Ja, ich bin etwas spät dran mit diesem Beitrag.
Am 28. Mai 2010 erlag Schauspieler Dennis Hopper seinem Krebsleiden, er galt immer als schwieriger Schauspieler und ich muss zugeben, dass ich eher weniger Filme von ihm gesehen hab aber einer blieb mir sehr Stark in Erinnerung: "Easy Rider". Ich bin nicht gut im schreiben, besonders nicht wenn es dabei um Nachrufe geht, daher verlinke ich auf den Nachruf von Zeit Online, da ich ihn am interessantesten fand.
Handlung:
Irgendwo in der Schweiz, gut etwas genauer, im Berner Oberland, in einem kleinen Kuhkaff lebt und arbeitet die Kellnerin Sonja. Langsam wird es aber mit Freund Markus ernst, ein gemeinsames Haus wird gebaut und die Hochzeit steht an. Doch dann fällt ein indische Filmteam in die beschauliche Bergkulisse ein. Mit dabei der Koch Rajah. Dieser verliebt sich auf den ersten Blick im Supermarkt in die Kellnerin und will ihr Herz erobern. Durch einen Zufall wird er aber von Markus in dessen Gasthaus als Koch eingestellt. so kann er Sonja auch immer nahe sein.
Meinung:
Titel und Inhaltsangabe lassen es schon vermutet. Dir Produktion ist eine Mischung aus Heimatfilm und Bolliwoodstreifen. Ich weiß schon, was sich die meisten meiner Leser nun denken werden: "Das kann doch nicht klappen." "Geht ja mal gar nicht." etc. Naja, was soll ich da noch sagen? Recht haben sie. Bis auf ein paar Momente über die man gut lachen konnte bestand für mich der Film aus Kopf schütteln, der Frage "WTF?" und der Hoffnung dass es bald vorüber sein sollte. Es ist ja nichts dagegen einzuwenden, dass der Film kitschig ist, oder dass, wie eben im Bolliwoodkino üblich gesungen und getanzt wird. Aber es ist einfach nur stinklangweilig gewesen und nur minimal unterhaltsam, da vieles sehr bemüht wirkte, die Charaktere und deren belangen einem, kurz gesagt scheiß egal waren und die Ladies sicher auch keine Minute mitgefiebert haben ob sie sich nun am Schluß kriegen oder nicht. Dass man Kitsch mit Musik auch unterhaltsam verpacken kann hat ja "Salami Aleikum" ganz gut bewiesen. Den Film kann man sich echt sparen.
Wertung:
2/10
Handlung:
Der Schriftsteller und ehemaliger Horrorfilmdarsteller Abel lebt vergessen von der Welt in einem kleinen Dorf. Bei einem Strandspaziergang mit seinem Freund Victor eine abgetrennte Hand mit einem seltsamen Tattoo. Abel nimmt sie mit nach Hause und der passionierte Okkultist macht sich an seine Nachforschungen…
Zu diesem Film konnte ich keinen Trailer Finden, dies wird wohl auch daran liegen, dass ich die Weltpremiere gesehen habe, der Film aber noch nicht komplett fertiggestellt ist.
Meinung:
Der letzte Film von Horrorfilmlegende Paul Naschy ist eine Hommage an das alte, spanische Horror-Genre und hat sich ganz dessen Tradition verschrieben. Daher ist er ganz schön Oldschool und wirkt wie aus einer anderen Zeit. Von daher ist dieser Film wohl wirklich eher etwas für Fans als für die breite Masse. Obwohl er auch unterhalten kann wenn man diese Art Filme mag. Meins war es nicht so ganz.
Wertung:
4/10
Handlung:
Die Freunde von George sind besorgt, sein verhalten bereitet ihnen Kopfzerbrechen und so beschließen sie eine Intervention abzuhalten und George zu sagen, was sie davon halten, dass er ein Zombie ist und andere Menschen frisst. Doch George ist davon nicht gerade begeistert…
Meinung:
”Mal wieder eine Zombie-Komödie, das hatten wir ja schon langer nicht mehr…” könnte man sagen. Doch diese ist anders. Die grundlegende Idee ist schon mal gut und die Umsetzung noch besser, die Darsteller tragen auch sehr gut dazu bei, dass dieser Film durchaus Spaß macht und sehr unterhaltsam anzusehen ist. Leute, die auch über blutige, übertriebene Szenen lachen können sollten sich diesen Film definitiv ansehen.
Wertung:
7.5
Handlung:
Nach dem Ende des 25 Jährigen Krieges zwischen Russland und Schweden ist eine Expedition auf der Reise, um den neuen Grenzverlauf festzulegen. Diese Expedition erreichte nie ihr Ziel. Dies ist die Geschichte zweier Brüder, die die Grenze markieren und kartographieren sollten und welche düsteren Geheimnisse in den Sümpfen ans fahle Licht kommen…
Meinung:
Sauna war eine Überraschung für mich, ein bildgewaltiger Film. In kühlen, fahlen Farben wird diese Geschichte aus Schuld und Rache erzählt. Dabei ist er, relativ, ruhig aber trotzdem von intensiver Atmosphäre. Die Ausstattung ist detailverliebt, der Soundtrack sehr passend. Zusammen ist dies ein sehr runder, spannender und sehenswerter Film, so fern man mit historischen Filmen, die leicht mystisch angehaucht sind etwas anfangen kann und man auch kein Problem mit Blut hat, dann definitiv ansehen!
Wertung:
9.5/10
Handlung:
Ein Killer geht um und töte ehemalige Mitglieder einer Kricket Mannschaft. Die Polizei beschließt die übriggebliebenen in Schutzhaft zu nehmen und in ein abgelegenes, geheimes Haus zu verfrachten. Doch dies sorgt nur dafür dass es der Killer noch einfacher hat, denn nun sind ja alle auf einem Fleck versammelt…
Meinung:
Wie der Titel schon vermuten lässt ist dies eher eine trashige Parodie auf das Slashergenre. Dabei geht der film nicht zimperlich vor, aber auch nicht intelligent, aber das ist ja nicht unbedingt immer notwendig. Aber es hätte dem Film auch nicht geschadet, denn leider ist er an sich etwas einfallslos und hat zu wenig biss. Von daher ist es eher kein Verlust diesen Film nicht gesehen zu haben.
Wertung:
4/10
Handlung:
Yannick hat die Aufnahme an die Filmschule geschafft, als erste Projekt soll er seine Nachbarschaft Filmen und vorstellen. Bei dieser Erkundungstour mit der Kamera hat er einen Fahrradunfall. Er bittet bei einem nahegelgenen Haus um Hilfe, dort macht er aber zufällig eine erschreckende Entdeckung und ehe er sich versieht bekommt er sein eigenes Zimmer und eine neue Familie. Jedoch scheint es keinen Weg raus aus diesem Haus zu geben…
Meinung:
”5150 Elm’s Way” ist ein spannender, kleiner Film. Die Handlung mag zwar nichts neues sein allerdings ist sie durchaus spannend erzählt und hält auch die eine oder andere Überraschung für sich bereit, gerade die Entwicklungen gegen Schluss sind durchaus gut. Dabei bleibt die Handlung immer glaubwürdig und nachvollziehbar. Damit ist dieser Film ein durchaus sehenswerter Thriller.
Wertung:
7.5/10
Handlung:
In einer nicht all zu weit entfernten Zukunft hat England begonnen gesellschaftliche Probleme, wie Kriminelle, Einwanderer oder Langzeitarbeitslose in ein Lager zu sperren, dieses nennt sich ironischer weise “Dreamland”. Der Ziehsohn von Präsident Pharoah Mann, Moses tötet eines Tage in einer Auseinandersetzung einen Polizisten und wird daraufhin auch nach Dreamland interniert. Dort beginnt er sich gegen seinen Stiefvater und das System aufzulehnen…
Leider konnte ich keinen Trailer zu diesem Film finden.
Meinung:
”Exodus” ist die moderne Fassung der biblischen Geschichte um Moses und die Befreiung seines Volkes. Der Film ist durchaus gut produziert, hat aber einige länge und ich fand er war in sich nicht immer stimmig, ich möchte aber auch nicht zu viel verraten, aber an manchen Stellen habe ich mich schon gefragt, wie Leute, die unter ärmlichsten umständen leben gewisse Aktionen bewerkstelligen können. Ich bin daher etwas gespalten, zum einen hat der Fim durchaus gute Idee, ist gut Produziert, sieht nicht schlecht aus und die Darsteller sind auch nicht übel. Auf der anderen Seite war er mir aber etwas zu langatmig und nicht immer schlüssig.
Wertung:
6/10
Handlung:
Nahtlos wird die Geschichte der überlebenden aus “To Kako – Evil” weitererzählt. Auf ihrer Flucht treffen sie auf neue Gefahren und verbündete und wir wagen einen Blick zurück in die Vergangenheit, auf den Auslöser dieser Ereignisse- Aber die Rettung scheint nahe zu sein…
Meinung:
Konsequente und nahtlose Fortsetzung des Vorgängers. Dieser kam so gut an, dass die Macher wesentlich mehr Budget zur Verfügung hatten als beim ersten, dies sieht man auch. Zum einen sehen die Effekt noch eine Spur besser aus zum anderen konnten einige, in Griechenland, sehr beliebte Darsteller verpflichtet werden. Ebenso wie der erste ist auch der zweite Teil eine sehr unterhaltsame Achterbahnfahrt für die Lachmuskeln. Von daher, wieder, meine Empfehlung: Ansehen, am besten im Doppelpack.
Wertung:
8/10
Handlung:
Bei Bauarbeiten in Athen wird eine dunkel Kraft freigesetzt. Schon bald verwandeln sich die Einwohner der Metropole in Blutrünstige Zombies. Eine kleine Gruppe von überlebenden versucht sich durchzuschlagen und zu überleben…
Evil - TO KAKO (Trailer) von Clipfish
Meinung:
”To Kako” ist, nach eigenen Angaben, der erste Zombiefilm aus Griechenland. Beim ansehen könnte man aber durchaus der Meinung sein, dass die Griechen nur solche Filme drehen, so routiniert und gewitzt wie dieser Film, trotz winzigem Budget, umgesetzt wurde. Technisch sieht man dem Film schon an, dass es keine große und teure Produktion war, trotzdem demonstriert er aber auch, dass man auch mein einem sehr kleinen Pool an Ressourcen einen unterhaltsamen und spannenden Film machen kann, der auch gut aussieht. Zombiefans und alle die es werden wollen sollten sich diesen Film ansehen.
Wertung:
8/10
Handlung:
Der Vater von Francis kommt bei einem Raubüberfall ums Leben. Daraufhin nimmt sich sein Onkel Leonard seiner an und gibt ihm einen Job in seinem Lagerhaus. Dort kann man sich Lagerräume mieten. Schon bald muss Francis feststellen, dass es dort einige seltsam Gestalten gibt und eine davon hat ganz besonders sein Interesse geweckt…
Meinung:
Storage beginnt relative langsam und langatmig, wenn man aber den Anfang durchgehalten hat, dann entwickelt sich ein durchaus spannender Thriller. Handwerklich wie darstellerisch ist er durchaus solide. Wer also etwas Durchhaltevermögen hat und gerne Thriller guckt sollte mal einen Blick riskieren.
Wertung:
6.5/10
Handlung:
Als die Bewohner eines kleinen rumänischen Dorfes Constantin Tirescu und seine Frau umbringen fühlen sie sich im Recht. Der junge Vlad sieht das aber etwas anders und beginnt auf eigen Faust herum zu schnüffel. Dabei kommt er einigen Ungereimtheiten auf die Schliche und die Tirescus haben auch noch ein Wörtchen mitzureden…
Meinung:
”Strigoi” ist eine rabenschwarze Komödie aus Rumänien. In der es um die dunklen Geheimnisse einer eingeschworenen Dorfgemeinschaft geht. Gewürzt wird das ganze durch die Sagen und Bräuche dieses Landes. In, durchaus, schönen und atmosphärische Bildern wird die Geschichte erzählt, der Humor ist schwarz und ab und an auch ziemlich böse. Ab und an könnte er einem allerdings etwas langatmig vorkommen, aber im großen und ganzen fällt das nicht auf. Somit ist der Film durchaus sehenswert und zu empfehlen, wenn man diese Art Filme mag.
Wertung:
7,5/10
