Handlung: Hage, seines Zeichens der Heilige Geist, haust jetzt in einem kleinen Dorf irgendwo in den Bergen. Neben seinem Job als Verkäufer von christlichen Merchandising schreibt er noch an einem Musical. Eines Tages steht plötzlich Jesus vor seiner Tür und kündigt an, dass “der Papa” es zum Jahreswechsel richtig krachen lassen will und die Apokalypse im Anmarsch ist. Hage versucht nun Jesus, unteranderem mit einer hübschen Stripperin zu überzeugen, etwas gegen diesen Plan zu unternehmen.
Meinung: Deutsche Komödien haben ja einen schweren Stand, in der Regel taugen sie einfach so gar nichts. 3faltig ist, verglichen mit anderen Filmen aus der Ecke, schon ein kleines Wunder. Gut, vielleicht liegt es auch daran, dass es keine reine deutsche Produktion ist sondern ein in der auch Österreicher mitgemischt haben. Aber egal. Für mich ist dieser kleine Film ein beweis, dass es doch noch möglich ist eine gute Komödie auf die Beine zu stellen. Christian Tramitz hat eben ein Händchen für den Richtigen Humor, der war mir früher schon lieber als “Bully”. Der Film ist einfach unterhaltsam, chaotisch, etwas blasphemisch und einfach sympathisch. Manchmal vielleicht etwas zu vorhersehbar und an ein paar stellen zog er sich ein wenig aber dies konnte er gut ausgleichen. Gut, im Kino kein must see aber auf DVD definitiv einen Blick wert.
Handlung: John Wilson, seines Zeichens US-Diplomat wird 2003 nach Niger geschickt um Licht in das Dunkel um eine angebliche Uran-Großlieferung an den Irak zu bringen. Auch seine Frau arbeitet für den CIA an dieser Sache. Allerdings stellt es sich raus, dass es keine Beweise für solch eine Lieferung gibt. Trotzdem ziehen die USA in den Krieg. Als Wilson mit seinen Ergebnissen an die Presse geht beginnt ein bittere Schlammschlacht um die Wahrheit.
Meinung: Dieser Film erzählt, basierend auf wahren Geschehnissen, einen Politthriller, der nicht immer ganz zündet. Leider sind einige Ereignisse nicht so gut herausgearbeitet damit der Zuschauer ihnen folgen kann, so bleiben manche Ereignisse eher nebulos. Trotzdem bieten die beiden Hauptdarsteller Naomi Watts und Sean Penn wieder eine gute und solide Darstellung. Es fehlt ihm zwar oft der packende Stil anderer Thriller dieser Art, was wohl auch dran liegt, dass er sehr ruhig erzählt wird aber das tut der zu grundliegenden interessanten Handlung nicht weh. Gerade wer sich für diese Ereignisse interessiert sollte sich den Film ansehen.
Handlung: Brit Reid ist von Beruf Sohn, denn sein Vater besitzt eine der größten Zeitungsverlage in der Stadt. Brit lebt somit ein unbeschwertes leben aus Party, Party, Party und One Night Stands,. Sein Vater ist damit zwar nicht glücklich aber er billigt es widerwillig. Eines Tages stirbt er aber und nun muss der Sohn seinen Platz einnehmen. Zu dumm, dass dieser gar keine Ahnung davon hat. Somit tut er erst mal was er am besten kann: Chaos stiften, zusammen mit seinem Chauffeur Kato will er sich ein letztes Mal an seinem Vater rächen in dem er die Statue an dessen Grab einen Kopf kürzer macht. rein zufällig geraten die Zwei dabei in eine Auseinandersetzung mit ein paar Strassenschlägern. Nach diesem Erlebnis steht für die beiden Fest ins Superheldengeschäft einzusteigen und die Stadt von kriminellen zu säubern.
Meinung: Bisher war Regisseur Michel Gondry ja eher für kleine, verschrobene Filme mit viel Bastelkram aus Papier und Filzstift wie “Abgedreht” oder “The Science of Sleep” bekannt. Daher fand ich es schon etwas ungewöhnlich, dass ausgerechnet er diese total durch geknallte Superhelden-Komödie gedreht hat. Aber auch hier blitz immer wieder der detailverliebte Spieltrieb von Gondry durch. Er zelebriert dabei mit soviel Spaß und Detailreichtum die Spur der Zerstörung der beiden Protagonisten, dass es eine wahre Freude ist. Dumm nur, dass das Studio der Meinung war den Film unbedingt in 3D rauszubringen. Der komplette Film ist nicht darauf ausgelegt weder die Kameraarbeit, die Bildgestaltung noch der Schnitt sind in irgendeiner Weise dafür gedacht gewesen, dass dieser Film in 3D gezeigt wird. Viele der liebevollen Details gehen einfach unter weil die Projektion einfach an ihren Grenzen kommt. Der Film dürfte in 2D ein optischer Hochgenuss sein, davon bleibt aber in der räumlichen Fassung nicht viel über, man kann es oft nur erahnen wie gut das ganze hätte aussehen können. Nichts destotrotz ist er aber vollkommen unterhaltsam und bringt den Spaß den man sich erhofft. Zusätzlich gibt es auch noch eine kleine Hommage An Bruce Lee, der 1966 mit “The Green Hornet” seine aller erste Rolle vor der Kamera als Kato hatte. Abschließend bleibt mir nur noch jedem zu raten sich diesen Film auf keinen Fall in 3D anzusehen, verbrennt lieber das Geld oder schickt es mit. Wenn möglich seht ihn euch in 2D an oder wartet auf die BluRay bzw. die DVD auch wenn es schade ist, denn diesen Film sollte man schon im Kino sehen.
Handlung: So langsam hat sich Greg Focker mit den Schwiegereltern zusammen gerauft. Zusätzlich hat er noch Zwillinge in die Welt gesetzt und ist mit Job und Familienleben ausgelastet. Alles könnte so schön sein wenn nicht zum Geburtstag der Kinder die “geliebte” Familie anreisen würde. Denn Greg fühlt sich durch seinen Schwiegervater unter Druck gesetzt und will unbedingt das starke Familienoberhaupt spielen.
Meinung: Es ist schone eine Weile her, dass die beiden Vorgänger über deutsche Leinwände liefen. Daher stellt sich, natürlich die Frage ob es nötig war der Serie noch einen weiteren Teil zu spendieren. In meinen Augen war das nicht unbedingt notwendig. Klar, der Film ist schon unterhaltsam und hat auch einen gewissen Witz, aber er ist auch absolut vorhersehbar, denn es wird nur die übliche Standardkost geboten. In meinen Augen trägt eigentlich nur die Rolle von Robert DeNiro dazu bei dass der Film etwas aus der Masse hervor sticht. Somit ist er zwar für einen DVD-Abend ganz unterhaltsam aber nicht wirklich einer dieser Filme, die man unbedingt im Kino sehen muss.
Handlung: Sechs Jahre ist es her, dass eine Raumsonde abstürzte. Seit dem gilt fast ganz Mexiko als kontaminierte Zone in der sich fremdartig, riesige Kreaturen angesiedelt haben. Die USA bauten auf ihrer Seite einen riesigen Schutzwall um die neue Lebensform davon abzuhalten sich weiter in die Richtung der Vereinigten Staaten auszubreiten. Auf der anderen Seite dieser Zone ist der Fotograf Andrew Kaulder unterwegs und bekommt von seinem Chef den Auftrag dessen Tochter Samantha sicher nach Amerika zurück zu bringen. Doch dieses Vorhaben wird schwieriger als gedacht und schon bald gibt es nur noch eine Möglichkeit: Die Wanderung direkt durch die Zone…
Meinung: ”Monsters” ist einer dieser Filme, die ich definitiv nicht im Kino erwartet hätte. Eher als ein Festivalbeitrag der dann nur noch auf DVD im Regal zu finden sein wird. Er zeigt wirklich schön, was man mit etwas Ideenreichtum und viel persönlichem Einsatz erreichen kann. Dafür dass die Produktion nur zwischen $500.000 und $800.000 gekostet hat und mit semiprofessionellem Equipment und nur zwei wirklich Schauspielern gedreht wurde. Ist er echt gut gelungen. Wenn man weiß, was für eine Art von Film es ist. Leider weckt aber der Trailer etwas Falsche Erwartungen. Der Film ist nämlich keines Wegs ein actiongeladener Creature-Horror sonder eher ein Roadmovie artiger Charakter-Film. Welcher von der Atmosphäre und den Bildern lebt. Leute, die sich auch auf etwas ungewöhnliche Filme einlassen können, kann ich diesen Film nur empfehlen. Es ist wirklich ein interessantes Beispiel dafür, was man im Low-Budget-Sektor rausholen kann.
Handlung: Jigsaw ist wieder aktiv, oder besser gesagt wohl eher einer seiner Nachfolger. Nebenbei haben sich auch noch einige Überlebende zusammengetan und eine Selbsthilfegruppe gegründet. Doch auch diese ist nicht ganz frei von dunklen Geheimnissen und Lügen und was ist eigentlich mit Jill Tuck, der Witwe von John “Jigsaw” Kramer, welche Rolle spielt sie?
Meinung: Wenn man den Köpfen hinter dieser erfolgreichen Slasher-Serie geht soll dieser Teil das große Final der Geschichte rund um Jigsaw und seine Spiele sein. Hoffen wir, dass sie der Versuchung widerstehen können doch noch weiter zu machen. Langsam ist eben die Zeit für den Abschied zu kommen. Der Film bietet die gewohnte Saw-Kost ohne dabei viel falsch zu machen, aber viel neues bietet er nicht, auch das 3D-Feature hätte man sich sparen können, mehr als ein paar Show-Effekte wird nicht geboten. Im Gegensatz zu den Behauptungen im Trailer wird der Zuschauer auch nicht in die Handlung hineingezogen, oder sowas. Die Story ist durchaus nett und sorgt auch für etwas mehr Licht im verstrickten Dunkel, halt solide aber auch nichts besonderes. Außerdem ist es sehr ratsam die Teile davor zu kennen. Ansonsten dürfte man in dem Film sehr verloren sein. Fans der Reihe sollten sich das Finale aber trotz allem ansehen.
Handlung: Harry Potter ist auf der Flucht vor Voldemorts Gefolgsleuten und zugleich auf der Suche nach einer Möglichkeit den übermächtig scheinenden Feind zu besiegen. Auf dieser Reise werden nicht nur er sondern auch die Freundschaft zwischen ihm und seinen Freunden auf eine harte Probe gestellt…
Meinung: Der letzte Teil der Saga um den sich wohl am erfolgreichsten verkaufenden Zauberlehrling wurde als zweiteiliges Kinoevent produziert. In meinen Augen keine gute Entscheidung. Streckenweise zieht sich dieser Film einfach nur so dahin, es passiert so gut wie nicht relevantes. Man hat schon etwas den Eindruck dass hier immer mal wieder gestreckt wurde um zu rechtfertigen warum man zwei Teile daraus macht. Wesentlich besser war die Entscheidung des Studios auf eine 3D Version zu verzichten, endlich mal eine vernünftige Entscheidung, denn in diesem Jahr gab es schon genug Filme deren 2D Material nachträglich auf 3D umgerechnet wurde und mal ehrlich keiner dieser Kandidaten war den Aufpreis wert. Daher ziehe ich für dieser Entscheidung meinen Hut. Ansonsten ist der Film gewohnte Harry Potter Kost, technisch hübsch anzusehen, gute Darsteller, nur leider wieder etwas dünn und stellenweise richtig unnötig langweilig erzählt. Für ein fulminantes Finale müssen die Macher im letzen teil noch mal eine Schippe drauf legen.
Handlung: Der knallharte mexikanische Ex-Bulle mit dem bezeichnenden Spitznamen “Machete” hat, wegen widriger Umstände den Dienst in der Heimat beenden müssen und lebt nun als illegaler Immigrant in den USA. Dort bekommt er den Auftrag einen miesen Senator aus dem Weg zu räumen, doch er wird von seinen Auftraggebern beschissen. Dumm nur, dass Machete so etwas nicht mit sich machen lässt und auf Rache aus ist…
Meinung: Ursprünglich war “Machete” nur einer der Fake-Trailer aus dem Grindhouse Double Feature. Allerdings kam dieser Trailer so gut beim Publikum an, dass Multitalent und Regisseur Robert Rodriguez bald bekanntgab doch einen Film daraus zu machen. Noch einmal hat sich Rodriguez vom Grindhouse-Kino der 70er Jahre inspirieren lassen und liefert ein actionreichen, blutigen und abgedrehten Film ab. Die Story ist, natürlich, dementsprechend nicht gerade kreativ oder total neu, aber entspricht somit auch den Vorbildern und passt eben auch wie die Faust aufs Auge. Leute mit schwachem Magen sollten den Film besser meiden der es wird nicht gerade geizig mit dem roten Saft umgegangen. dabei bleibt der Film aber immer wunderbar selbst ironisch und nimmt sich selbst nicht zu ernst. Ich kann nur zum ansehen raten.
Als kleinen Bonus und zur Erinnerung hier noch der Trailer, der alles auslöste. Ich finde es interessant wie viel davon in den fertigen Film eingeflossen ist.
Handlung: der Film erzählt die Geschichte von ein paar Ehepaaren, die alle langsam auseinander driften und sich gegenseitig zu verlieren drohen. Sei es aus Neugier, Jugendwahn, Karriere oder dem hang zum Okkultismus.
Meinung: Gleich zu erst: filme von Woody Allen sind absolut nicht mein Ding. Der Trailer sieht noch vielversprechend aus. Er erweckt den Gedanken, dass es sich dabei um eine spritzige Komödie mit bissigen Dialogen und schrulligen Charakteren handelt. Dem ist leider nicht so. Der Film dümpelt so langsam und nichts sagend vor sich her und man hat oft das Gefühl, dass Allen selbst nicht so recht wusste, wo es erzählerisch eigentlich hin gehen soll. So leid es mir tut dies über einen Film eines so bekannten Regisseurs schreiben zu müssen, aber es war einfach langweilig und belanglos wenn nicht sogar austauschbar. Es gibt zwar auch definitiv schlimmere Filme auf diesem Gebiet aber dieser verschwindet auch irgendwo in der belanglosen Mittelmäßigkeit. Aber, ich denke für Fans von Woody Allen dürfte er wieder ein gefundenes Fressen sein und ihnen wünsche ich dabei auch wirklich viel vergnügen, alle anderen werden wohl ähnlich denken wie ich.
Handlung: Frank Moses war einem CIA-Agent, nun ist er im Ruhestand aber anstatt diesen zu genießen langweilt er sich fast zu Tode. Als jedoch eines Tages ein paar schwerbewaffnete typen in sein Haus einbrechen und ihn umbringen wollen ist es mit der Langeweile vorbei. Kurzentschlossen trommelt Moses sein altes Team zusammen um die Verantwortlichen zu finden und diese Sache zu klären.
Meinung: R.E.D. ist die Verfilmung der gleichnamigen DC-Comicreihe. Neben Bruce Willis stehen noch einige andere Urgesteine des (Action-)Kinos vor der Kamera unter anderem der herrlich durch geknallte John Malkovich, Helen Mirren als gealterte “Knipse” oder aber Morgan Freeman als lüsternder alter Sack. Dass bei diesem Aufgebot eher wenig schief gehen kann dürfte klar sein und so ist es auch. R. E. D. ist eine vergnügliche und rasante Action Komödie um ein Team Agent welche es noch einmal wissen wollen. Der Film ist tadellos produziert und macht Spaß. Allerdings ist er leider auch etwas 08/15, man hat halt vieles schon mal gesehen und richtig aus der Masse kann er sich nicht abheben. Dies ist aber auch nicht unbedingt schlimm, denn Spaß macht er trotzdem.
Handlung: Charly Mattei war früher mal im gangsterbusiness eine ganz große Nummer. Aber irgendwann wollte er mal etwas mehr Ruhe haben und Zeit mit seiner Familie verbringen, so steigt er aus und widmet sich diesem vorhaben. Doch eines Tages wird er in einer Tiefgarage von einer Gruppe Kerle überfallen, sie schießen ihn zusammen und lassen ihn zum sterben liegen. Pech nur, dass Charly nicht drauf geht und er sich nun an jedem von ihnen rächen wird…
Meinung: Ja? Gemerkt? Die Story ist nicht gerade die neueste oder die originellste. Trotzdem hat 22 Bullet mit Jean Reno seinen Reiz. Zum einen spielt dieser die Rollen einfach überzeugend zum anderen ist der Film, trotz der einen oder anderen Länge und der nicht gerade neuen Story gut gemacht. Dazu kommt noch, dass er zwar ein französischer Actionfilm ist aber mal ganz ohne die Beteiligung von Luc Besson auskommt und trotzdem etwas taugt. Wem die etwas altbackene Story nicht stört bekommt einen netten Rache-Actioneer geboten, in dem auch nicht gerade mit Blut gespart wird.
Der eine oder andere Leser wird sich noch daran erinner können, dass ich am Ende des Jahres meine Stimme für den Preis der deutschen Spieleblogs genannt “Polygon” abgegeben habe.
Seit gestern Nacht sind die Ergebnisse bekannt und das Lieblingsspiel der Gamingblogs in der Deutschen Blogosphäre ist gekürt.
Mitgemacht haben 46 Blogs. Die weiteren Zahlen könnt ihr hier im Detail nachlesen.
Die Gewinner der einzelnen Kategorien und das Spiel des Jahres sind hier zu finden.
Meine persönlichen Gedanken noch dazu: Schön, dass sich schon im ersten Jahr eine gut Anzahl von Blogs beteiligt haben. Interessant auch, dass nicht unbedingt die großen Mainstream-Titel bedacht wurden und noch wohltuender, dass eigentlich keiner der langsam langweiligen werdenden jährlichen Neuaufgüsse eine Rolle spielte sondern eher frischere oder etwas abseitigere Ware am Start war. Offenbar wollen einige Spieler doch nicht nur das Vollpreis-Update zu Weltkriegsshooter0815 zocken sondern lieber neues und auch etwas ungewöhnlicheres. Für mich ist es auch gleich noch eine Liste von Games, die ich mir demnächst noch besorgen sollte.
Viel Spaß beim lesen der Details, ich geh mal weiter zocken.
Handlung: Paul arbeitet als Zivilist im Irak, nach einem Angriff auf seinen Konvoi findet er sich vergraben in einem Sarg wieder, nur mit etwas Licht und einem Telefon ausgestattet versucht er dieser tödlichen Falle zu entkommen.
Meinung: Hauptdarsteller Ryan Reynolds hätte ich es, vor diesem Film, definitiv nicht zugetraut ganz alleine einen kompletten Film zu tragen. Aber er hat es geschafft. Der klaustrophobische Kampf in der vergrabenen Kiste und nur ein Telefon als Verbindung zur Außenwelt wird dank seiner überzeugenden Darstellung auch zu einer Tour de Force für den Zuschauer. Gerade weil man selbst ebenso orientierungs- und informationslos wie Paul selbst ist hofft man mit ihm auf Rettung. Auch von der technischen Seite her ist dieser Film gut produziert, der Kampf in der Kiste wird spannend von der Kamera eingefangen. Bis auf eine einzige, von mir als unnötig empfundene, Szene ist auch die Story des Films spannend erzählt. In meinen Augen wurde hier das Konzept von “Nicht auflegen” noch etwas auf die Spitze getrieben und es geht auch erzählerisch auf. Daher kann ich diesen Film, gerade für Suspense-Fans, empfehlen.
Handlung: Mit dem Namen Mark Zuckerberg kann, möglicherweise nicht jeder etwas anfangen mit Facebook hingegen so gut wie jeder. In diesem Film geht es um dessen Erfinder, wie es anfing und welche Ereignisse und Klagen darauf folgten bis es zu einem der größten sozialen Netzwerke im Internet wurde.
Meinung: Ausgerechnet David Fincher, einer meiner Lieblingsregisseure, hat sich diesen Stoff angenommen. Basierend auf der unauthorisierten Autobiografie “Milliardär per Zufall: Die Gründung von Facebook – eine Geschichte über Sex, Geld, Freundschaft und Betrug” von Ben Mezrich erzählt er die Geschichte des Intelligenten aber sozial gehemmten Studenten Zuckerberg und dessen Freunden. Es wird erzählt wie die Idee zu Facebook begann, was es mit den Klagen auf sich hat und wie sich die Jungs finanzierten. Dass dabei nicht nur eine gute und strahlende Seite zu sehen ist dürfte klar sein aber es ist definitiv eine interessante und spannende Story. Solche Filme leben, natürlich oft durch die Darstellung und hier sticht vor allem Jesse Eisenberg hervor seine Darstellung von Mark Zuckerberg ist einfach verdammt gut, anders kann ich es nicht beschreiben. Ich weiß ja, dass ich es recht oft schreibe, aber auch diesen Film sollte man sich ansehen, wenn einem das Thema nur ein wenig interessiert.
Handlung: Scott kommt eher wie so ein verpeilter Loser-Typ rüber, wohnt zusammen mit seinem schwulen Kumpel Wallace in einem miesen Apartment und probt mit seiner Band “Sex Bob Omb” für den großen Auftritt. Doch eines Tages lernt er die bunte und etwas schräge Ramona kennen und verliebt sich in sie. Dummerweise hat dies Konsequenzen für ihn, denn um Sie zu bekommen muss er erst ihre sieben teuflischen Ex-Freunde besiegen und so stellt sich Scott dem Kampf...
Meinung: Wieder einmal hat Edgar Wright, der Regisseur von “Shaun of the Dead” und “Hot Fuzz” zugeschlagen und eine äußerst unterhaltsame Komödie mit einem ganzen Feuerwerk an Videospiel-Hommagen abgeliefert. Sie basiert auf der gleichnamigen Comic Serie von Bryan Lee O’Malley. Der Film hat alles, was eine gute Komödie braucht, Situationskomik, schräge Dialoge und eine tolle Optik. Pixelfans und Komödienliebhaber sollten diesen Film nicht verpassen.
