Handlung: Der Bogenschütze Robin Longstride kehrt mit seinem Waffenbrüdern von einem Kreuzzug zurück nach England. Eigentlich will er nur das Schwert eines gefallenen Kameraden zu dessen Familie zurückbringen. Doch deren Oberhaupt überredet ihn sich für den gefallenen Sohn auszugeben, denn sonst könnte es schnell passieren, dass das Landgut an jemand anderes geht. So mimt Robin eine Zeit lang den Sohn und Ehemann auf dem Hof und holt zeitgleich, mit seinen Kumpels die ein oder andere Wahre von den Steuereintreibern, die das Land melken zurück. Denn der König muss ja irgendwie seinen Lebensstil finanzieren. Doch langsam reicht es dem geschröpften Volk und England droht ein Aufstand. Von vielen unbemerkt nutzen die Franzosen diese Unruhe, um eine Invasion vorzubereiten...
Meinung: Bei "Robin Hood" muss ich immer erst an den Film mit Kevin Costner denken, der war ja nicht gerade ein Meilenstein an Qualität... Diese Version von Ridley Scott ist da schon wesentlich besser, auch wenn sie eher die Vorgeschichte von von Robin erzählt und wie es eigentlich kam, dass er sich mit seinen Männern im Wald verstecken musste. Gerade bei solchen "historischen" Filmen ist es wichtig dass die Ausstattung passt und stimmig ist, dies ist hier durchaus gelungen. Mag sein dass es weniger historisch korrekt ist aber es geht auch eher darum dass es dem Zuschauer so erscheint. Dies wird sehr schön erreicht gerade auch dadurch dass alles schön schmutzig und gebraucht aus sieht, keiner der Darsteller sieht frisch geduscht aus, eher dreckig und verschwitzt, das trägt schon viel zu Atmosphäre bei. Stellenweise zieht sich die Erzählung aber, das hätte man durchaus etwas straffen können und hätte dem Film nicht geschadet. Eben so schön wie die Ausstattung sind auch die Aufnahmen, die das Geschehen einfangen und von einem guten, klassischen Soundtrack unterlegt sind. Somit ist dieser Film durchaus auch im Kino sehenswert, gerade wenn man ein gewisses Interesse für den Stoff hat.
Handlung: In einer nahen Zukunft ist die Medizin so weit fortgeschritten, dass es möglich ist jedes Organ durch ein Künstliches zu ersetzen. Diese Möglichkeit ist längst alltäglich geworden, sei es rein aus ästhetischen oder aus medizinischen Gründen. Doch, wie alles im Leben, kosten auch diese Organe Geld und zwar richtig ordentlich, so dass nicht ganz so gut betuchte Leute sich hoch verschulden müssen um sie sich leisten zu können. Kann einer dieser Schuldner nicht mehr Zahlen und laufen seine Fristen aus dann bekommt er besuch von einem Repo und dieser holt zurück was der Firma gehört. Remy ist einer dieser Repo Men doch, nach einem Zwischenfall gerät er immer mehr auf die andere Seite dieses Geschäfts...
Meinung: "Repo Men" ist, mal wieder, ein netter, zynischer und blutiger Cyberpunk / Near Future Film, so etwas hab ich endlich mal wieder gebraucht. Die Story ist gut aufbereitet sowie toll mit Jude Law, Forest Whitaker und Liev Schreiber besetzt. Auch die Atmosphäre des Films passt sehr gut ebenso wie die Ausstattung und sorgt dafür dass sich Fans des Genres zu Hause fühlen. Bis auf kleiner längen hat der Film ein angenehmes Erzähltempo allerdings sollte man keinen Probleme mit einem recht saftigen Gewaltgrad haben, denn gegen Schluss dreht der Film dann richtig auf. Alles in allem für Fans des Genres ein sehr sehenswerter Film, auch im Kino.
Handlung: Dave Lizewski ist ein typischer Junge seiner Zeit, zumindest wenn man dabei das Bild eines typischen Losers im Kopf hat: Er ist in der Schule nicht gerade bleibt, hat wenige Freunde und hängt mit denen am Liebsten im Comicladen ab. Doch eines Tages stellt er sich dir Frage warum es zwar viele Superhelden in unzähligen Comics gibt aber niemanden der ihnen in der Realität nacheifert und für recht und Ordnung auf den Straßen sorgt. So beschließt Dave das einfach selbst zu machen und wird zu Kick-Ass. Nach den ersten, eher schmerzhaften, Gehversuchen wird er immer erfolgreicher. Bis er, eines Tages, herausfindet dass es doch noch andere gibt, die den Helden spielen…
Meinung: Matthew Vaughn is back! Nach dem, leider recht untergegangenem, “Layer Cake” und dem wundervollen “Sternenwanderer” der nächste tolle Film von ihm. Der Film, nach der gleichnamigen Comicvorlage, sprüht nur so vor Ideen, schrägen Szenen und ebenso abgedrehten Charakteren. Die etablierten Klischees von Superheldenfilmen und Actionproduktionen im Stile von Tarantino oder John Woo werden hier aufs Korn genommen, allerdings mit einem unterschied: Die Protagonisten, die hier wüten und die Luft mit Blei schwängern sind Kinder. Dies schadet dem Film aber ganz und gar nicht, eher im Gegenteil erst dadurch wird er eben so unterhaltsam und abgedreht wie er ist. Somit ist er ein super unterhaltsamer Film voller Action bei dem sicher kein Auge trocken bleibt. Für mich einer der Höhepunkte des Jahre. Ansehen!
Handlung: Seit den Ereignissen aus dem ersten Film ist etwas Zeit vergangen, Tony Stark hat in seinem stählernen Anzug einiges an Ruhm eingeheimst. Doch so langsam steigt das Interesse des Militärs an der “Waffe” und so soll Stark den Anzug dem Militär übergeben. Dies wäre aber nur ein sehr kleines Problem für den egozentrischen Milliardär wenn da nicht ein geheimnisvoller Russe auftauchen würde, der Teile von Tonys Arbeit am Körper trägt, sich Whiplash nennt und mal kurzerhand Starks F1 Boliden und die Stark Expo zerlegt. Dies geht soweit dass selbst Iron Man Verstärkung braucht…
Meinung: Auch das Sequel zum ersten Action-Kracher rund um den Kerl im Stahlanzug weiß zu unterhalten. Routiniert baut Regisseur John Favreau auf der Story des Vorgängers auf und entwickelt sie weiter. Dabei setzt er wiederum auf durchaus unterhaltsame Dialoge, die aber nicht ganz an das verbale Säbelfechten mit seiner Assistentin aus Teil 1 herankommen. Schauspielreisch ist dieser Film durchaus routiniert und die Hackfresse von Mickey Rourke passt perfekt zu seiner Rolle. Auch von der Technischen Seite ist der Film gelungen und wartet mit dem derzeitigen Standarad an CGI-Technik auf. Bis auf ein paar kleine Länge ist er damit sehr kurzweilig. Eer schon den ersten Film gemocht hat wird hier sicher nicht enttäuscht.
