sehr unterhaltsames Action-Popcorn-Kino. Tiefgründige Dialoge oder subtilen Plot sollte man auf keinen Fall erwarten. Ich hatte jedenfalls meinen Spaß und bin der Meinung den sollte man sich auch im Kino ansehen. Was man sich bei dem Film aber definitiv sparen kann ist die 3D-Fassung. Dafür ist der Film nicht gemacht, Bay arbeitet einfach zu viel mit schnellen Bewegungen und einer nie stillstehend Kamera. Das dürfte in 3D einfach keinen Spaß machen.

Wertung:
8/10

IMDB

Source Code

Handlung:
Ein Soldat erwacht plötzlich in einem Zug und muss feststellen, dass er nicht nur die Frau gegenüber nicht kennt sondern auch noch in einem völlig Fremden Körper steckt. Der Zug explodiert. Soldat Colter finden sich im inneren einer Maschine wieder, die einzige Verbindung zur Aussenwelt ist eine Videoübertragung in ein Kommandozentrum. Langsam wird er wieder an seine Mission erinnert: Er soll die, schon vergangenen Geschehnisse so oft durchspielen, bis er den Attentäter gefunden hat und man einen weiteren Anschlag verhindern kann.

Meinung:
Nach seinem Überraschungshit "Moon" ist der neue Film von Duncan Jones ebenso sehenswert, wenn auch der Trailer einen eher drögen Eindruck macht. Der Film ist flüssig und locker erzählt, nahezu ohne unnötige oder störenden Elemente. Die Story selbst erscheint einem, auf den ersten Blick, nicht unbedingt neu weiß aber durch einige Wendungen zu überzeugen und unterhält wirklich gut. Somit ist hier ein toller, mit relativ einfachen Mitteln realisiert, Film entstanden, der sich aber vor großen und teuren Produktionen nicht verstecken muss. Wer Action mit einem hauch Cyberpunk mag sollte sich diesen Film ansehen, ihn im Kino zu sehen kann definitiv auch nicht schaden.

Wertung:
8.5

IMDB

Country Strong

Handlung:
Kelly Canter, der einst Strahlende Star der Country Szene, hat ihre besten Zeiten hinter sich. In ihrer Entzugsklinik lernt sie den Pfleger und Hobby-Musiker Beau Hutton kennen und die beiden pflegen ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Nach ihrem Entzug soll Kelly eine Comeback-Tour mache und wieder ins Geschäft einsteigen. Sie will Beau und seine Kumpels als Vorband, ihr Mann und Manager James will aber mit der jungen Chiles Stanton einen neuen Star etablieren. Kelly besteht aber darauf das Beau mit auf Tour geht. Zwischen den beiden Nachwuchskünstlern führt dies zu einem stetigen Konkurrenzkampf während Kelly immer auf dem schmalen Grad zwischen der Liebe zu ihrer Musik und dem totalen Absturz wandelt.

Meinung:
"Country Strong" ist jetzt nicht unbedingt einer der Filme, die in mein Beuteschema passen. Trotzdem war ich angenehm überrascht. Die Musik mag nicht jeder Manns Sache sein, sie tritt aber nie so sehr in den Vordergrund, dass man sich davon gestört fühlen könnte. Der Film erzählt geschickt, anhand seiner drei Protagonisten, den typischen Kreislauf einer Musikerkarriere. Von der "Entdeckung", den ersten Auftritten als Vorband bis zu dem unrühmlichen Ende als ausgelaugtes Wrack welches nur aufgeputscht durch Medikamente noch auf der Bühne stehen kann. Darstellerisch wird das ganze sehr glaubhaft rüber gebracht, man kann richtig nachfühlen mit welcher Begeisterung die Drei auf der Bühne stehen, aber ebenso wie die hochs sind auch die tiefs sehr spür- und nachvollziehbar. Somit ist "Country Strong" ein relativ sehenswerter (Musik)Film auch wenn man mit dem Musik-Genre vielleicht nicht so viel anfangen kann.

Wertung:
7.5/10

IMDB

Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten

Handlung:
Captain Jack is back (ja, ich weiß, der ist so was von alt). Dieses mal ist der gute Captain zusammen mit seinem alten "Kumpel" Barbossa auf der Suche nach der Quelle des Lebens. Nur um bald festzustellen, dass auch Black Beard die Spur aufgenommen hat. Dazu trifft er auch noch auf eine Frau aus seiner Vergangenheit bei der er sich nicht so ganz im klaren ist welche Gefühle er nun für sie hegt. Und dann waren da noch die Spanier und was ist eigentlich aus der Black Pearl geworden?

Meinung:
Warum Disney nun von "Fluch der Karibik" auf diesen denglischen Titel gewechselt ist weiß, vermutlich, nicht mal Calypso, aber egal. Der Film bietet wieder gewohnte Koste, schöne Kostüme, unterhaltsamen Humor und passende Athmosphäre. Allerdings hatter er, für meine Begriffe, zu viele Baustellen. Die Spanier hätte man, beispielsweise, ganz weglassen können. Die Charakter-Einführung von Priester Philip und seiner Meerjungfrau Serena ist zwar eine nette Nebenhandlung aber die beiden sind dem Zuschauer sowas von scheißegal, dass man sich im nächsten Teil bestimmt nicht mehr an sie erinnert oder darüber freut dass man erfährt wie es mit ihnen weiter geht. Mir persönlich fand die Handlung dann auch viel zu viel bei Nacht statt, so dass man nicht ganz so viel zu gucken hatten, auch wenn die Ausstattung und Handlungsorte an sich wieder sehr hübsch waren. Irgendwann nervte es, dass dauernd im Dämmerschein herumgeschlichen wurde. Die Story selbst war nett und passend für das Genre aber irgend wie hatte man immer das unbestimmte Gefühl, dass einem etwas fehlte. Auch hier habe ich den Film in 2D angesehen, da es auch wieder schon im Trailer ganz klar war, dass die 3D-Version nicht wirklich Spaß machen wird. Der Film war darauf wieder nicht ausgelegt, gerade wegen den vielen dunklen Szenen und schnellen Schnitten. Im großen und ganzen ist es halt wieder nettes Popcornkino, wenn man nicht zu viel erwartet.

Wertung:
7.5/10

IMDB

Thor

Handlung:
Thor, der Sohn des Odin ist ein recht arrogantes Würstchen. Durch einen List seines Bruders Loki und dem darauf folgenden Fehlverhalten von Thor sieht sich Papa Odin gezwungen seinen Sohn zu entmachten und ihn auf die Erde ins Exil zu schicken. Dort wird der rustikale Macho zufällig von der Wissenschaftlering Jane Foster und ihrem Team in der Wüste aufgelesen. Aber nicht nur Jane hat interesse an dem blonden Hünen und seinen Fähigkeiten sondern auch die Regierungsorganisation SHIELD...

Meinung:
Seit dem Marvel ihre Adaptionen selbst produziert sind sie wesentlich besser geworden. Thor ist, neben Iron Man, ein weiterer Baustein für den Aufbau der "Justice League" und soll zu dem kommenden Film hinführen. Unter der Regie von Kenneth Brannagh, der früher mal dafür bekannt war aufwändig kostümierte Shakespear-Stücke auf die Leinwand zu bringen ist ein visuell toller aber erzählerisch gleichgültiger Film entstanden. Gerade die Szenen auf Asgard sehen toll aus, ebenso die Kostüme der Asen. Auf der Erde ist das dann schon alle etwas einfacher gehalten, aber so ist das hier unten nun mal. Die Story selbst dümpelt ganz nett zwischen zwei Handlungssträngen hin und her ohne aber das Potential richtig zu nutzen. Die Action selbst ist, teilweise, etwas zu schnell, hier wäre etwas langsamer geschnitten mehr gewesen. Sie macht aber trotzdem Spaß. Ich habe mir bewusst die 2D-Version angesehen, da es schon am Trailer abzusehen war, dass diese wohl besser funktioniert. Es sind oft einfach viel zu schnelle Bewegungen und Schnitte, genauso dürfte der Detailreichtum bei den Panoramabildern zu Schwierigkeiten führen. Ich würde den Film daher eher in 2D empfehlen. Marvel Fans und alle die mehr über die Mitglieder der "Justice League" erfahren wollen sollten sich den Film ansehen, er lohnt sich dann auch auf der Leinwand.

Wertung:
7/10

IMDB

Willkommen in Cedar Rapids

Handlung:
Tim Lippe ist der Prototyp des spießigen Versicherungsvertreters aus der Kleinstadt. Als er dann von seinem Chef zu einer Tagung geschickt wird um dort einen kürzlich verstorbenen Kollegen zu "vertreten" ahnt er noch nicht was ihm bevorsteht. Dort angekommen lernt er die drei Tagungs-Veteranen Dean, Ronald und Joan kennen und diese krempeln sein Leben gehörig um...

Meinung:
Passend zu den Nachrichten über ausschweifende Parties einer gewissen Versicherungsgruppe kreuzte dieser Film meinen Weg. Im Grunde geht es, mal wieder, um die Geschichte eines schüchternen und festgefahrenen Underdog, dessen Leben von neuen Bekanntschaften auf den Kopf gestellt wird und er dazu gezwungen wird über seinen eigenen Schatten zu springen. Das ist zwar nicht neu, aber sehr unterhaltsam erzählt. Das Setting im Versicherungsgeschäft passt wirklich gut. Die Witze sind unterhaltsam und es gibt immer wieder treffende oder bissige Dialoge. Der pubertäre fäkalhumor hält sich in Grenzen und man ist von John C. Reilly ja eh nichts anderes gewohnt, das passt dann schon. Zusammengefasst wieder ein Film für einen unterhaltsamen DVD-Abend.

Wertung:
7/10

IMDB

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