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Le Mac - Doppelt knallt's besser

Handlung:
Der Banker Chapelle gerät, eher durch Zufall in das Visier der französischen Polizei und erfährt dadurch dass er einen Zwillingsbruder Namens Ace hat, dieser war undercover bei einem Drogendealer eingeschleust und verstarb bevor der ganz große Deal über die Bühne gehen konnte. Aufgrund seiner Ähnlichkeit wird Chapelle mal schnell von den netten Herren Polizisten überredet für den Bruder einzuspringen, nach etwas Umstyling und Training übernimmt er die Rolle seines Zwillings.

Meinung:
Falls sich mal jemand gefragt haben soll wie es denn aussehen würde, wenn Guy Ritchie Franzose wäre und eben typische französische Filme machen würde, so könnte das Ergebnis aussehen. Im Grunde ist "Le Mac" eine zotige Gangsterkomödie, die relativ solide verpackt ist. Gerade der edle Vorspann im 70ies Look weiß zu gefallen, genauso einige abstruse Ideen in der Handlung. Leider geht ihm aber immer mal wieder die Luft aus oder sorgt für etwas Verwirrung beim Zuschauer. Trotzdem ist er kein schlechter Film er ist nun eben, ja, französisch. ich denke für einen kurzweiligen Abend mit Kumpels, Bier und Popcorn taugt er schon noch. In meinen Augen sorgt der Trailer sogar dafür dass der Film schlechter rüberkommt als er tatsächlich ist, also vorsicht beim ansehen. Für mich war er schon eine kleine Überraschung.

Wertung:
6/10

IMDB

The Mechanic

Handlung:
Arthur Bishop ist Profikiller, oder wie das nun heisst "Mechaniker" *zwinker zwinker*. Eines Tages wird er darauf angesetzt seinen ehemaligen Ausbilder und jetzigen Freund mit Ziehvaterstatus umzulegen weil er, angeblich, die super geheime Geheimorganisation verraten hätte. Ganz der Profi zieht Bishop den Job durch. Bei der Beerdigung trifft er dann auf Steve McKenna, den Sohn seines Opfers. Dieser hat offenbar seine Differenzen mit dem Vater gehabt, will aber trotzdem den Mörder zur Strecke bringen. Arthur nimmt sich den Jungen zur Brust und lehrt ihn seinen Job ein gefährliches Spiel beginnt...

Meinung:
Wie der Trailer schon vermuten lässt ist der Film typische Jason Statham Action-Kost. Allerdings wurde er nun vom Fahrer zum Mechaniker umgeschult. Warum man für den Job "Profikiller" immer irgendwelchen coolen anderen Berufsbezeichnungen finden muss ist mir zwar etwas schleierhaft aber auch scheiß egal für diese Art Film, Hauptsache coole Action. Der Komplette Film ist routiniert gemacht, bietet knackige Shoot-Outs mit einem blutigen Body Count für den sich jede Putzfrau bedanken würde. Die Story selbst ist schon ewig oft erzählt worden, oder genauer gesagt, dieser Film ist das Remake von "Kalter Hauch" mit Charles Bronson. Schlimm ist das ganze nicht, man erwartet ja auch nichts anderes. Leider hebt er sich aber auch nicht sonderlich von anderen Produktionen dieser Ecke ab, außer, dass er es fast schafft nicht ein ganz so langweiliges Ende zu nehmen mit dem selbst ich zu frieden war. Fans von Jason sehen ihn sich eh an, andere, die gerne mal wieder geradlinige Action sehen wollen, ebenso. Erfindet das Rad nicht neu, macht aber auch nichts falsch, kann man sich ansehen.

Wertung:
6.5/10

IMDB

Troll Hunter

Handlung:
Eine Gruppe von Studenten drehen eine Dokumentation über vermehrt auftretende Todesfälle, die, angeblich, durch Bären verursacht wurden. Bei ihren Nachforschungen treffen sie auf einen brummeligen und seltsamen Jäger. Kurzerhand entschliessen sie sich dazu sich an dessen Fersen zu hängen. Schon bald finden sie heraus, dass er keinen Bären sondern Trolle jagt.

Meinung:
Mockumentaries erfreuen sich seit "The Blairwitch Project" einer großen Beliebtheit im Lager der Low-Budget-Filmer. Dieses Konzept funktioniert bei diesem Film wunderbar, scheut sich aber auch nicht davor, ab und an mit den Konventionen dieses Stils zu brechen. Hinzukommt, dass sich der Film aber auch nicht immer ganz ernst nimmt. Im großen und ganzen wird hier eine kleine und einfach Geschichte erzählt, die mit liebe zum Details ausgestattet wurde und deren Special Effekte sehr ansehnlich geworden sind. Die Macher geben sich nämlich nicht nur mit ein paar Andeutungen zufrieden sondern zeigen immer wieder Schön mit was es die Protagonisten zu tun haben. Herausgekommen ist ein wunderbar unterhaltsamer Film mit überzeugender Atmosphäre. "Troll Hunter" ist somit eine dieser kleine Perlen, die all zu oft an einem unbemerkt vorüber ziehen. Auch wenn der Film keine teure Hollywood-Produktion ist sollte man einen Blick riskieren und ihn sich im Kino ansehen.

Wertung:
8/10

IMDB

Paul - Ein Alien auf der Flucht

Handlung:
Die beiden britischen Comic-Nerds Clive und Graeme befinden sich auf einem besonderen US-Trip: Zu erst die Comic Con in San Diego, danach ein Road-Trip zu den legendären Orten mit Alien-Sichtungen wie Area 51. Auf ihrem Trip kommt es zu einem überraschenden zusammentreffen mit Paul. Paul ist allerdings kein Mensch sondern ein Alien welches aus Area 51 entkommen ist und nun von seinen Artgenossen abgeholt werden soll. Eine schräge und waghalsige Flucht beginnt...

Meinung:
Der neue Film von Nick Frost und Simon Pegg strotzt nur so vor nerdigen Anspielungen und schrägen Filmzitaten. Man merkt, dass dies durchaus auch die Welt von den beiden Autoren und Schauspielern in Personalunion ist. Dies macht den Film, gerade für Filmfans verdammt unterhaltsam. Leider zünden nicht alle Witze und ab und an kommt auch die, sonst sehr flott und unterhaltsam erzählte, Geschichte ins stocken. So kann "Paul" nicht ganz an "Shaun of the Dead" oder "Hot Fuzz" anschließen. Wie immer bleibt es einem selbst überlassen, ob man es für nötig hält sich eine Komödie im Kino anzusehen, sehenswert ist der Film allerdings schon.

Wertung:
7.5/10

IMDB

The Rite - Das Ritual

Handlung:
Michael Kovak, Sohn eines Bestatters beschliesst Priester zu werden, denn in der Familie ist es übliche, dass man entweder Priester oder Bestatter wird. Ganz ernst ist ihm das aber nicht, denn er ist eher Skeptiker als Gläubiger. Als er dies seinem Prior mitteilt überredet dieser ihn nach Rom zu fahren und an einem Seminar für angehende Exorzisten teil zu nehmen. Dort lernt er den Priester Lucas Trevant kennen und dieser führt ihn tiefer in die Welt aus Glauben und Besessenheit. Am Anfang noch zweifelt er an der Existenz von Dämonen und versucht alles rational und medizinisch zu erklären, doch dann überschlagen sich die Ereignisse...

Meinung:
"The Rite" ist ein klassischer Exorzistenfilm, der sich viel zeit für die Einführung des Hauptcharakters und die Mythologie lässt, für manche vielleicht zu viel. Damit schafft er es aber auch, dass der Zuschauer ebenso die Geschehnisse hinterfragt wie Michael. Darstellerisch ist, natürlich, Anthony Hopkins die große Nummer, gerade gegen schluss zeigt der Mann was er so drauf hat. Die anderen Darsteller sind aber, leider, recht austauschbar. Sehr gut gefallen hat mir aber die Kameraarbeit und der sehr klassische Soundtrack, so wie die gelungenen Make-Up-Effekte. Leider ist, gerade der Anfang wirklich etwas zu langatmig, so dass der Zuschauer schon etwas gelangweilt wird, allerding wird er, wenn er durch hält, belohnt, denn die zweite Hälfte des Film ist wirklich gute Genre-Kost. Für Fans bestimmt sehenswert, andere sollten es sich wohl überlegen.

Wertung:
6.5/10

IMDB

The King's Speech

Handlung:
England in den 30er Jahren, der zukünfigt als König Edward VI bekannte König der Briten hat ein gravirendes Problem: Er stottert. Für einen angehende Thronfolger gibts es fast nichts schlimmeres, denn wie soll man so würdevolle Reden halten? Sämtliche Therapieversuche schlagen fehl bis es, dank seiner Frau, auf Lionel Logue trifft, dieser hat zwar sehr eigene Methoden der Sprachtherapie und ist nicht gerade auf den Mundgefallen aber immerhin scheint es ihm zu gelingen dem angehenden König zu helfen.


Meinung:
"The King's Speech" ist ein gelungenes Biopic. Gerade die Darstellung des stotternden Monarchen von Colin Firth und das Zusammenspiel von ihm mit Geoffrey Rush als leicht aufsässigem Therapeuten sorgt für viel Vergnügen. Gerade die Dialoge der beiden sprühen oft nur so vor sprachlichem Witz. Kostüme und restliche Ausstattung liefern ein schönes Bild der damaligen Zeit und alles wird wunderbar durch die Kamera eingefangen. Allerdings gab es, leider, auch immer mal wieder ein paar längen in der Handlung, die dem Film aber nicht sonderlich weh tun. Im grossen und ganzen ist dieser Film daher definitiv sehenswert.

Wertung:
8/10

IMDB

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