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Percy Jackson - Diebe im Olymp

Handlung:

Percy Jackson hält sich für einen normalen Jungen. Bis er eines Tages bei einer Exkursion von seiner Vertretungslehrerin angegriffen wird, die sich in eine Harpye verwandelt hatte. Danach wird ihm einiges eröffnet, zum einen gibt es die griechischen Götter wirklich und er selbst ist der Sohn des Poseidon, außerdem soll er den Herrscherblitz von Zeuss geklaut haben und nun sind so einige Mythologische gestalten hinter ihm her. Kurzerhand muss Percy fliehen und die Schule wechseln und so landet er im "Camp Half Blood" in dem die Göttersprösslinge, wie er erzogen werden. Doch schon bald gilt es herauszufinden wer wirklich den Herrscherblitz gestohlen hat, denn eine große Bedrohung zieht herauf...


Trailer zu Percy Jackson - Diebe im Olymp

Meinung:

"Percy Jackson" ist so eine Art "Harry Potter meets griechische Sagen" wobei dieser Film wesentlich humorvoller und vor allem selbst-ironischer daher kommt. Passenderweise wurde Harry Potter Regisseur Chris Columbus damit beauftragt den Streifen zu drehen, was sicher auch nicht geschadet hat. Dazu kommen noch Stars wie Pierce Brosnan als zotteliger Centauer mit Rauschebart, Sean Bean als Zeus oder Uma Thurman als giftige "Innenausstatterin". Leider weiss der Film nicht ganz zu überzeugen, teilweise zieht er sich und ist oft viel zu sehr am üblichen Klischee solcher Filme. Überraschungen gibt es keine, er erscheint doch recht geradlinig und vorhersehbar. Leider wirken auch die Charaktere und das Setting nicht gerade gut eingeführt, als Zuschauer erfährt man, irgendwie, nur das nötigste, etwas mehr Fluff hätte da sich zur Atmosphäre beigetragen. Auf der anderen Seite hat er aber auch gute Idee, sieht durchaus nicht schlecht aus und, wie schon erwähnt stimmt der Humor. Dadurch wird der Film zu einem Popcorn-Movie, den man sich einmal ansehen kann aber nicht muss. Da er auf eine Buchreihe basiert ist es nicht auszuschliessen, dass noch Fortsetzungen kommen werden, vielleicht werden diese ja noch besser.

Wertung:
6/10

IMDB

Schwerkraft

Handlung:
Der Banker Frederik Feinermann muss mit ansehen, wie sich einer seiner Kunden erschießt nach dem dessen Kredit gekündigt wurde. Danach ist Frederik nicht mehr der selbe. Durch Zufall trifft er auf Vince, einen alten Bekannten schon bald fangen sie an in die Häuser von Frederiks Kunden einzubrechen, wenn diese nicht da sind, denn für ihn ist es einfach zu erfahren wann diese nicht zu Hause sind. Weniger zufällig trifft er auf Nadine, diese stalked er ja schließlich weil er sie liebt. Da das noch nicht kompliziert genug ist kommt auch noch die Vorgesetzte von Feinermann ins Spiel, diese hat wohl auch ein gewisses Interesse an ihm, wohingegen Vince eher ein interesse an einem gewissen Reinier Grimm hat und dann wären da auch noch die isländischen Urlaubspläne...

Leider konnte ich keinen Trailer finden den man direkt einbetten konnte, daher muss ich darauf verlinken:

Trailer zu "Schwerkraft" 

Meinung:
"Schwerkraft" ist einer von den Filme, die im Grunde, eine gute Idee haben aber nicht gut umgesetzt wurden. Viele der Beweggründe der Charaktere bleiben im Dunkeln, teile der Geschichte wirken aufgesetzt und unnötig. Auch zieht sich der Film, stellenweise, zu sehr. Dann gibt es aber auch wieder Momente in denen das Timing hervorragend stimmt und man seinen Spaß hat, diese lichten Momente sind allerdings selten. Mir war der Film, im großen und ganzen, zu zäh. Was mir durchgehend gut gefallen hat war der Soundtrack mit seinen Rockabilly Sounds. Abschließende würde ich sagen muss man diesen Film nicht im Kino sehen, DVD oder TV reichen da auch, wie es aussieht wird er wohl mal in der Reihe "Das kleine Fernsehspiel" auf ZDF oder auf ARTE gezeigt. 

Wertung:
4/10

IMDB 

Sherlock Holmes

Handlung:

Das wohl berühmteste Detektiv-Duo Englands hat den Okkultisten Lord Blackwood zur Strecke gebracht und an den Galgen geliefert. Dumm nur, dass der Lord, nach einer kurzen Ruhepause im Grabe, wieder unter den Lebenden für Angst und Schrecken sorgt. Holms und Watson müssen ihn finden. Aber wie kommt man schon einem Geist auf die Spur? Aber um es noch etwas komplizierter zu machen spielen auch noch Drogen, Alkohol, Rechthaberei, Spielsucht und Frauen eine gewisse Rolle in dieser Geschichte...


Trailer zu Sherlock Holmes

Meinung:

Es ist bestimmt schon etwa 15 Jahre her, dass ich die Bücher von Arthur Conan Doyle gelesen haben. Aber ich weiß noch, dass mir an den Verfilmungen bisher immer etwas gefehlt hat. Holmes war mir in diesen meistens viel zu sauber und kultiviert. Ja er ist aufmerksam, analytisch, übersieht keine Details und kann reden und sich in Szene setzten aber das hat seinen Preis er betrinkt sich oder nimmt Drogen hinzukommt, dass er noch ein richtig fieser Rechthaber ist. Diese Details machen ihn zu einem eher düsteren Charakter und das gefiel mir. Daher bin ich von diesem Film recht angetan dann er thematisiert diese Eigenschaften. Auch Watson mit seinem Spielproblem hat so an Ecken und Katen hinzugewonnen und das tut den Charakteren wirklich gut. Aber "Sherlock Holmes" ist keine düster, schwer zu verdauende Charakterstudie sondern ein, teilweise leicht überzeichneter, Detektiv-Action-Film in der viktorianischen Zeit. Schöne Details und Kostüme, hübsche Bilder, durchaus gute Story die zwar nicht neu ist aber gut, mit einfallsreichen und geschickten Schnitten erzählt wird. Was ich, neben der schönen Atmosphäre, auch noch positiv hervorheben möchte sind die Kampfeinlagen, das gezeigte war kein Pseudo-Kung-Fu-Gefuchtel sondern alles Dinge, die so durchaus in einem europäischen Land zu jener Zeit praktiziert wurden. Zusammengefasst: Den Film kann man sich ansehen.

Wertung:
8/10

IMDB

"Sherlock Holmes" vollständig lesen

Up In The Air

Handlung:
Ryan Bingham ist eloquent, gewitzt und hat immer eine passende Antwort. Er arbeitet für eine Firma die, im Auftrag ihrer Kunden, deren Mitarbeiter entlässt. Dieser Job bringt es mit sich, dass Ryan die meiste Zeit seines Lebens auf Flughäfen oder in Hotels verbringt, ihn stört das nicht, es ist sein Leben, er liebt es, er kann garnicht anders, er braucht es sogar. Jedoch stehen Veränderungen bevor, ein kleiner Flirt entwickelt sich zu mehr und dann wird ihm von seinem Chef noch eröffnet, dass es bald keine Reisen mehr geben wird, denn die junge, neue und ehrgeizige Kollegin Natalie hat ein Konzept entwickelt, wie die Firma einiges einsparen kann, aber zuvor soll Ryan ihr seinen Job zeige, davon ist der Einzelgänger aber gar nicht begeistert...



Meinung:
"Up in the Air" ist ein schöner, kleiner Film. Er erzählt eine Geschichte, die aktueller nicht sein könnte. Es geht zum einen darum, wie respektlos mit der "Ware" Mitarbeiter umgegangen wird und zeigt dabei sowohl die Seite das "Dienstleisters" als auch die der entlassenen Mitarbeiter. Dies verbindet er mit guten, teils sehr gewitzten und geschliffenen Dialogen, ohne aber das Thema an sich ins lächerliche zu ziehen. Seine sechs Oscar Nominierungen hat er sich definitiv verdient. Die Schauspieler passen sehr gut zu ihren Rollen, besonders George Clooney passt wieder ein mal perfekt. Der Score das Soundtracks ist sehr zurueckhaltend und die Songs sind sehr gut ausgewählt. Dazu kommt noch eine wunderbare fliesende Kamera- und Schnitttechnik, die das routinietre ein- und auschecken schon fast zu einer Choreographie werden laesst. Ein durchaus sehenswerter und aktueller Film.

Wertung:
8/10

IMDB

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